Tierfotografie

Mein Foto-Equipment für die Hundefotografie

Lange hab ich diesen Blogeintrag geplant und vor mir hergeschoben. Vor dem nächsten „Guess-the-Lens“, eine meiner Community-Aktionen auf Instagram, wollte ich ihn dann aber doch fertig geschrieben haben. Somit hat theoretisch jeder die gleichen Chancen bei diesem kleinen Ratespiel. Ein anderer gewichtiger Grund ist vor allem die immer wiederkehrende Frage nach meinem Equipment oder Empfehlungen. Geplant ist, dass ich zu jeder Kamera und jedem Objektiv auch nochmal einzelne Beiträge schreibe oder dazu ein Video abdrehe. Mal sehen für welche Form ich mich dann letzten Endes entscheiden werde. Dann fangen wir mal an!

Meine Kameras: Canon EOS R5:

Seit Januar 2021 meine Hauptkamera und ich denke, dass sie das auch jetzt ein paar Jahre bleiben wird. Nach der Ankündigung im Jahr 2020 und den ersten Tests war für mich klar: 2021 zieht entweder die EOS R5 oder R6 ein. Ich hab mich letzten Endes für die R5 entschieden. Warum und Wieso? Das würde ich dann eben auch in einem ausführlicheren Beitrag erklären. Ich kann aber defintiv sagen, dass es die richtige Wahl für mich war, auch wenn ich dafür tief in die Tasche greifen musste. Ich hab auch überlegt, zu welchem Zeitpunkt im Jahr ich sie mir zulegen werde. Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es ja leider extreme Lieferengpässe , Lieferketten sind unterbrochen und viele Fabriken, die eben auch Halbleiter, Mikrochips etc. herstellen und somit auch die Kamerahersteller beliefern, können nur auf niedrigem Niveau produzieren. Somit war ein Rabatt oder eine dauerhafte Reduzierung des Preises der R5 sehr unwahrscheinlich. Ebenso muss man sagen, dass die Nachfrage nach den beiden Kameras enorm ist. Deswegen hab ich dann doch schon zu Beginn des Jahres zugegriffen.

Die Art und Weise, wie ich mit dieser Kamera jetzt fotografiere ,unterscheidet sich mittlerweile grundlegend von dem, wie ich bisher vorgegangen bin und ermöglicht mir ein komfortableres, dynamischeres und sogar bewussteres Fotografieren. Ja, die Qualität meiner Fotos direkt aus der Kamera hat sich damit nochmal um einiges verbessert. Dem unglaublich guten AF(Autofokus)-System sei Dank hat man fast kaum noch Ausschuss. Der Animal-Eye-AF, also der AF, der direkt Tieraugen erkennt und auf diesen "kleben bleibt" funktioniert in 90% der Fälle auch so dermaßen gut - WAHNSINN! Über die Serienbildgeschwindigkeit muss man eigentlich kein Wort verlieren - 12 Bilder/Sekunde mit mechanischen Verschluss und sogar bis zu 20 Bilder/Sekunde mit dem elektronischen Verschluss sind eine irre Geschwindigkeit, mit der Actionaufnahmen nochmal auf einem ganz anderem Niveau möglich sind. Ich mach's kurz: Diese Kamera erfüllt meine Erwartungen zu fast 100% und ist ein Werkzeug, mit dem ich meine Fotografie nochmal um ein vielfaches verbessern kann.

Canon EOS 5D Mark IV Meine gute, alte 5D Mark IV bleibt erstmal bei mir als Back Up bzw. als primäre Kamera für meine Freundin. Ich kann mich trotzdem nicht beklagen, denn sie hat mir knapp anderthalb Jahre sehr gute Dienste geleistet. Lange hatte ich hin und her überlegt, ob sich ein Upgrade von der Mark III auf die Mark IV lohnen würde. Aufgrund eines sehr guten Angebots für eine gebrauchte Mark IV hab ich dann doch zugeschlagen. Haben sich meine Fotos im Vergleich zur Mark III verbessert? Schon, aber nicht in dem Maß, wie es die R5 im Vergleich zur 5D Mark IV gerade tut. Hervorzuheben ist definitiv der verbesserte AF und Dynamikumfang im Vergleich zur Mark III.

Würde ich diese Kamera heute noch an jemanden empfehlen? Wenn jemand bereits Canon Objektive sowie eine ältere Spiegelreflexkamera besitzt und demjenigen ein sehr gutes Angebot vorliegt (gebraucht ~1500€ ), dann würde ich sie 2021 noch empfehlen. Wenn ihr allerdings noch etwas wartet bis 2022 oder gar 2023 und die R5 und R6 im Preis fallen, ist sogar die R6 definitv die, für die Hundefotografie besser geeignete Kamera. Die Zukunft ist spiegellos!

Meine Objektive: Canon EF 135mm f/2.0L USM Ich nenne dieses Objektiv zuerst, weil genau dieses Objektiv mir den Weg zu den Fotos geebnet hat, die ich mir vorgestellt habe. Hunde fotografieren mit einer sehr starken Freistellung! Das Bokeh ist bei Offenblende nach wie vor ein Traum, trotz des stolzen Alters. Man sollte nicht vergessen, dass dieses Objektiv bereits seit 1996 auf den Markt ist. Es ist nach wie vor sehr schnell in Bezug auf den Autofokus und die Schärfe ist definitiv auch nicht

von schlechten Eltern, auch wenn es diesbezüglich mittlerweile noch deutlich bessere Optiken gibt. 135mm sind nicht nur für Porträts wunderbar geeignet sondern mit dieser Brennweite sind auch schon sehr gute Actionaufnahmen möglich. Würde mich jemand fragen: Sebastian, ich suche EIN Objektiv, mit dem ich mit meinen Hund Porträts und Actionaufnahmen festhalten kann und das mit einer möglichst starken Freistellung! Dann würde ich auch heute defintiv ein 135mm empfehlen! Es war die ersten anderthalb Jahre eigentlich mein "Immerdrauf"-Objektiv, auch wenn diese Telebrennweite schon etwas einschränkend und speziell sein kann. Für das,was ich fotografieren wollte, also Hunde im Porträt und im Laufen, war es I-D-E-A-L!!

Canon EOS 5D Mark III + EF 135mm f/2.0L USM

Diese Empfehlung gilt in dem Fall für Vollformatkameras. An einer APS-C Kamera können die 135mm durch den Crop-Faktor schon mal etwas „zu lang“ werden, sprich: 135mm x Cropfaktor (bei Canon 1,6) ergibt einen Bildwinkel, der einer Brennweite von ca. 200mm an einer Vollformatkamera entsprechen würde. Manchmal wird hier von "Brennweitenverlängerung" gesprochen, was aber eben nichts mit der Brennweite sondern dem Bildwinkel zu tun hat. Für Action mag das gut funktionieren, für Porträts ist es schon teilweise etwas schwerer zu handhaben, da man viel Platz braucht.

Ich schreibe außerdem mit der Einschränkung "EIN Objektiv" , denn ich würde es ebenfalls nur empfehlen, wenn nicht schon andere Brennweiten vorhanden sind. Wer bereits ein 85mm und ein (70-)200mm sein Eigen nennt, für den kann es natürlich trotzdem lohnenswert sein. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass eins der anderen beiden Objektive dann vermehrt liegen bleiben wird. In meinem Fall war das mein 85mm... Canon EF 35mm f/1.4L II USM

Canon EF 35mm f/1.4L II USM

Dieses Objektiv ist erst nach ca. zweieinhalb Jahren des aktiven Fotografierens bei mir eingezogen und hat das 35mm von Sigma ersetzt. Dieses Objektiv setze ich vor allem bei Porträts aus der Vogelperspektive ein. Man kann es auch einsetzen, um mehr von der Umgebung mit einzubeziehen, was ich tatsächlich bisher kaum gemacht habe, da ich mich damit relativ schwer tue. Vor allem schätze ich das 35mm von Canon für seine Schnelligkeit und seine geniale Schärfe und den Kontrast ohne irgendetwas bearbeiten zu müssen. Canon EF 70-200mm f/2.8L IS II USM Mein einziges Zoom-Objektiv! Ich hab es mir damals primär für Actionaufnahmen zugelegt, da es von vielen für die Hundefotografie empfohlen wurde. Insgesamt ist es auch hervorragend dafür geeignet, insbesondere für Actionaufnahmen. Allerdings hab ich es fast ausschließlich auf 200mm gezommt genutzt und hab die Flexibilität durch den Zoom eigentlich nie wirklich als Vorteil für mich entdeckt. Da hab ich mir im Nachhinein öfter schon die Frage gestellt, ob es nicht das 200mm f/2.8 als Festbrennweite für die Actionfotos ausgereicht hätte.

Canon EF 70-200mm f/2.8L IS II USM

Sei es drum! Es findet trotzdem noch oft genug seine Einsätze, nämlich in den Händen meiner Freundin, wenn sie Pferde fotografiert. Für die Pferdefotografie, kann ich dieses Objektiv ebenfalls guten Gewissens empfehlen, wenn ihr ein Objektiv sucht, mit dem ihr nahezu alles in dieser fotografischen Disziplin machen könnt. Auch hier stimmt die Schnelligkeit des AF und Abbildungsleistung. Ich vermisse hin und wieder lediglich eine kleine Brise an Kontrast.

Canon EF 300mm f/2.8L IS II USM DAS ist natürlich ein Brocken! Stolze 2,5kg bringt das Objektiv alleine auf die Waage. Für viele sicherlich schon zu viel um aus der Hand zu fotografieren. Für mich ist es okay. Ich hatte bereits den Vorgänger und wäre auch bei diesem geblieben, wenn dieser die maximale Serienbildgeschwindigkeit an der EOS R5 unterstützt hätte. Dieses Objektiv ist im Moment mein Standard für Actionaufnahmen. Dafür ist es auch ein absoluter Traum! Mehr muss man da nicht sagen. Es ist in jeder Hinsicht nochmal ein Stück über dem 70-200mm angesiedelt, egal ob das jetzt die AF-Geschwindigkeit, Treffsicherheit oder Abbildungsleistung betrifft.

Canon EF 300mm f/2.8L IS II USM

Mein Bauchgefühl sagt mir in letzter Zeit immer mal wieder, dass ich mit dem 300mm noch mehr machen sollte, als nur Actionaufnahmen von Hunden. Daher überlege ich mehr und mehr auch damit Vögel zu fotografieren und mich quasi ein wenig an den Wildlife-Bereich ranzutasten.

Canon EOS R5 + EF 300mm f/2.8L IS II USM

Canon EF 100mm f/2.8L IS USM Kennt ihr meine Detailaufnahmen von den Hundeaugen? Richtig, die werden seit gut einem Jahr nur noch mit diesem Objektiv festgehalten.

Canon EF 100mm f/2.8L IS USM

Davor hab ich mir die recht gute Naheinstellgrenze des 135mm f/2.0 in Kombination mit dem Crop-Faktor der EOS 70D zunutze gemacht, wodurch man auch schon recht nah an die Augen ran kam.

Canon 70D + EF 135mm f/2.0L USM

Sigma ART 105mm f/1.4 DG HSM Das beste zum Schluss könnte man sagen. Dieses Teil ist auch schon ein ganz schöner Brecher, aber es lohnt sich das knapp 1,5kg schwere Objektiv mitzuschleppen. Man wird mit einem Bokeh belohnt, das Seinesgleichen sucht und diesbezüglich auch das Canon 135mm in den Schatten stellt.. Nicht umsonst hat es den Spitznamen „Bokeh-Master“ verpasst bekommen.

Sigma ART 105mm f/1.4 DG HSM

Genau dies war letzten Endes auch der Beweggrund für den Kauf. Dieses Objektiv ist rein für Porträts gedacht. Für nichts anderes! Neben dem wahnsinnigen Bokeh sticht auch die Schärfe selbst bei Offenblende und bei Fokussierungen im Randbereich ins Auge. Es hat recht kurz nach dem Einzug mein geliebtes 135mm abgelöst. Das Einzige, was mich wirklich etwas stört, ist der etwas zu langsame Autofokus. Schnelle Rennsemmeln sind damit nur schwierig scharf zu bekommen. Bis zur Trabgeschwindigkeit eines Hundes leistet der AF noch gute Arbeit und bekommt den Hund schnell genug fokussiert. Alles was schneller ist, wird definitiv schwieriger. Nichtsdestotrotz hat sich dieses Objektiv mittlerweile zu meinem Favoriten entwickelt und

darf in meinem Rucksack nie fehlen.

Canon EOS R5 + Sigma ART 105mm f/1.4 DG HSM

Bereits ausgezogen:

Anfang 2021 ist einiges an Equipment "ausgezogen"

Canon EOS 70D - Grund für die Abgabe: Ich hatte einfach keine Verwendung mehr dafür. Lange Zeit hab ich sie noch behalten aufgrund des dreh- und schwenkbaren Displays, aber auch dieser Vorteil war keiner mehr, als die EOS R5 eingezogen ist. Canon EOS 5D Mark III - Grund für die Abgabe: Meine Hauptkamera von 04/2018 bis 11/2019, also gute 1 ½ Jahre. Wurde dann zum Back Up degradiert, als sie durch die Mark IV als Hauptkamera ersetzt wurde. Nachdem die EOS R5 nun eingezogen war, war es an der Zeit „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Canon EF 85mm f/1.8 USM - Grund für die Abgabe: Mein allererstes Wechselobjektiv und an einer APS-C Kamera, wie der 70D, fast gleichzusetzen, wie das 135mm an einer Vollformakamera. Sprich: Tolle Kombination!! Es hat einen sehr schnellen Ultraschallmotor verbaut, welcher auch für Actionaufnahmen taugt. Die Schärfe ist auch sehr sehr gut. Das einzige was auffällt, sind chromatische Aberationen, die beim Fotografieren mit offener Blende vermehrt auf reflektierenden Oberflächen oder in den Lichtern entstehen können. Diese muss man dann in der Nachbearbeitung noch rausrechnen. Gerade wenn man kein so großes Budget für ein Objektiv hat und sich trotzdem nach einem geeigneten Objektiv für die Hundefotografie sucht, hab ich dieses Objektiv schon mehrfach empfohlen und die Leute waren immer sehr glücklich mit dieser Wahl!

Sigma 35mm f/1.4 DG HSM - Grund für die Abgabe: Wurde durch das 35mm von Canon ersetzt. Preis-Leistungstechnisch aber ein absolut geniales Objektiv. Was mich leicht gestört hat, war die Inkonsistenz des AF. Ich brauchte mindestens vier Fotos von einem Motiv, dass ich bei wenigstens einem Foto sicher sein konnte, dass der Fokus halbwegs auf dem Auge sitzt. Ich werde definitiv auch nochmal einen Vergleich zwischen dem Sigma und Canon machen.

Canon EF 300mm f/2.8L IS USM Wurde durch die Mark II Version ersetzt. Der Grund steht etwas weiter oben

Hundefotografie: Tipps zu Ausrüstung, Bildgestaltung und Licht

Mit welcher Kamera fotografierst du aktuell?

Anne Geier: Ich verwende eine Nikon D850.

Welche Objektive hast du, Anne?

Anne: Ich habe mittlerweile einige Objektive, welche den Brennweitenbereich von 14 – 200mm abdecken. Meine allerliebsten Objektive sind das Nikkor 85mm 1.4 und das Sigma Art 24mm 1.4. Außerdem entstehen 85% aller meiner typischen verträumten Portraits mit dem 85mm 1.4. Das Objektiv hat ein traumhaftes Bokeh und ich kann es auch gut mit einer Hand halten und somit den Hund noch mit der anderen Hand etwas motivieren oder lenken. Was ich jedoch am meisten liebe, ist die Flexibilität hinsichtlich der Perspektive, ich kann sowohl den Hund etwas von unten oder auch etwas von oben fotografieren. Das 24mm 1.4 und das 14-24mm 1.4 sind meine liebsten Objektive für das Fotografieren der Hunde in tollen Landschaften. Ich möchte jedoch auch auf keinen Fall mein 35mm oder mein uraltes 50mm missen. Das Objektiv, welches ich definitiv am seltensten nutze ist das klassische Objektiv der Tierfotografie, das 70-200mm 2.8. Bei mir kommt es lediglich noch für Bewegungsaufnahmen zum Einsatz.

Wieso hast du dich für diesen Hersteller entschieden?

Anne: Ehrlich gesagt habe ich damals vor 10 Jahren mit einer Nikon gestartet und bin einfach dabei geblieben. Würde ich mir jedoch heute eine Kameraausrüstung neu kaufen, würde ich mich vorab gründlich informieren und die Kamera vor allem auch testen. Zu meinem Glück zählt Nikon zu den führenden Herstellern und heute, wo ich mehr über Kameras und ihre Leistung weiß, würde ich mich auch definitiv immer wieder für Nikon entscheiden.

Welche Vor- oder eventuell auch Nachteile siehst du?

Anne: Speziell bei meiner Kamera würde ich als Nachteil die immense Auflösung von 46,89 Megapixel anführen. Neben dem enormen Speicherplatz, den die Fotos fressen, braucht man natürlich auch einen entsprechenden Computer, der so große Daten verarbeiten kann. Viele Fotografen sehen natürlich einen riesengroßen Vorteil darin, da man die Bilder ohne weiteres um ein ganzes Stück zuschneiden kann, ohne einen Qualitätsverlust zu erhalten. Ich verzichte jedoch auf das Croppen. Der größte Vorteil meiner Kamera ist der Schwenkdisplay mit Touchscreen. Ich nutze diesen sehr oft. Bei der Nikon D850 braucht man nur noch auf das Schwenkdisplay tippen, sie setzt dorthin sofort den Fokus und löst auch zeitgleich aus. Gerade bei Hunden muss man einfach schnell sein und das Bedienen des Fokus über das normale Fadenkreuz, wie es bei anderen Kameras ist, kostet oft sehr viel Zeit.

Was bedeutet die Fotografie für dich?

Anne: Die Hundefotografie ist meine größte Leidenschaft. Sie verbindet für mich alle wichtigen Dinge, von den Hunden über die Natur bis hin zur Kreativität. Ich liebe es, dem Moment Dauer zu geben, die einzigartigen Charaktere der Hunde auf dem Foto festzuhalten und mit der Kombination von Hunden und wunderschönen Landschaften kleine Wunder zu erschaffen.

Tierfotografie

Du wolltest schon immer gern Tiere fotografieren? Hier erfährst Du, was es mit derTierfotografie auf sich hat und welche Kamera Du dafür benötigst.

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Was ist die Tierfotografie?

Zur Tierfotografie gehören alle Bereiche der Fotografie, welche mit dem Fotografieren von Tieren zu tun haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du Vögel oder Wildtiere oder Zootiere oder Haustiere oder Kleintiere fotografieren möchtest. Egal, welche Art von diesen Tieren Du fotografierst; Du bist hier im Bereich der Tierfotografie tätig.

Magst Du Tiere? Ich liebe Tiere. Naja, nicht alle Tiere. Aber die meisten Tiere liebe ich. Zusammen mit meiner Frau habe ich eine Hundedame Kyra und einen Kater Silver. Wenn meine Frau gemeinsam mit mir in den Urlaub fährt, dann sind unsere Tiere immer mit dabei. Denn wir reisen mit einem coolen Wohnmobil namens Manni. Kennst Du Manni? Nicht? Komm schon… Du hast doch bestimmt den Film „Ice Age“ gesehen. Oder? Tja, und unser Wohnmobil heisst genauso wie das Mammut Manni * aus dem Film „Ice Age“ *. Auf unseren Reisen entstehen dabei auch logischerweise viele Fotos von unseren Haustieren. Natürlich machen wir auf Reisen auch, sofern es sich ergibt, viele schöne Fotos von anderen Tieren. Falls Du neugierig bist, was es mit Manni und unseren Reisen auf sich hat; dann schau doch einfach mal auf meinem Blog „Tom bloggt seinen Alltag“ nach.

So viel erst einmal kurz als Einleitung, warum ich auch sehr gern Tiere fotografiere. Kommen wir nun zum Wesentlichen dieser Seite. Die Tierfotografie und Alles, was mit ihr zu tun hat.

Tierfotografie

Auf dieser Seite bekommst Du die Grundlagen von mir, um erfolgreich Tiere fotografieren zu können. Bevor ich Dir verrate, welche Ausrüstung Du zum Fotografien von Tieren benötigst; bringe ich Dir erst einmal näher, wie Du am Besten Tiere fotografierst.

Wie Du am Besten Tiere fotografierst

Damit Dein Foto von einem Tier gut wird, solltest Du Folgendes beachten:

Die Perspektive ist extrem wichtig. Das heisst; wie soll anschliessend das Tier auf dem Bild wirken? Soll es sehr gross und erhaben erscheinen, so fotografierst Du es von Unten nach Oben. Oder soll es möglichst natürlich wirken, so begibst Du Dich auf seine Augenhöhe. Möchtest Du, es es klein erscheint, so fotografierst Du es von Oben nach Unten.

Fotografie ist, wenn auch manch Anderer es anders sieht, die perfekte Verbindung von Handwerk und Kunst. Darum sorge dafür, dass Deine Tierfotos durch Deine ganze Kreativität künstlerisch wirken und handwerklich perfekt sind. Dazu kannst Du die Tier jeweils anders auf Deinen Fotos wirken lassen. Zum Beispiel mal Tierporträt oder mal als Aufnahme in Action.

Diese Einstellungen an meiner Kamera wähle ich zum Fotografieren von Tieren

Wenn Du noch Anfänger in der Fotografie bist oder wenn es einfach sehr schnell gehen muss; dann wählst Du am Besten das Sportprogramm auf Deiner Kamera aus. In diesem Fall wählt Deine Kamera automatisch eine schnelle Belichtungszeit aus. Des Weiteren stellt Deine Kamera dann automatisch auch den Serienbild- Modus ein. Ausserhalb bleibt der Blitz eingeklappt.

Aber ganz ehrlich; die Sportautomatik, welche zum Fotografieren von schnellen Bewegung gedacht ist, benutze ich sehr selten. Stattdessen wähle ich eine sehr schnelle Belichtungszeit von Hand und stelle dann die Blende an meiner Kamera so ein, dass auch der Vordergrund und Hintergrund genau so ist, wie ich es mir vorstelle.

Je mehr ich auf dem Bild sehen möchte bzw. je mehr der Vordergrund und Hintergrund zu sehen sein soll, umso mehr schliesse ich die Blende. Was es mit der Blende genau auf sich hat, das erfährst Du hier.

Die ISO Empfindlichkeit stelle ich so ein, dass meine Kamera in Kombination mit der richtigen Belichtungszeit und der richtigen Blende auch genau das Bild erzeugt, welches ich mir vorher vorgestellt habe.

Ich würde Dir an dieser Stelle auch meine genauen Werte mitteilen, welche ich an meiner Kamera einstelle; jedoch macht das wenig Sinn. Denn die Situation vor Ort ist bei jedem einzelnen Tierfoto anders.

Diese Ausrüstung benötigst Du zum Fotografieren von Tieren

Da Tiere oftmals scheu sind bzw. immer in Bewegung sind, benötigst Du aus diesem Grund eine Kamera und auch ein Objektiv deren Autofokus (AF) möglichst schnell ist. Desweiteren benötigst Du hier ein Objektiv, welches eine möglichst lange Brennweite hat. Bei der Kamera ist es ausserdem wichtig, dass sie im Serienbildmodus möglichst schnell viele Bilder hintereinander in einer Sekunde schiessen kann.

Fangen wir zuerst mit der Kamera an. Denn mit ihr steht und fällt Alles. Du kannst im Prinzip mit jeder Kamera, auch mit der Kamera von Deinem Smartphone oder mit einer Kompaktkamera, Tiere fotografieren. Für Schnappschüsse sind die beiden Kameras geeignet.

Schwierig wird es jedoch, wenn die Tiere nicht still halten. In diesem Fall ist zum Beispiel die Kamera von Deinem Smartphone viel zu langsam beim Auslösen. Du bekommst dadurch nur ein verschwommenes Foto.

Oder aber, es ist recht dunkel um die Tiere zu fotografieren. Auch in diesem Fall wird dann das Foto nicht wirklich schön. Natürlich kannst Du hier den Blitz Deines Smartphones benutzen. Nur, bevor er ausgelöst hat; haben sich die zu fotografierenden Tiere schon wieder bewegt.

Abgesehen davon; möchtest Du, beim fotografiert werden, ständig volle Lotte ins Gesicht geblitzt werden? Das willst Du nicht. Stimmts? Eben, die Tiere möchten das auch nicht und es gefällt ihnen auch nicht. Mit einer ordentlichen Kamera und einem ordentlichen Objektiv, welche zum Fotografieren von Tieren geeignet sind, kannst Du auch ohne Blitz die Tiere fotografieren und die Tiere werden Dir dafür sehr dankbar sein.

Übrigens, wenn Du zum Beispiel in Rumänien oder Kanada oder den USA unterwegs bist; dann kann es passieren, dass Du auch auf Bären in freier Wildbahn triffst. Natürlich möchtest Du diesen seltenen Moment auch mit Deiner Kamera festhalten. Wenn Du nun ein Foto mit dem Blitz schiesst; dann kann ich Dir jetzt nur noch sagen „Renn oder versteck Dich.“. Denn Bären mögen Blitzlicht überhaupt nicht und es macht sie darum aggressiv. Der Bär, welchen Du eben noch fotografiert hast; dieser Bär wird Dich jetzt höchstwahrscheinlich angreifen. Und das möchtest Du doch nicht. Oder? Eben genau darum benötigst Du eine ordentliche Kamera und ein ordentliches Objektiv dazu.

Als Kameras für die Tierfotografie kommen darum nur digitale Spiegelreflexkameras ( DSLR ) und digitale Systemkameras ( DSLM ) zum Einsatz. Denn nur diese beiden Arten von Kameras bieten Dir die Möglichkeit optimal Tiere fotografieren zu können. Eine DSLR ist meistens robuster als eine DSLM gebaut. Aus diesem Grund bevorzuge ich eine digitale Spiegelreflexkamera für die Tierfotografie. Bei den DSLR gibt es zum Einem die Cropkameras und zum Anderen die Vollformatkameras.

Als Objetive für die Tierfotografie kommen nur lichtstarke Objektive mit einer möglichst langen Brennweite und einem möglichst schnellen Autofokus zum Einsatz. Dies können Objektive mit fester Brennweite und Objektive mit einem Zoom sein.

Die richtige Kamera für die Tierfotografie

Bei Deiner verwendeten Kamera ist es wichtig, dass sie ein möglichst gutes Autofokus System besitzt und Du möglichst schnell möglichst viele Serienbilder mit ihr schiessen kannst. Eine gute bis sehr gute Cropkamera, auch wenn sie meistens günstiger als eine Vollformatkamera ist, sollte bei der Tierfotografie die erste Wahl für Dich sein. Der Grund dafür ist ganz einfach; durch die scheinbare Verlängerung der Brennweite von Deinem verwendeten Objektiv kommst Du näher an die Tiere heran, welche Du fotografieren möchtest. Du kannst zum Beispiel ein 70-200mm 2.8 Objektiv * sowohl an einer Vollformatkamera als auch an einer Cropkamera nutzen.

Durch den Crop-Faktor von 1,5 , um welchen sich die Brennweite zum Schein verlängert, hast Du an einer Cropkamera mit einem 70-200mm 2.8 Objektiv nun ein Objektiv mit einer Brennweite von 105mm-300mm. Das ist krass. Oder? Du kommst mit diesem Objektiv an einer Cropkamera also wesentlich näher an die Tiere heran, als Du mit diesem Objektiv an einer Vollformatkamera an sie heran kommen könntest. Einen Nachteil hat die ganze Sache. Denn auch die grosse Lichtstärke von diesem Objektiv durch die maximal offene Blende von f2.8 verändert sich nun. Du hast an diesem Objektiv durch die Cropkamera jetzt eine maximal offene Blende von f4,2. Durch eine Cropkamera ist Dein 70-200mm 2.8 Objektiv nun also nicht mehr so lichtstark wie es an einer Vollformatkamera wäre.

Meine Favoriten an Cropkameras für die Tierfotografie

Die günstigsten Cropkameras für die Tierfotografie findest Du bei der Nikon D5xxxx Reihe, welche von der Nikon D5000 bis zur Nikon D5600 reicht.

Ich benutze derzeit die Nikon D5100 ( Testbericht ). Dies ist eine recht günstige Cropkamera, mit welcher ich auch gut Tierfotos von unserer Hündin und unseren Kater schiessen kann. Aber ich muss auch sagen, dass sie inzwischen ziemlich veraltet ist. So ist der AF zum Beispiel nicht mehr der Beste.

Hier sind ihre Nachfolger von der Nikon D5200 Kamera *

bis zu der Nikon D5600 Kamera *

schon wesentlich besser ausgestattet.

Wenn es für Dich etwas teurer als bei den günstigsten Cropkameras sein darf, aber nicht zu teuer sein darf; dann sind die Cropkameras der Nikon D7xxx Reihe sehr gut für Deine Tierfotografie geeignet. Die Nikon D7xxx Reihe stellt die Mittelklasse der Cropkameras bei Nikon dar und reicht von der Nikon D7000 Kamera bis zur Nikon D7500 Kamera.

Mit der Nikon D7100 Kamera * bekommst Du eine günstige Cropkamera der Nikon Mittelklasse bei den Cropkameras in die Hand.

Bis zur aktuellsten Kamera der Nikon 7xxx Reihe hatte jeder Kamera der Nikon 7xxx Reihe einen, für mich sehr entscheidenden, Nachteil gehabt. Ihnen fehlte ein, für mich wichtiges, Klappdisplay. Diesen Mangel des fehlenden Klappdisplays hat Nikon zum Glück mit der aktuellsten Kamera aus der Nikon D7xxx Reihe, der Nikon D7500 Kamera, aus der Welt geschaffen. Die Nikon D7500 Kamera * ist die preiswerteste Nikon Cropkamera bei der Nikon Mittelklasse.

Kommen wir jetzt zu dem Star der Cropkameras aus dem Hause Nikon. Die Nikon D500, eine Cropkamera der absoluten Spitzenklasse. Sie ist im Prinzip die kleine Schwester der wesentlichen teueren Vollformatkamera D5. Das heisst, sie hat annähernd die ähnliche Technik in sich wie das Topmodell aus dem Hause Nikon, die Nikon D5 Kamera. Zu Nikon D500 Kamera wird es demnächst auf meiner Website „Kameratester“ noch eine ausführlichere Beratung geben. Heute jedoch möchte ich hier nur kurz die Besonderheiten der Nikon D500 Kamera herausstellen, welche sie zu dem Star unter den Cropkameras im Hause Nikon macht.

Zum Einen fehlt ihr, wie es sich für eine professionelle Kamera gehört, der integrierte Blitz.

Warum ist es gut, wenn der integrierte Blitz fehlt? Ganz einfach; es kann passieren, dass Du aus Versehen denn integrierten Blitz aufklappst und auslöst. Nicht gut, wenn Du Tiere und insbesondere Bären in freier Wildbahn fotografierst. Denn Tiere mögen es überhaupt nicht angeblitzt zu werden und Bären können dann auch sehr aggressiv werden.

Der nächste Vorteil von der Nikon D500 Kamera *; durch den fehlenden integrierten Blitz hat sie einen grösseren Sucherschacht und dadurch siehst Du durch den Sucher auch mehr von dem Fotomotiv.

Ach so, und ein, zumindest für mich wichtiges, Klappdisplay hat sie auch.

Der wichtigste Unterschied dieser, von mir vorgestellten, Cropkameras besteht in der Bildgeschwindigkeit und der ISO- Empfindlichkeit bzw. dem Rauschverhalten.

Vergleich der Bildgeschwindigkeit zwischen der Nikon D5600 Kamera, der Nikon D7500 Kamera und der Nikon D500 Kamera im Serienbildmodus

Nikon D5600 Kamera – 5 Bilder pro Sekunde

Nikon D7500 Kamera – 7 Bilder pro Sekunde

Nikon D500 Kamera – 10 Bilder pro Sekunde

Ist das nicht heftig? Mit der teuersten Cropkamera, der Nikon D500 Kamera, machst Du doppelt so viele Bilder in einer Sekunde um Serienbildmodus wie mit der günstigsten Cropkamera, der Nikon D5600 Kamera.

Was bringt Dir aber eine schnelle Bildgeschwindigkeit im Serienbildmodus in der Tierfotografie? Ganz einfach; Deine Bilder werden auch bei sich sehr schnell bewegenden Tieren scharf.

Vergleich der ISO – Empfindlichkeit zwischen der Nikon D5600 Kamera, der Nikon D7500 Kamera und der Nikon D500 Kamera

Nikon D5600 Kamera – ISO 100 – 25 600

Nikon D7500 Kamera – ISO 100 – 51 200

Nikon D500 Kamera – ISO 100 – 51 200

Auch hier fällt Dir der Unterschied zwischen der günstigsten Cropkamera und der teuersten Cropkamera ins Auge. Während Du bei der Nikon D5600 die ISO bis zu ISO 25 600 hoch schrauben kannst, kannst Du die ISO bei der Nikon D500 Kamera bis auf ISO 51 000 hochschrauben.

Was aber bringt Dir die Möglichkeit, die ISO möglichst hoch zu schrauben? Ganz einfach; dadurch wird der Fotosensor lichtempfindlicher. Dies bedeutet; Du kannst auch bei sehr schlechten Lichtverhältnissen noch sehr gute Foto ohne Blitz machen und/oder brauchst die Blende von Deinem Objektiv nicht zu weit öffnen.

Vergleich des Rauschverhaltens zwischen der Nikon D5600 Kamera, der Nikon D7500 Kamera und der Nikon D500 Kamera

Während die Nikon D7500 Kamera und die Nikon D500 Kamera einen 20 Megapixel Fotosensor besitzen, besitzt die Nikon D5600 Kamera einen 24 Megapixel Fotosensor.

Wenn mehr Megapixel auf einem Fotosensor sind; dann wird zwar die Bildauflösung besser, gleichzeitig aber rauscht das Bild auch schnell. Dazu kommt noch; je weniger Pixel auf einen Fotosensor sein können, um so grösser sind die einzelnen Pixel und um so lichtempfindlicher ist dadurch der Fotosensor.

Meine Favoriten an Vollformatkameras für die Tierfotografie

Auch wenn die Cropkameras aufgrund Ihrer scheinbaren Verlängerung der Brennweite die bessere Wahl für eine Kamera bei der Tierfotografie sind, so möchte ich Dir nicht meine Favoriten an Vollformatkameras bei der Tierfotografie vorenthalten.

Die günstigste Vollformatkamera für die Tierfotografie ist hier die Nikon D610 Kamera *.

Die Nikon D750 Kamera * stellt bei Nikon die Mittelklasse der Vollformatkameras dar. Möchtest Du mehr zu der Nikon D750 Kamera wissen, so findest Du hier meine meine ausführliche Beratung für die Nikon D750 Kamera.

Eigentlich stellt bei Nikon die Nikon D5 Kamera die Oberklasse bei den Nikon Vollformatkameras dar. Für mich stellt jedoch Nikon D850 Kamera die Oberklasse bei den Nikon Vollformatkameras dar. Warum? Weil der Nikon D5 Kamera im Gegensatz zu der Nikon D850 Kamera das, mir extrem wichtige, Klappdisplay fehlt und weil die Nikon D850 Kamera * wesentlich kompakter als die Nikon D5 Kamera ist.

Vergleich der Bildgeschwindigkeit zwischen der Nikon D610 Kamera, der Nikon D750 Kamera und der Nikon D850 Kamera im Serienbildmodus

Nikon D610 Kamera – 5 Bilder pro Sekunde

Nikon D750 Kamera – 6 Bilder pro Sekunde

Nikon D850 Kamera – 9 Bilder pro Sekunde

Auch hier trifft das zu, was ich weiter etwas weiter oben bei der Bildgeschwindigkeit im Serienbildmodus bei den Cropkameras gesagt habe. Mit der teuersten Vollformatkamera, der von mir hier vorgestellten Vollformatkameras, machst Du im Serienbildmodus annähernd doppelt so viele Fotos in einer Sekunde wie mit der günstigsten Vollformatkamera. Dabei hat die Nikon D610 Kamera als günstigste Vollformatkamera noch einen wesentlichen Nachteil für mich. Sie hat kein, für mich wichtiges, Klappdisplay.

Vergleich der ISO – Empfindlichkeit zwischen der Nikon D610 Kamera, der Nikon D750 Kamera und der Nikon D850 Kamera

Nikon D610 Kamera – ISO 100 – 6400

Nikon D750 Kamera – ISO 100 – 12 800

Nikon D850 Kamera – ISO 100 – 25 600

Hier trifft ebenfalls das zu, was ich etwas weiter oben bei der ISO – Empfindlichkeit bei den Cropkameras gesagt habe. Während Du bei günstigsten Vollformatkamera, der Nikon D610 Kamera, die ISO bis zu ISO 6400 hoch schrauben kannst, kannst Du die ISO bei teuersten Vollformatkamera, der Nikon D850 Kamera, bis auf ISO 25 600 hoch schrauben. Bei der teuersten Vollformatkamera, der von mir hier vorgestellten Vollformatkameras, kannst die ISO viermal so hoch stellen wie bei der günstigsten Vollformatkamera.

Vergleich des Rauschverhaltens zwischen der Nikon D610 Kamera, der Nikon D750 Kamera und der Nikon D850 Kamera

Während die Nikon D610 Kamera und die Nikon D750 Kamera einen 24 Megapixel Fotosensor besitzen, besitzt die Nikon D850 Kamera einen 45 Megapixel Fotosensor.

Es heisst ja; je mehr Megapixel auf einem Fotosensor sind, um so besser ist die Bildauflösung. Gleichzeitig rauscht aber das Bild um so schneller, je mehr Pixel auf einem Fotosensor sind. Auch heisst es; je weniger Pixel auf einen Fotosensor sein können, um so grösser sind die einzelnen Pixel und um so lichtempfindlicher ist dadurch der Fotosensor.

Diese Regel wird hier von der Nikon D850 Kamera als Vollformatkamera der absoluten Oberklasse auf den Kopf gestellt. Denn würde ein von der Nikon D850 Kamera gemachte Bild tatsächlich mehr Bildrauschen aufweisen wie ein mit der Nikon D750 Kamera gemachtes Bild oder gar mit der Nikon D610 Kamera gemachtes Bild; dann wäre die Nikon D850 Kamera keine Vollformatkamera der absoluten Oberklasse.

Wenn also der Fotosensor von der Nikon D850 Kamera genau solch ein Rauschverhalten wie der Fotosensor von der Nikon D750 oder von der Nikon D610 Kamera aufweist; was ist ist dann der grosse Vorteil des Fotosensors von der Nikon D850 Kamera? Ganz einfach; der Fotosensor von der Nikon D850 Kamera hat mit 45 Megapixeln eine höhere Bildauflösung als der Fotosensor von der Nikon D750 Kamera oder der Nikon D610 Kamera. Was bedeutet dies für Dich? Mit der höheren Bildauflösung von der Nikon D850 Kamera kannst Du später bei der Bilderbearbeitung an Deinem Rechner die Einzelheiten auf dem Foto besser heraus arbeiten. Mehr dazu gibt es von mir am Schluss von diesem Beitrag bei dem Fazit und meiner persönlichen Empfehlung zu lesen.

Das richtige Objektiv für die Tierfotografie

Die richtige Kamera für die Tierfotografie zu haben, ist wichtig. Das richtige Objektiv für die Tierfotografie zu haben ist allerdings viel wichtiger. Denn eine leistungsstarke Kamera aus dem Profisegment bringt Dir nicht, wenn Du nu ein leistungsschwaches Objektiv an der Kamera dran hast. Das wäre dann so als wenn Du einen Ferrari mit Reifen fahren würdest, welche für höchstens 150 Km/h und nicht für 300 Km/h ausgelegt sind. Du verstehst schon was ich meine…

Hier erfährst Du nun, welches das richtige Objektiv für die Tierfotografie ist. Wie bei den Kameras für die Tierfotografie stelle ich Dir hier auch das günstigste, das preiswerteste sowie das hochwertigste Objektiv für die Tierfotografie vor und zwar sowohl für eine Cropkamera als auch eine Vollformatkamera.

Falls Du Deine Hund oder Deine Katze nur in der Wohnung bzw. im Wohnzimmer fotografieren möchtest, dann reicht ein typisches lichtstarkes Porträtobjektiv mit einer Brennweite bis 85mm völlig aus. Solltest Du, und davon gehe ich aus, jedoch Tiere draussen in freier Wildbahn fotografieren wollen; dann nützt Dir hier ein Portraitobjektiv nur sehr eingeschränkt. Solch ein Porträtobjektiv wird von der Brennweite her meistens zu kurz sein und Du darum mit solch einen Objektiv auch meistens nicht nahe genug an die Tiere ran kommen. Natürlich kannst Du, um die kürzere Brennweite auszugleichen, auch näher an das zu fotografierende Tier heran gehen. In den meisten Fällen wird nun aber das zu fotografierende Tier die Flucht ergreifen.

Um die ganze Sache mit den Objektiven in diesem Beitrag zur Tierfotografie übersichtlicher halten zu können, stelle ich Dir hier nur Objektive vor, welche Du zum Fotografieren von Tieren in der freien Wildbahn benötigst. Die Porträtobjektive, mit welche Du auch Tiere in der Wohnung oder dem Wohnzimmer fotografieren kannst; diese Objektive stelle ich Dir bei der Portraitfotografie vor.

Bei der Tierfotografie sollte die Brennweite mindestens 105mm betragen. Eine längere Brennweite ist natürlich besser.

Meine Favoriten an Objektiven für die Tierfotografie speziell für Cropkameras

Ich habe eine gute Nachricht für Dich. Wenn Du Dir das erste Mal eine Kamera kaufst; dann kannst Du Dir diese Kamera nur als blankes Gehäuse kaufen und Dir dazu ein Objektiv Deiner Wahl kaufen.

Oder aber man bietet Dir zu dieser Kamera oder besser gesagt zu diesem Kameragehäuse gleichzeitig ein Objektiv an. In diesem Fall spricht man nun bei diesem Objektiv von einem Kitobjektiv. Sie sind meistens nicht ganz so hochwertig, aber trotzdem von guter Qualität. Auch sind sie oftmals sehr günstig und auch universell einsetzbar.

Sicher fragst Du Dich jetzt, was ein Kitobjektiv ist. Da vom Kitobjektiv im Folgenden noch öfters die Rede sein wird, hier eine kurze Erklärung dazu. Ein Kitobjektiv, ist ein recht günstiges Objektiv, welches oftmals beim Kauf eines Spiegelreflexkamera-Gehäuse ( Kamerabody ) mit angeboten wird. Kaufst Du nun zum Beispiel eine Spiegelreflexkamera in Kombination mit solch einem Objektiv, dann ist dieses Objektiv vom Preis her günstiger als wenn Du das Objektiv einzeln kaufen würdest. Man spricht darum bei der Kombi Kamera/Objektiv auch von einem Kit. Daher trägt dieses Objektiv auch die Bezeichnung „Kitobjektiv“.

Solltest Du eine Kamera mit einem Kitobjektiv gekauft haben oder kaufen wollen; so kann es sein, dass dieses Kitobjektiv auch eine Brennweite hat, welche lang genug für die Tierfotografie ist. Das Nikon 18-105mm Objektiv *

oder Nikon 18-140mm Objektiv *

ist zum Beispiel solch ein Kitobjektiv, welches Du auch eingeschränkt für die Tierfotografie verwenden kannst.

Die folgenden Fotos hier wurden alle mit dem Nikon Kitobjektiv 18-105mm in Kombination mit der Nikon D5100 Kamera *

von meiner Frau oder mir aufgenommen. Meinen ausführlichen Testbericht für das Nikon 18-105mm Kitobjektiv findest Du hier.

Die Kitobjektive Nikon 18-105mm Objektiv und Nikon 18-140mm Objektive sind die günstigsten Objektive für die Tierfotografie und sie sind auch tolle Objektive mit universellen Einsatzmöglichkeiten in der Fotografie. Denn diese beiden Kitobjektive kannst Du für fast jede Art von Fotografie verwenden.

Beide Kitobjektive haben jedoch einen entscheidenden Nachteil. Sie besitzen mit 105mm bzw. 140mm Brennweite eine Brennweite, welche gerade so lang genug für die Fotografie von Tieren in freier Wildbahn ist.

An dieser Stelle kommt darum nun das preiswerteste Nikon Objektiv speziell für Nikon Cropkameras ins Spiel. Es ist das Nikon 55-300mm Objektiv.

Das preiswerte Nikon Objektiv 55- 300mm 3.5-5.6 *

ist zum Beispiel ein Objektiv mit einer Brennweite, welches Du, wie Du hier siehst, sehr gut zum Fotografieren von Tieren in freier Wildbahn verwenden kannst:

Es hat jedoch zwei Nachteile:

der AF ist zwar recht schnell, aber halt nicht der Schnellste

es ist nicht besonders lichtstark und hat auch keine durchgehende Lichtstärke

Die gerade eben drei vorgestellten Objektive haben nur einen sehr entscheidenden Nachteil. Sie sind nicht besonders lichtstark. Sprich, sobald die Lichtververhältnisse dunkler werden, wird es schwierig mit ihnen Fotos ohne Blitzlicht aufzunehmen. Helfen könnte Dir hier in diesem Fall ein lichtstarkes Objektiv. Das Problem an der Sache ist jedoch, dass die lichtstarken Objektive mit einer möglichst langen Brennweite auch sehr teuer sind.

Aus diesen Grund stelle ich Dir hier mit dem Sigma 105mm 2.8 Makroobjektiv noch ein weiteres preiswertes Objektiv für die Tierfotografie vor.

Sein Vorteil ist, dass es mit f2.8 lichtstark ist und ausserdem ein Objektiv ist, welche auch für eine Vollformatkamera geeignet ist. Zusätzlich hälst Du mit diesem Sigma 105mm 2.8 Objektiv auch ein Objektiv in der Hand mit welchem Du neben der Tierfotografie auch sehr gut fast alle anderen Arten von Fotografie betreiben kannst. Besonders gut ist dieses Objektiv noch für die Makrofotografie, wo Du kleine Sachen wie Einzelheiten oder Insekten oder Blüten fotgrafieren möchtest, geeignet. Nur für die Landschaftsfotografie und die Streetfotografie ist dieses Objektiv nicht so gut geeignet.

Sein Nachteil ist die, mit 105mm recht kurze, Brennweite. Wobei aus den 105mm Brennweite dank der scheinbaren Verlängerung der Brennweite an einer Cropkamera dann 157mm Brennweite werden. Das Problem bei einem Makroobjektiv ist jedoch der recht langsame AF. Gut, Du könntest auch manuell fokussieren. Damit bist Du dann auf jeden Fall schneller als der AF am Makro. Aber gerade Fotografie-Anfängern fällt das manuelle Fokussieren noch recht schwer und auch sonst benötigt man für das manuelle Fokussieren viel Übung und am besten eine Profi-Kamera. Eine Profi- Kamera ist jedoch recht teuer und darum für Dich als Anfänger und auch mich als recht Erfahrener ziemlich unbezahlbar.

Wie Du aber anhand dieser Bilder hier siehst, ist es auch möglich mit einem 105mm Makroobjektiv wie dem Sigma 105mm 2.8 Makroobjektiv *

sehr gute Tierfotos zu machen:

Meinen ausführlichen Test zu dem Sigma 105mm 2.8 Objektiv findest Du hier.

Zu guter Letzt möchte ich Dir das hochwertigste Objektiv speziell für Cropkameras vorstellen. Es ist das Sigma 50-100mm 1.8 Objektiv.

Jetzt sagst Du bestimmt „Moment mal Tom. Hast du nicht gerade gesagt, dass man für die Tierfotografie am Besten ein Objektiv mit einer Brennweite von mindestens 105mm haben sollte? Und hast du nicht auch gesagt, dass es besser ist, bei der Tierfotografie ein Objektiv mit einer möglichst langen Brennweite zu haben? Warum stellst du mir jetzt mit dem Sigma 50-100mm 1.8 Objektiv ein Objektiv vor, welches gerade einmal eine Brennweite von 100mm hat und dabei dann auch noch das hochwertigste Objektiv an Cropkameras für die Tierfotografie sein soll?“.

Ganz einfach. Ich stelle Dir das Sigma 50-100mm Objektiv * als das hochwertigste Objektiv an Cropkameras vor, weil es folgende Vorteile hat:

Aufgrund seiner maximal offenen Blende von f1.8 ist es das lichtstärkste Zoom-Objektiv, welches es für Cropkameras gibt.

Aufgrund seines Brennweitenbereichs von 50-100mm eignet es sich, bis auf die Makrofotografie, für jede Art von Fotografie. Auch kannst Du mit diesem Sigma 50-100mm 1.8 Objektiv super gut Deine Haustiere fotografieren.

Es ist extrem hochwertig verarbeitet und hat eine top Abbildungsleistung.

Sein Autofokus ist sehr schnell.

Natürlich hat es, speziell für die Tierfotografie, auch einen Nachteil. Mit seiner Brennweite von nur 100mm ist es eigentlich zu kurz. Wenn Du jedoch nur Deinen Hund oder Deine Katze fotografieren möchtest und nicht zum Beispiel Rehe in freier Wildbahn; dann ist die Brennweite von 100mm noch ausreichend. Denn Du darfst Eines nicht vergessen; aufgrund der scheinbaren Verlängerung der Brennweite durch Cropkameras wird aus dieser 100mm Brennweite nun 150mm an Brennweite.

Im Folgenden stelle ich Dir gleich meine Favoriten an Objektiven für die Tierfotografie vor, welche alle sowohl an eine Cropkamera als auch eine Vollformatkamera passen. Diesen folgenden Objektive gehören ebenfalls in die Kategorie „hochwertige Objektive für Cropkameras“.

Meine Favoriten an Objektiven für die Tierfotografie für Vollformatkameras

Die Objektive, welche ich Dir oben für Deine Cropkamera vorgestellt habe, haben allerdings zwei entscheidende Nachteile:

Sie sind ausschliesslich, bis auf das Sigma 105mm 2.8 Makro Objektiv, für Cropkameras und nicht für Vollformatkameras geeignet. Sie sind mit einer maximal offenen Blende von f1.8 oder f2.8 zwar teilweise sehr lichtstarke bzw. lichtstarke Objektive, aber sie haben dann einfach eine recht kurze Brennweite. Jedenfalls ist mit einer Brennweite von um die 100mm Brennweite nur sehr schwer Wildtiere zu fotografieren. Das Nikon Kitobjektiv 18-140mm hat schon bisschen mehr Brennweite und das Nikon 55-300mm Objektiv hat schon eine sehr gute Brennweite, um Wildtiere zu fotografieren. Jedoch können sind sie nicht so lichtstark bzw. können nicht so weit ihre Blende maximal öffnen, wie es bei dunklen Lichtverhältnissen oder für eine schnell Belichtungszeit nötig wäre.

Diese beiden eben genannten Nachteile machen diese, jetzt von mir vorgestellten, Objektive für Vollformatkameras wieder wett. Die entscheidenden Nachteile, welche diese Objektive haben, sage ich Dir jetzt sofort am Anfang:

sie sind sehr teuer

da sie sehr hochwertig gebaut sind, sind sie recht schwer und sehr gross

Die Vorteile dieser hochwertigen Objektive für die Tierfotiografie an Vollformatkameras möchte Dich Dir natürlich nicht vorenthalten:

es hat eine ausreichend lange Brennweite

der AF ist sehr schnell

die Lichtstärke ist gut

Da die hochwertigen Objektive für Vollformatkameras alle teuer bis sehr teuer sind; werde ich sie Dir hier nicht nach den Preis bzw. der nach der Qualität vorstellen, sondern ich stelle sie Dir nach der Länge der Brennweite vor.

Mit dem Tamron 24-70mm 2.8 Objektiv hälst Du ein Objektiv mit einer recht kurzen Brennweite in der Hand. Für die das Fotografieren von Tieren in freier Wildbahn ist seine Brennweite mit maximal 70mm eigentlich zu kurz. Aber, ich nehme mal an, dass Du auch Deinen Hund oder Deine Katze in Deiner Wohnung fotografieren möchtest. Hier kann es sein, dass 70mm Brennweite schon zu lang sind. Darum stelle ich Dir hier nun mit dem Tamron 24-70mm 2.8 Objektiv auch ein Objektiv mit einer recht kurzen Brennweite für Deine Vollformatkamera vor.

Das 70-200mm 2.8 Objektiv ist für Dich das universelle Objektiv für Deine Tierfotografie. Denn mit den etwas langen 70mm Brennweite kannst Du gerade so noch Hund und Katze in der Wohnung fotografieren, aber mit den maximal 200mm Brennweite kannst Du wunderbar in freier Wildbahn Tiere draussen in der Natur fotografieren. Genauso wie bei dem 24-70mm 2.8 Objektiv gibt es hier ausser den Objektiven von Tamron auch hier bei den 70-200 2.8 Objektiv nun Objektive von den anderen Herstellern wie Nikon oder Sigma oder Canon. Das Tamron 24-70mm 2.8 Objektiv konnte ich Dir so empfehlen, weil es besser als alle anderen Objektive mit einer 24-70mm Brennweite sein soll. Die 70-200mm sind jedoch alle sehr gut, so dass ich Dir hier bei der Auswahl Deines 70-200mm 2.8 Objektivs nur empfehlen kann, nach Deinen Budget zu gehen bzw. danach zu gehen was Du ausgeben möchtest.

Als absolute Exoten zählen die Objektive mit bis zu 300mm Brennweite. Hier kann ich Dir das Sigma 120-300mm 2.8 als Zoom – Objektiv und das Nikon 300mm 2.8 Objektiv als Festbrennweite vorstellen. Nicht empfehlen kann ich Dir das Sigma 120-300mm 2.8 Objektiv. Denn es soll qualitativ nicht so hochwertig sein, wie man dies bei einem Kaufpreis von 3000 – 4000 Euro erwartet. Qualitativ besser soll da schon das Nikon 300mm 2.8 Objektiv als Festbrennweite sein. Ob Du jedoch 5000 Euro für ein Objektiv mit einer Brennweite von 300mm, welche sich nicht wirklich flexibel einsetzen lässt, bezahlen möchtest; das musst Du selbst entscheiden. Ich würde es nicht bezahlen wollen. Mehr dazu gleich in meinem Fazit und bei meiner persönlichen Empfehlung für Dich.

Das Fisheye – Objektiv, ein Objektiv für ganz besondere Perspektiven in der Tierfotografie

Kennst Du schon das Fisheye-Objektiv? Nicht? Dann erkläre ich es Dir einmal.

Was ist ein Fisheye - Objektiv? Ein Fisheye Objektiv ist ein Objektiv, welches es sehr grosse Linsenkrümmung aufweist und somit einen sehr grossen bzw. weiten Bildwinkel besitzt. Im Prinzip bildet ein Fisheye-Objektiv bzw. auf deutsch Fischaugen-Objektiv ein Fotomotiv so ab, wie ein Fisch ein Motiv sehen würde.

Da Bilder immer leichter als ein Text Etwas erklären können, siehst Du hier nun ein paar Beispielfotos von mir, wie solch ein Fisheye Foto aussehen kann:

Aber auch für andere Arten der Fotografie ist solch ein Fisheye – Objektiv eine wunderbare Linse für Deine Kamera.

Na, wie gefallen Dir diese Fotos, welche ich mit einem Fisheye-Objektiv aufgenommen habe? Gut? Wunderbar. Denn dann habe ich mit dem Fisheye – Objektiv Walimex 8mm 3.5 * das richtige Objektiv für Dich.

Anhand der 8mm Brennweite erkennst Du schon, dass dieses Objektiv eine extrem kurze Brennweite hat und darum einen extrem weiten 180 Grad Bildwinkel. Sprich, mit diesem Objektiv nimmst Du Alles auf, was sich direkt vor Deiner Linse befindet. Und wenn Du dabei nicht aufpasst, dann hast Du Deine Füsse mit auf Deinem Bild.

Da ich da ich das Walimex Fisheye Objektiv auch selbst besitze, konnte ich es natürlich auch ausführlich testen. Hier findest Du meinen Testbericht zu diesem wundervollen Objektiv für die Tierfotografie. Einen Nachteil hat dieses Walimex Fisheye Objektiv allerdings. Es lässt sich nur an einer Cropkamera benutzen. Aber, angeblich soll es sich auch an einer Vollformatkamera benutzen lassen. Ob das stimmt, das weiss ich leider nicht. Denn ich konnte das noch nicht ausprobieren.

Mein Fazit zu den Kameras und den Objektiven für die Tierfotografie

Um Tiere, besonders Tiere in freier Wildbahn wie Rehe oder Wildschweine oder Bären, gut fotografieren zu können bedarf es einer guten Kameraausrüstung. Bei der Auswahl zählen hier vor Allem folgende Sachen:

die Robustheit der Ausstattung

eine hohe Lichtempfindlichkeit

ein schneller Autofokus

eine lange Brennweite

im Serienbildmodus möglichst viele Bilder pro Sekunde schiessen zu können

Eine Cropkamera der Mittelklasse wie die Nikon D7500 Kamera oder eine Cropkamera der Spitzenklasse wie die Nikon D500 Kamera ist wegen der scheinbaren Verlängerung der Brennweite empfehlenswerter als eine Vollformatkamera. An einem Beispiel möchte ich Dir dies verdeutlichen.

Bei dem letztgenannten Objektiven für eine Vollformatkamera, dem Sigma 120-300mm 2.8 Objektiv und dem Nikon 300mm 2.8 Objektiv, habe ich Dir aufgezeigt dass diese Objektive mit 3000-5000 Euro sehr teuer sind. Dabei muss die Qualität, wie man es leider bei dem Sigma Objektiv sieht, nicht dem hohen Preis entsprechend auch ausgezeichnet sein.

Wenn ich nun ein 70-200mm 2.8 Objektiv an eine Cropkamera wie die Nikon D7500 Kamera oder die Nikon D500 Kamera schraube, dann komme ich aufgrund der scheinbaren Verlängerung der Brennweite auf eine Brennweite von 105mm – 300mm. Ich habe also mit einer Cropkamera und einem 70-200mm 2.8 Objektiv für Vollformatkameras nun eine Brennweite wie mit einer Vollformatkamera und einem 300mm 2.8 Objektiv.

Der Nachteil, dass durch den Cropfaktor aus einer maximal offenen Blende von f2.8 nun f4,2 werden ist vernachlässigbar. Denn bei einer hochwertige Cropkamera wie die Nikon D7500 Kamera oder die Nikon D500 ist deren Fotosensor so lichtempfindlich, dass sie problemlos der Unterschied zwischen f2.8 und f4.2 ausgleichen lässt.

Meine persönliche Empfehlung für Dich

Wie ich bereits geschrieben habe, ist für die Tierfotografie eine Cropkamera aufgrund ihrer scheinbaren Verlängerung der Brennweite besser geeignet als eine Vollformatkamera. Bei einer Vollformatkamera hast Du zum Beispiel bei einer Brennweite mit einer 200mm Brennweite auch tatsächlich 200mm Brennweite vorliegen. Mit einer Cropkamera hingegen hast Du mit derselben Brennweite eine tatsächliche Brennweite von 300mm vorliegen. Du kommst als mit einer Cropkamera wesentlich näher an das zu fotografierende Tier /Fotomotiv heran als mit einer Vollformatkamera.

Eines darfst Du aber bei deiner Entscheidung für eine Kamera niemals vergessen: Wie gut oder wie schlecht ein Bild wird, hängt zu einem Drittel von Deiner Kamera ab, zu einem Drittel hängt es von Deinem Können als Fotograf ab und zu einem Drittel hängt es von Deinem Objektiv ab.

Das bedeutet; mit einer ausgezeichneten Kamera und einem guten Können als Fotograf wirst Du auch mit einem nicht so guten Objektiv gute Fotos machen. Mit einem ausgezeichneten Objektiv und einem guten Können als Fotograf wirst Du auch mit einer nicht so guten Kamera gute Fotos machen. Ausgezeichnete Fotos machst Du, wenn alle drei Sachen stimmen.

Der Haken an der Sache ist nur; am Anfang wirst Du als Fotograf noch nicht so gut fotografieren können. Deshalb empfehle ich Dir, dass Du Dir zuerst ein ausgezeichnetes Objektiv und dazu eine, Deinem Budget anpasste, preiswerte Kamera kaufst und später dann, wenn du sehr gut fotografieren kannst, Dir eine sehr hochwertige Kamera kaufst.

Aus diesem Grund empfehle ich Dir für den kleinen Geldbeutel die Nikon D5600 Kamera , für den mittleren Geldbeutel die Nikon D7200 Kamera * und für den grossen Geldbeutel die Nikon D7500 Kamera oder die Nikon D500 Kamera * .

Du darfst bei den Kameras auch nicht vergessen, dass Deine Objektive einfach länger ihre Arbeit tun als dies bei Deinen Kameras der Fall sein wird. Der Grund dafür; durch ihre Mechanik sind Kameras einfach anfälliger für Defekte als dies die Objektive sind.

Solltest Du auch Portraits oder Hochzeiten oder Events oder Konzerte oder Landschaften fotografieren wollen; so empfehle ich Dir dafür die Nikon D750 Kamera * als recht preiswerte Vollformatkamera.

Vermutlich bist Du aber ein Anfänger in Sachen Fotografie. Aus diesem Grund empfehle ich Dir für den Anfang die Nikon D5600 Kamera. Mit ihr bist Du für alle Bereich gut ausgerüstet. Und dies zu einem guten Preis. Mit einer ihrer Schwestern, der doch schon recht alten Nikon D5100 Kamera, habe ich so gut wie alle Fotos mit dem Schriftzug „Kameratester“ gemacht.

Einen Tip zum Schluss habe ich für Dich noch: Wenn Du nur Deinen Hund oder Deine Katze daheim in der Wohnung oder eher in Deiner Nähe fotografieren möchtest, dann reicht dafür meistens aus ein 50mm 1.8 oder 85mm 1.8 Objektiv aus.

Die Vorteile hier:

Mit dem 50mm 1.8 Objektiv * hast Du zwar eine recht kurze Brennweite, dafür aber hat sie eine sehr gute Lichtstärke. Um in der Wohnung damit Deinen Hund oder Deine Katze zu fotografieren, ist diese relativ kurze Brennweite völlig ausreichend und zudem noch günstiger als die meisten genannten Objektive.

Mit 85mm 1.8 Objektiv * hast Du eine Brennweite, welche jetzt zwar nicht kurz ist; welche aber auch nicht besonders lang ist. Um aber Deinen Hund oder Deine Katze in einer grossen Wohnung oder draussen, wenn sie nicht zu weit weg sind, zu fotografieren, ist sie völlig ausreichend.

Sowohl das Nikon 50m, 1.8 Objektiv als auch das Nikon 85mm 1.8 Objektiv lassen sich sowohl an einer Cropkamera als auch an einer Vollformatkamera verwenden.

Der Nachteil hier:

Es handelt sich sowohl bei dem 50mm 1.8 als auch bei dem 85mm 1.8 Objektiv um eine Festbrennweite.

Ein Wort zur Tierfotografie zum Schluss

Die ganze Zeit habe ich in diesem Beitrag betont, wie wichtig die richtige Kamera und das richtige Objektiv für gute Fotos in der Tierfotografie ist. Am aller aller Wichtigsten, ich kann es nicht genug betonen, ist jedoch für ein sehr gutes Foto Dein Können als Fotograf. Denn wenn Du als Fotograf gut fotografieren kannst, dann kannst Du auch mit Exoten als Objektive sehr gute Fotos machen.

Ein Exot an Objektiven, mit welchen ich auch schon sehr schöne Tierfotos gemacht habe, ist das Sigma 18-35mm 1.8 Objektiv *.

Dieses Objektiv ist eigentlich mit seiner maximalen Brennweite von 35mm für die Tierfotografie überhaupt nicht geeignet. Wie Du jedoch hier an diesen, von mir gemachten, Fotos siehst; es ist sehr wohl mit diesem Objektiv möglich, schöne Tierfotos zu machen:

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