Wie Sie tolle Produktfotos für Ihren Online-Shop machen

11 Tipps um gute Produktfotos selber zu machen

Sie möchten gerne selbst dazu in der Lage sein, gute Produktfotos anzufertigen, um Ihre diversen Produkte im Internet repräsentativ darzustellen? In diesem Blog erhalten Sie von uns einige wertvolle Tipps, die es Ihnen ermöglichen, unter Beachtung von ein paar wesentlichen Faktoren bessere Fotoergebnisse zu erreichen. Schritt für Schritt erklären wir Ihnen, auf was Sie besonders achten müssen, um Ihre Produktfotografie qualitativ entsprechend gut umzusetzen.

Tipp 1: Inspirationen für das Fotoergebnis sammeln

Bevor Sie mit Ihrer Produktfotografie überhaupt beginnen, ist es sinnvoll, sich vorab mit dem gewollten Fotoergebnis auseinanderzusetzen. Zu diesem Zweck können Sie sich im Internet jede Menge Inspirationen holen. Schauen Sie nach Bildern vergleichbarer Produkte und überlegen Sie sich dann, wie Sie auf einer für sich gewählten Grundlage Ihre eigenen Produktfotos umsetzen wollen. Da Amazon.de hohe Ansprüche an die Bildqualität stellt, ist diese Plattform eine gute Inspirationsquelle für wichtige anzuwendende Maßstäbe. Benötigen Sie Detailaufnahmen? Welche Hintergrundfarbe möchten Sie einsetzen? Wollen Sie später Freisteller verwenden? Es lohnt sich, im Hinblick auf das zufriedenstellende Fotoergebnis rechtzeitig verschiedene Überlegungen und Ideen zu berücksichtigen.

Tipp 2: Auf einfache Weise einen tollen Hintergrund erzeugen

Es muss nicht zwangsläufig immer teures Studio-Zubehör zum Einsatz kommen, um gute Produktfotos zu kreieren. Viele einfache Hilfsmittel lassen sich ebenfalls effektvoll für die Produktfotografie nutzen. Für einen neutralen Hintergrund reicht − je nach Produktgröße und -farbe − häufig schon ein DIN A3- oder A2 großer Kartonbogen in weiß, schwarz oder grau, der sich zu einer Hohlkehle wölben lässt, die einen nahtlosen Übergang zwischen den Hintergrund- und Untergrundebenen schafft. Glatte, matte, unifarbene Stoffe ohne störende Strukturen eignen sich auch häufig gut als Hintergrund.

Tipp 3: Gute Produktfotos mit den richtigen Kameraeinstellungen

Verwenden Sie entweder eine hochwertige Kompaktkamera oder eine DSLR-Kamera (digitale Spiegelreflex-Kamera) für Ihre geplanten Produktaufnahmen. Die Fotokamera eines Handys erachten wir als unzureichend, denn es kommt bei Weitem nicht nur auf die Megapixel an. Eine digitale Kamera eröffnet Ihnen wesentliche Möglichkeiten des Feintunings in den Einstellungen, welche bei einer Handykamera nicht enthalten sind. Erkunden Sie zuvor in Ruhe die einzelnen Kamera-Funktionen oder nehmen Sie sich die Bedienungsanleitung Ihrer Kamera zur Hilfe.

Wesentliche Kameraeinstellungen vornehmen:

Bildqualität/Bildausgabe:

Verwenden Sie für Ihre Produktfotos vorzugsweise das RAW-Format. Dieses Rohdatenformat hat den Vorteil, dass Sie im Nachhinein die Bilder am Computer nochmals individueller optimieren und anschließend als JPG.Datei abspeichern können. Sofern Sie von Vornherein schon wissen, dass Sie die Bildbearbeitung lieber von einem Profi vornehmen lassen möchten, sprechen Sie sich zu diesem Punkt einfach mit dem ausführenden Unternehmen zuvor ab. Möchten Sie auf eine Bildbearbeitung grundsätzlich verzichten, fotografieren Sie besser im JPG-Format, weil dann eine notwendige Konvertierung von RAW in JPG absolut überflüssig ist.

Manueller Weißabgleich:

Um eine besonders realitätsgetreue Farbwiedergabe zu erreichen, sollten Sie gegebenenfalls auf einen manuellen Weißabgleich nicht verzichten. Hierzu gleichen Sie nach Komplett-Aufbau Ihres Sets (mit Hintergrund, Beleuchtung usw.) mittels einer Graukarte, eines weißen Stücks Karton oder Papier für den Drucker das Weiß für die Kamera ab. Dabei wird die Graukarte bzw. der weiße Karton oder das Papierblatt an der Stelle positioniert, an der sich beim Abfotografieren Ihr Produkt befindet. Die genauen Bedienschritte hierzu können Sie Ihrem Kamera-Benutzerhandbuch oder einer ausführlicheren Internet-Beschreibung zu diesem Thema entnehmen.

Schärfentiefe/Einstellung der Blende:

Die Wahl der Blende gehört zu den wichtigsten Faktoren bei der gezielten Gestaltung eines Fotos. Hierüber wird nicht nur festgelegt, wie viel Licht auf den Sensor fällt. Eine weit geöffnete Blende bedeutet eine geringere Schärfentiefe, d. h. der Bereich, der auf dem Foto scharf zu sehen ist, verkleinert sich. Die variable Blende einer Kamera gehört deshalb zu den wichtigsten Merkmalen, die Ihnen die manuelle Einstellung des Blendwertes (AV) erlaubt. Bei den meisten Kameras wird dieser Wert mit einem kleinen f angezeigt, wobei ein hoher Wert wie bspw. f11 eine große Schärfentiefe (häufig auch als Tiefenschärfe bezeichnet) erzeugt. Ein kleiner Wert hingegen (z. B. f4) verursacht eine seichte Schärfentiefe. Um die Details bei Produktfotos nicht zu verlieren, sollten Sie eine möglichst große Blendzahl wählen. Je nach Produkt und Abstand der Kamera variiert dieser Wert.

Belichtungszeit/Belichtungswert (EV):

Der Exposure Value (EV), der auch als Lichtwert (LW) bezeichnet wird, sagt aus, welche Kombination zwischen Blendeneinstellung und Belichtungszeit notwendig ist. Auch die Einstellung der Lichtempfindlichkeit in ISO bildet einen wichtigen Zusammenhang. Die Belichtungszeit regelt, ob ausreichend, zu viel oder zu wenig Licht vorhanden ist, indem sie die Länge des Lichteinfalls auf den Bildsensor bestimmt. Die Angabe der Belichtungszeiten erfolgt in Bruchteilen einer Sekunde wie 1/60 oder 1/200. Bei Aufnahmen aus der Hand besteht bei einer längeren Belichtungszeit immer Verwackelungsgefahr, wodurch die Bilder unscharf werden.

Tipp 4: Verwacklungsfreie Bildaufnahmen durch Stativ oder Tripod

Damit das Fotografieren Ihrer Produkte insgesamt nicht gleich auf wackeligen Füßen steht, empfehlen wir Ihnen unbedingt den Einsatz von einem Kamera-Stativ oder eines Tripods, welches bei kleinen Produkten häufig schon ausreichend ist. Bei Bedarf kann das Tripod gegebenenfalls durch einen passenden festen Unterbau höher positioniert werden. Durch das Unterlegen von ein paar Büchern bekommen Sie hier beispielsweise schnell eine höhenvariable Grundlage. Das Arbeiten mit Stativ/Tripod bringt Ihnen eine großartige Unterstützung, auf die Sie nicht verzichten sollten. Gleich mehrere triftige Argumente sprechen dafür:

– Die Fotoaufnahmen können grundsätzlich nicht verwackeln.

– Sie nehmen Ihre Produktfotos immer aus dem gleichen Winkel auf.

– Es kann problemlos eine lange Belichtungszeit gewählt werden.

– Auf den Einsatz von einem Blitz kann verzichtet werden.

– Ihre Produktfotos können mit einer hohen Schärfentiefe aufgenommen werden.

Tipp 5: Unschöne Reflexionen auf den Produktfotos vermeiden

Ungünstiger Sonnenlichteinfall durch das Fenster oder ein direkt auftreffendes Licht führt schnell zu unschönen Reflektionen. Besonders wenn glänzende Flächen mit im Spiel sind, tritt dieser ärgerliche Effekt noch verstärkt auf. Hier kann der Einsatz von einem Lichtzelt Abhilfe schaffen. Es bleibt jedoch zu überlegen, ob sich diese Investition letztendlich lohnt. Häufig lassen sich die störenden Fehlerquellen irgendwie abschotten oder gänzlich beseitigen. Wichtig ist, dass Sie gleich zu Beginn des Abfotografierens aufmerksam auf solche ungewollten Reflexionen achten, die im Nachhinein ansonsten Stress und Frust verursachen.

Tipp 6: Auf den Einsatz von einem Blitz lieber verzichten

Der eingebaute Blitz einer Kompaktkamera führt zu keinem befriedigendem Resultat. Durch ein externes Blitzgerät, das man auf den Blitzschuh seiner Kamera aufsetzt, entstehen sehr harte Schatten. Diese sind auf Produktfotos generell unerwünscht. Eine professionelle Ausrüstung ist teuer und um wirklich eine bessere Qualität Ihrer Produktfotos zu erzielen, müssen Sie viel beachten. Nutzen Sie stattdessen das Tageslicht in einem hellen Zimmer oder erschaffen Sie eine dauerhafte Beleuchtung, indem Sie mit zwei, besser noch drei eigenen Lichtquellen arbeiten, die so um das Produkt herum aufgestellt werden, dass Schatten vermieden werden.

Tipp 7: Wirkungsvolle Improvisation bei der Beleuchtung

Ob Lichtzelt, Reflektor oder Softbox − die professionelle Fotoausrüstung bietet eine riesige Auswahl an Hilfsmitteln für perfekte Fotoergebnisse. Allerdings lassen sich viele Dinge mit günstigen Alternativen improvisieren. So können Sie eine einfache Rettungsdecke oder eine Styroporplatte als Reflektor nutzen. Mit transparentem Stoff oder Transparentpapier lässt sich ein Diffusor-Effekt erzielen. Durch eine gleichmäßige Lichtstreuung wird hartes Licht in weiches verwandelt.

Tipp 8: Auf einheitliche Lichtquellen achten

Licht weist je nach Art der Beleuchtungsquelle verschiedene Charakteristika auf. Für einheitlich gehaltene Fotoergebnisse ist es deshalb wichtig, die für das Set verwendete Lichtquellen ebenfalls einheitlich zu halten. Je nach Tageszeit und Wetterlage verändern sich die natürlichen Tageslichtverhältnisse ständig. Durch Sonneneinstrahlung oder starke Bewölkung wird auch die Lichteinwirkung im Raum Veränderungen unterworfen. Besonders, wenn viele Produktfotos über einen längeren Zeitraum aufgenommen werden, sind die einheitlichen Bedingungen bei den Lichtverhältnissen essenziell, um Farbsprünge unter den einzelnen Fotoresultaten zu vermeiden.

Tipp 9: Mit dem Zoomfaktor arbeiten

Weil die Anforderungen an eine hohe Auflösung und die Größe der Digitalfotos im Internet nicht immens sind, darf ruhig auch einmal herangezoomt werden. Die Funktion des digitalen Zooms erweist sich besonders für Detailaufnahmen immer wieder als nützlich. Bei einer DSLR ist die Einstellung 50+ ein gut gewählter Faktor. Mit einem hochwertigen Zoom-Objektiv sind 70 bis 80 mm Brennweite ohne Weiteres realisierbar. Wie viel Zoom eine Kompaktkamera noch verträgt, unterliegt der Einzelfallentscheidung. Irgendwann beginnt ein digitaler Zoom unscharf zu werden. Das Produktfoto soll jedoch eine scharfe Aufnahme bleiben. Ab diesem Grenzpunkt ist das nähere Heranrücken mit der Kamera auf jeden Fall die bessere Option.

Tipp 10: Was beim Bildset für Produktfotos grundsätzlich zu beachten ist

Mit dem gewählten Hintergrund und einer optimalen Ausleuchtung setzen Ihr Produkt zunächst kontrastreich in Szene. Ohne die richtigen Lichtverhältnisse werden Farben und Details auf den Produktfotos nicht authentisch widergegeben. Deshalb sollten Sie sich ausreichend Zeit für das entsprechende Einrichten eines Bildsets nehmen, bevor Sie mit dem Fotografieren Ihrer Produkte beginnen. „Weniger ist mehr“ ist die goldene Regel in der Produktfotografie. Auf ablenkende Accessoires und störende Gegenstände im Hintergrund sollten Sie deshalb verzichten. Wählen Sie einen neutralen Hintergrund, von dem sich Ihr Produkt farblich gut und harmonisch abhebt. Damit erreichen Sie, dass Ihr Produkt vollständig in den Fokus des Betrachters gelangt.

Tipp 11: Effektive Bildnachbearbeitungsmöglichkeiten

Zur professionell meistens eingesetzten Photoshop-Software gibt es als vergleichbare, kostenlose Alternative das Programm Gimp. Hier finden sich etliche Möglichkeiten zur Bildbearbeitung, die ein durchschnittliches Produktfoto qualitativ verbessern und nochmals erstaunlich aufpeppen können. Helligkeit, Kontrast und Farbintensität lassen sich anpassen, Konturen nachschärfen etc. Es besteht auch die Möglichkeit, ein Bildmotiv komplett auszuschneiden und mit transparentem Hintergrund zu versehen. Für optimale Endergebnisse brauchen Sie neben viel Feingefühl und Geschick einige Erfahrung und Kenntnisse in der Anwendung. Wenn Ihnen der Zeitaufwand dafür zu groß ist, können Sie das Finish einem professionellen Dienstleister überlassen.

Produktfotografie: 20 Tipps für tolle Produktfotos (2023)

Hochwertige Produktfotos können Gelegenheitsbesucher in Käufer verwandeln. Je besser die Produktfotografie, desto besser wird deine Produktseite konvertieren. Dies deutet auf die starke Wirkung hin, die ein Bild im E-Commerce haben kann. Die professionelle Fotografie deiner Produkte kann deine Conversion steigern, die Bildqualität verbessern und dein Produkt in einer anderen Perspektive präsentieren.

In diesem Artikel erfährst du Tipps und Ideen für professionelle Produktaufnahmen. Außerdem erhältst du einen Einblick in das richtige Setup in der Produktfotografie und in Apps, die du zur Optimierung deiner Bilder verwenden kannst.

Produktfotos selber machen - lass uns direkt einsteigen.

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Produktfotografie für E-Commerce-Entrepreneure: Warum es so wichtig ist

Gerade als E-Commerce-Entrepreneur ist die Produktfotografie ein sehr wichtiges Thema. Hier sind einige dafür Gründe:

Bilder können einem anderen Eigentümer gehören

Es kann schwer zu unterscheiden sein, ob die Bilder dem Dropshipper gehören oder ob sie von einer anderen Person stammen, die das Urheberrecht besitzt. Mit deinen eigenen Produktfotos kannst du sicherstellen, dass du der Eigentümer der Bilder auf deiner Website bist.

Einfacheres Abheben von der Konkurrenz

Es kann sein, dass Kunden immer wieder die gleichen Bilder in verschiedenen Werbeanzeigen sehen. So könnte ein Kunde denken, dass du die gleiche Marke wie in einer zuvor gesehenen Anzeige bist. Indem du ihnen ein anderes Bild zeigst, kannst du deine Marke auf dem Markt differenzieren und dich von deiner Konkurrenz absetzen.

Verhinderung der umgekehrten Bildersuche

Deine Konkurrenten können eine umgekehrte Bildersuche beliebter Produkte durchführen, um festzustellen, wer das gleiche Produkt verkauft. Außerdem können sie damit nachvollziehen, wie du deine Marke vermarktest, um darauf basierend besser mit dir konkurrieren zu können. Mit deiner eigenen Produktfotografie eliminierst du die umgekehrte Bildersuche, da du mit einzigartigen Produktbildern arbeiten wirst.

Gute Produktfotos machen: 20 Tipps für E-Commerce-Entrepreneure

Wenn es um Produktfotografie geht, gibt es eine Menge Tipps, mit denen frisch gebackene Entrepreneure ihr Business aufwerten können. Nachfolgend haben wir einige der besten Produktfotografie-Tipps zusammengetragen.

Produktfotografie Tipp 0: Mache dir einen Plan

Unser erste Tipp sollte die Grundlage für alle weiteren Schritte sein, daher haben wir ihn auch mit der Aufzählungszahl 0 gekennzeichnet.

Bevor du loslegst, dein Equipment auswählst und auf den Auslöser drückst, solltest du dir einen genauen Plan machen. Stelle dir hierbei folgende Fragen:

Welche Botschaft möchte ich kommunizieren?

Wo sollen die Fotos verwendet werden?

Wie viel verschiedene Aufnahmen benötige ich?

Werde ich auf Tageslicht angewiesen sein?

Wie möchte ich das Produkt inszenieren?

Notiere dir all diese Faktoren; bei komplexeren Shootings mit verschiedenen Winkeln und Anmutungen, solltest du auch die einzelnen Kompositionen notieren und skizzieren. Anschließend kannst du die praktische Umsetzung angehen.

Produktfotografie Tipp 1: Investition in eine gute Kamera für Produktfotografie

Um hochwertige Bilder aufzunehmen, musst du in eine gute Kamera investieren. Manche Entrepreneure haben mit ihrem iPhone erstaunliche Produktfotos kreiert. Eine professionelle Kamera bietet dir jedoch zahlreiche Funktionen, die deine Fotografie auf die nächste Ebene bringen können.

So kannst du z. B. verschiedene Objektive nutzen, um Produkte aus einer größeren Entfernung aufzunehmen oder den Fokus des Hintergrunds zu anzupassen. Außerdem ist die Auflösung einer iPhone-Kamera zwar hoch, jedoch nicht so hoch wie bei einer DSLR-Kamera, mit der du weitaus feinere Details darstellen kannst. Dabei gilt: Je mehr Details du deinen Kunden zeigen kannst, desto größer wird auch die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Verkaufs.

Produktfotografie Tipp 2: Produktfotos auf weißem Hintergrund aufnehmen

Als angehender Produktfotograf kannst du eine sogenannte Hohlkehle verwenden, um einen nahtlosen Hintergrund zu kreieren. Eine solche Hohlkehle ist ein gekrümmter, komplett weißer Raum, der dem Hintergrund den Anschein gibt, als würde er sich unendlich fortsetzen. Du kannst auch das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop verwenden, um den Bildhintergrund zu entfernen und einen weißen Standardhintergrund für deine Produktbilder zu erzeugen. Ein einfacher weißer Hintergrund eignet sich gut für standardmäßige Produktfotos.

Produktfotografie Tipp 3: Vermeide die Verwendung von Filtern

Ein Filter ist ein Zubehörteil, das Fotografen für die Modifizierung von Bildern verwenden. Natürlich möchtest du, dass dein Produkt im besten Licht erscheint. Allerdings möchtest du auch, dass es eine genaue Darstellung dessen ist, wie das Produkt tatsächlich aussieht. Das meiste, was Filter leisten können, kann auch im Rahmen der Nachbearbeitung in Photoshop durchgeführt werden.

Produktfotografie Tipp 4: Einsatz eines Bokeh-Hintergrunds für Lifestyle-Produktfotos

Wenn du coole Hintergründe für deine Produkte fotografieren möchtest, ist das Bokeh ein Beispiel für einen einfachen und beliebten Stil. Bokeh ist ein Unschärfeeffekt, der von einem bestimmten Objektivtyp erzeugt wird. In diesem Artikel erfährst du, wie du eine Bokeh-Wand mit Hilfe von Alufolie, einem Objektiv mit Festbrennweite und einer Produktfotografie-Beleuchtung erstellen kannst (Artikel auf Englisch). Diesen Hintergrund kannst du gut für ein Social-Media-Bild oder ein Bannerbild auf deiner Website verwenden.

Produktfotografie Tipp 5: Bilder für alle Produktstile

Jeder Produktstil auf deiner Website sollte ein eigenes Bild haben. Hast du jemals einen Onlineshop besucht und festgestellt, dass dein gewünschtes Produkt kein Produktbild hat? Dies kann eine frustrierende Erfahrung für deine Kunden sein. Wenn dein Produkt in mehreren verschiedenen Farben erhältlich ist, solltest du das gesamte Spektrum der Produktfarben mithilfe separater Bilder präsentieren. So wirst du die Conversion für diese spezifischen Farben steigern, da die meisten Kunden ohne ein passendes Produktbild höchstwahrscheinlich nicht kaufen werden.

Produktfotografie Tipp 6: Bilder erst nach der Prüfung auf dem Computer löschen

Vermeide im Rahmen deiner Fotosessions das Löschen von Bildern direkt auf der Kamera. Sobald du die Bilder auf dem viel größeren Computerbildschirm siehst, kannst du besser beurteilen, welche Bilder gut aussehen und welche nicht. Vielleicht stellst du bei näherer Betrachtung fest, dass ein Bild, von dem du zunächst nicht viel gehalten hast, in Wirklichkeit großartig aussieht.

Produktfotografie Tipp 7: Nutzung der Farbpsychologie zum Einfangen der richtigen Emotionen

Geht es um Lifestyle-Produktfotografie, solltest du auf die Farbpsychologie zurückgreifen, um die richtigen Emotionen für dein Produkt einzufangen. Du hast vielleicht schon bemerkt, dass die meisten elektronischen Geräte wie Laptops, Handys und Tablets mit einem schlichten schwarzen Hintergrund aufgenommen werden. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass Schwarz Raffinesse und Sicherheit vermittelt. Die Verwendung verschiedener Farben kann Kunden effektiver zum Kauf animieren.

Produktfotografie Tipp 8: Verwendung einer „Makro“-Einstellung zum Erfassen feinerer Details

Wenn du Schmuck oder ein Produkt mit feinen Details verkaufst, lassen sich mit der Verwendung einer Makroeinstellung an deiner Kamera die kleinen Details erfassen. Eine Makroeinstellung bietet einen Zoom auf die Details, sodass die Kunden sehen können, wie das Produkt aus der Nähe aussieht. Und das kann wiederum für mehr Sicherheit sorgen und sich dementsprechend auf die Kaufentscheidung auswirken. Mit einem Makroobjektiv kannst du feinere Details erfassen als mit der Einstellung deiner Kamera. Wenn du also beispielsweise Schmuck verkaufst, solltest du eventuell in ein Makroobjektiv investieren.

Produktfotografie Tipp 9: Beachtung der Beleuchtung in deinen Fotos

Bei der Beleuchtung in der Produktfotografie hast du die Wahl zwischen weichem und hartem Licht. Weiches Licht bedeutet, dass das Produkt von mehr Licht umgeben ist. Ein hartes Licht bedeutet, dass die Lichtfläche kleiner ist. Der Abstand des Lichts spielt ebenfalls eine Rolle, wobei näheres Licht zu einem härteren Lichtlook führt. Letztendlich geht es darum, wie dein Produkt aussehen soll. Zum Beispiel würde ein Spotlight auf einem Produkt ein hartes Licht darstellen.

Produktfotografie Tipp 10: Natürliches oder künstliches Licht – die beste Wahl für die Produktfotografie

Natürliches Licht ist das Licht, das von der Sonne kommt. Künstliches Licht wird vom Menschen erzeugt, z B. durch Glühbirnen, Kerzen oder Feuer. Die Wahl zwischen natürlichem oder künstlichem Licht hängt von dem von dir verkauften Produkt ab. Wenn du Handyhüllen verkaufst, bietet sich vielleicht ein Lifestyle-Bild um einen Tisch herum an (künstliche Produktfotografie-Beleuchtung). Wenn du Bekleidung verkaufst, könntest du natürliches Sonnenlicht für ein Outdoor-Fotoshooting mit einem Model nutzen. Anschließend könntest du künstliches Licht verwenden, um ein anderes Bild in einem Innenraum aufzunehmen.

Produktfotografie Tipp 11: Einsatz eines Blitzdiffusors

Ein Blitzdiffusor ist ein Zubehörteil, das hilft, das Licht zu verteilen, um eine allzu harte Beleuchtung zu vermeiden. Die Verwendung eines Blitzdiffusors stellt eine der besten Techniken der Produktfotografie dar und kann eine ideale Ausleuchtung deiner Produktfotos sicherstellen. Gute Diffusoren helfen, ein Produkt oder eine Person zu beleuchten, ohne dabei einen verwaschenen Look zu erzeugen. Außerdem tragen sie zu einem natürlicheren Lichtbild bei. Geht es um die Verwendung des eingebauten Blitzes der Kamera und eines Blitzdiffusors, ist ein Diffusor fast immer die bessere Wahl.

Produktfotografie Tipp 12: Nur eine Lichtart pro Bild verwenden

Vermeide die Verwendung unterschiedlicher Lichtarten in einem Bild. So solltest du zum Beispiel kein künstliches Licht mit Sonnenlicht verwenden. Insgesamt wird das Bild besser aussehen, wenn es nur eine Lichtquelle gibt. Egal, ob es sich um Licht von einem Feuer, einer Kerze, einem Beleuchtungsgerät oder Sonnenlicht handelt – bleibe bei einer Lichtquelle.

Produktfotografie Tipp 13: Testen verschiedener Fotostile

Eine unserer Lieblingsideen für die Produktfotografie beinhaltet das Styling eines Produkts auf verschiedene Arten. So könntest du deine Produkte für eine einzigartige Perspektive aufhängen. Du könntest das Produkt auch im Hintergrund eines Fotos positionieren. Du kannst Menschen zeigen, die dein Produkt verwenden, oder das Produkt selbst. Auch kannst du mit verschiedenen Beleuchtungseinstellungen experimentieren. Du kannst dein Produkt in verschiedenen Umgebungen platzieren, z. B. im Freien, wenn es sich um ein Outdoor-Produkt handelt. Du kannst sogar eine 360-Grad-Ansicht deines Produkts anbieten.

Produktfotografie Tipp 14: Der beste Hintergrund für die Produktfotografie

Der Hintergrund für deine Produktfotografie kann das Erscheinungsbild des Produkts wirklich verbessern. Du kannst einen schlichten, weißen Hintergrund für deinen Onlineshop verwenden, da dies der Standard-Look ist. Wenn du Lifestyle-Aufnahmen erstellst, kannst du Pappe, Holzplatten, Marmorarbeitsplatten, Luftschlangen, Stoff, Tapeten oder andere Hintergrundideen verwenden.

Achte jedoch drauf, dass du einen Hintergrund wählst, der zu deiner Marke passt. Wenn du lustige und farbenfrohe Accessoires verkaufst, könntest du Personen mit Luftschlangen im Hintergrund platzieren, die deine Produkte tragen. Wenn du rustikale Produkte verkaufst, könntest du Holzplatten als Hintergrund für dein Produktfoto verwenden. Wenn du Schmuck, Schminkzubehör, Sonnenbrillen oder Uhren verkaufst, könnte sich ein marmorierter Hintergrund anbieten.

Produktfotografie Tipp 15: Zubehör zum Darstellen des Maßstabs

Oftmals wollen deine Kunden wissen, wie groß dein Produkt ist. Obwohl die meisten Produktbeschreibungen detaillierte Maße des Produkts enthalten, sind diese nicht immer leicht zu interpretieren. Hier kann es helfen, einen allgemeinen Alltagsgegenstand in das Bild aufzunehmen. Dies wird helfen, deinen Kunden die wahre Größe des Produkts zu vermitteln. Versuche dein Produkt neben einer Tasse, einem Buch oder einem Stift zu platzieren. Dies wird deinen Kunden helfen, sich mit deinem Produkt vorzustellen und einen besseren Bezug dazu zu erhalten.

Produktfotografie Tipp 16: Darstellung mehrerer Facetten deiner Produkte

Wenn dein Produkt sehr detailliert ist oder mehrere verschiedene Funktionen hat, werden deine Kunden mehr darüber erfahren wollen. Der einfachste Weg, die vielen Facetten deines Produkts zu zeigen, ist die Bereitstellung von Bildern aus möglichst vielen Blickwinkeln. Wenn ein Artikel mehrere Einstellungen hat, solltest du für jede Einstellung ein eigenes Bild haben.

Wenn verschiedene Teile des Produkts unterschiedliche Aufgaben erfüllen, solltest du jedes Teil genauer zeigen. So können die vielen verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten eines Produkts vermittelt werden, ohne dafür Unmengen an Text schreiben zu müssen. Und letztendlich erhalten die Kunden mit diesem Ansatz eine bessere Vorstellung von der Funktionsweise des Produkts.

Produktfotografie Tipp 17: Das richtige Arrangement deiner Produkte

Wenn du beabsichtigst, mehrere Artikel in deinen Produktbilder zu zeigen, solltest du alles möglichst organisiert arrangieren. Wenn alle Teile eines Artikels in einem Set wahllos gestapelt sind, sieht das nicht unbedingt ansprechend aus. Gleiches gilt aber auch, wenn die einzelnen Komponenten zu weit auseinander liegen. Wenn du deine Produkte auf möglichst ansprechende Art platzieren möchtest, solltest du auf sorgfältig geplante Lücken zwischen den einzelnen Artikeln setzen. Dies ermöglicht eine klare Sicht auf jedes Teil und zeigt gleichzeitig das Set als Ganzes.

Produktfotografie Tipp 18: Bildbearbeitung und Retusche nach dem Shooting

Die Arbeit hört nicht auf, wenn die Bilder gemacht sind. Im Anschluss solltest du deine Produktfotos mithilfe einer Bildbearbeitungssoftware weiter optimieren. Egal, ob du Effekte hinzufügst, die Farbe verbesserst oder den Hintergrund aus einem Bild entfernst – eine gewisse Bearbeitung deiner Bilder wird mit aller Wahrscheinlichkeit notwendig sein. Dabei ist die Nachbearbeitung genauso wichtig wie der Prozess der Aufnahme eines Bildes. Schließlich möchtest du dein Produkt im besten Licht präsentieren. Mit kleinen Bildbearbeitungen wirst du deine Absatzchancen steigern können.

Produktfotografie Tipp 19: 360°-Fotografie

In vielen Onlineshops werden Produkte mittlerweile von allen Seiten präsentiert. Der Nachteil beim Onlineshopping war schon immer das Fehlen des haptischen Erlebnisses. Die Kunden konnten das Produkt nicht wirklich "erleben". Mit 360°-Produktfotos erhalten die Kunden die Möglichkeit hat, das Produkt von allen Seiten zu betrachten - ein echter Mehrwert gegenüber regulären Produktfotos.

Der Prozess der 360°-Produktfotografie ist erstaunlich einfach. In den meisten Fällen wird das Produkt einfach auf eine Drehscheibe gestellt. Anschließend dreht man die Drehscheibe schrittweise von links nach rechts oder umgekehrt (entweder manuell oder automatisch) und macht denn jedes Mal ein Foto. Sobald die komplette Drehung abgeschlossen ist, werden alle Aufnahmen in ein Programm für 360°-Produktfotografie hochgeladen, das die Bilder animiert.

Wenn die Animation fertig ist, kannst du sie herunterladen oder einen vom Programm ausgegebenen Shortcode kopieren. Anschließend kannst du das Ganze in deine Website einbinden und voilá.

Shopify-Apps für die Produktfotografie

Photo Resize sorgt dafür, dass alle deine Produktbilder quadratisch sind und ändert die Größe der Produktbilder. Die ersten 400 Bilder in deinem Shop sind kostenlos, was für neue Entrepreneure großartig ist. Dies ist ein tolles Werkzeug für Shop-Inhaber, deren Bilder in unterschiedlichen Größen auf ihrer Website angezeigt werden.

Image Editing On-Demand ist ein Bildbearbeitungsservice, bei dem deine Produktfotografie nachgebessert wird. Hiermit kann auch der Hintergrund deiner Bilder entfernt werden, um einen traditionellen weißen Hintergrund zu erhalten. Solopreneure können mit diesem Service Zeit und Geld zu sparen. Die Bilder werden innerhalb von 24 Stunden geliefert, was es zu einem der effizientesten Dienste für die Bildbearbeitung macht.

Proofo Photo Reviews ermöglicht es deinen Kunden, Fotorezensionen in deinem Shop zu hinterlassen. Je nachdem, wie das Bild aussieht, kannst du den Kunden um Erlaubnis bitten, sein Bild in deinem Marketing zu verwenden. Fotorezensionen dienen auch als Social Proof. So können sie dazu beitragen, die Conversions für deinen Shop zu steigern.

Gute Produktfotos machen - wie wirst du zum Profi?

Wer gut Produktbilder erstellen möchte, der braucht Übung und eine Portion Erfahrung. Aber auch wenn du noch keine zahlenden hast, kannst du bereits die Weichen auf Erfolg stellen. Es gibt ein paar einfache Strategien, mit den du dich langfristig als Produktfotograf etablieren und tolle Produktfotos kreieren kannst.

1. Recherchiere gute Produktfotografie

Du solltest immer wieder im Netz und in Katalogen nach gut gemachten Produktfotos Ausschau halten und diese für dich analysieren. Notiere dir dabei, wie das Licht im Studio aufgebaut wurde und welche Perspektive verwendet wurde und alles was dir sonst noch auffällt. Du kannst dir auch dein ganz eigenes Archiv erstellen, aus dem du immer wieder Inspiration ziehen kannst. Und wenn du dann ein bestimmtes Produkt fotografieren musst, kannst du vorab entsprechende Bilder recherchieren, um zu schauen, wie andere Produktfotografen an die Sache herangegangen sind.

2. Bilde dich weiter

Heutzutage gibt es zu wirklich jedem erdenklichen Thema einen Online-Kurs oder zukindest passende Artikel. Und bei der Produktfotografie ist das nicht anders. Suche nach Video-Tutorials, Kursen, Blogbeiträgen, E-Books und Büchern, die dich und deine Skills nach vorne bringen. Viele Materialien sind kostenlos aber auch wenn sie etwas kosten, kann es oft eine lohnende Investition sein, die dichh von der Konkurrenz absetzt.

3. Experimentieren und Üben

Übung macht den Meister-(Produktfotografen). Nimm dir verschiedene Produkte und versuche, diese auf unterschiedliche Art und Weise in Szene zu setzen. Experimentiere mit Dingen wie Belichtung, Perspektiven und natürlich den Kameraeinstellungen. Und umso mehr du übst, desto vertrauter wirst du zudem mit deinem Equipment.

Produktfotografie Tipps: Fazit

Das ist es auch schon. Jetzt weißt du, wie du tolle Produktfotos für Onlineshops kreieren kannst.

Denke daran, dass die Wahrnehmung deiner Online-Marke oft auf der Qualität deines visuellen Auftritts beruht.

Nutze also dieses Tutorial zur Produktfotografie, um Bilder zu erschaffen, die das Vertrauen und die Treue deiner Kunden stärken.

Zusammenfassung: 20 Tipps für deine Produktfotografie

Produktfotografie Tipp 0: Mache dir einen Plan Besorge dir eine hochwertige Kamera Nutze einen weißen Hintergrund Vermeide die Verwendung von Filtern Nutze einen Bokeh-Hintergrund für Lifestyle-Produktfotos Fertige Bilder für jeden Produktstil an Lösche keine Fotos, bevor du sie auf deinem Computer überprüft hast Verwende die Farbpsychologie, um Emotionen anzusprechen Verwende die „Makro'-Einstellung“ zum Erfassen feinerer Details Achte bei deinen Produktfotos auf die Beleuchtung Wähle je nach Produkttyp natürliches oder künstliches Licht Verwende einen Blitzdiffusor Nutze nur eine Lichtart pro Bild Teste verschiedene Fotostile Wähle den besten Hintergrund Verwende einen Alltagsgegenstand, um den Maßstab zu vermitteln Stelle mehrere Facetten deiner Produkte aus verschiedenen Blickwinkeln dar Arrangiere deine Produkte in einer sinnvollen Art und Weise Bearbeite und retuschiere deine Bilder nach der Aufnahme Produktfotografie Tipp 19: 360°-Fotografie

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Wie Sie tolle Produktfotos für Ihren Online-Shop machen

Sie sind ein kreatives Unternehmen und eröffnen Ihren ersten Online-Shop? Machen Sie tolle Produktfotos, die für reißenden Absatz sorgen!

Im Online-Verkauf gibt es kaum Dinge, die so wichtig sind wie Ihre Produktfotos. Sie erzählen die Geschichte der Farben, Textur, Größe und Form Ihrer Produkte, und wie sie getragen oder genutzt werden können. Ihre Produkte ,in Action‘ zu zeigen hilft Ihren Kunden, sich vorzustellen, was sie selbst mit Ihren Kreationen anfangen könnten und das wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie kaufen.

Es lohnt sich, sich ein wenig Zeit für Ihre Bilder nehmen, aber Sie müssen keine zweite Dorothea Lange sein, um Ihre eigene fantastische Galerie zu erstellen. Sie brauchen nicht mal eine anspruchsvolle Kamera – die meisten modernen Smartphones sind gut genug für den Job. Hier sind ein paar Tipps, wie Sie schnell gute Aufnahmen hinbekommen.

Licht, Licht und noch mehr Licht

Vergessen Sie protzige Kameras – die wichtigste Komponente für ein gelungenes Foto ist die Beleuchtung.

Fotografieren Sie immer im Tageslicht soweit möglich – es sei denn, Sie haben Zugang zu einem professionellen Studio, wo die Tageslichtbedingungen repliziert werden können.

Die goldene Regel ist, von der Lichtquelle weg zu fotografieren , nicht in sie hinein. Das heißt, wenn das Licht zum Fenster hereinströmt, stellen Sie sich zwischen das Fenster und Ihre Produkte (und passen Sie auf, keinen Schatten auf die Szene zu werfen).

Keine schönen großen Fenster vorhanden? Macht nichts – Sie können einen Türeingang als temporäre Lichtquelle nutzen. Wenn möglich, öffnen Sie die Tür und lassen Sie das Licht hereinströmen.

Sie hätten’s vielleicht nicht gedacht, aber ein bewölkter Tag ist am besten , um Produktbilder zu fotografieren. Die Wolken dienen als natürlicher Diffuser und filtern das Licht, so dass es gleichmäßiger verteilt ist, ohne harsche Sonneneinstrahlung oder starke Schatten.

Wenn Sie draußen fotografieren, ist ein großer schattiger Bereich wie die Seite Ihres Hauses ein guter Platz für Ihre Session.

Wenn Sie wenig natürliches Licht zur Verfügung haben – ein häufiges Problem in den Wintermonaten für Leute, die tagsüber arbeiten – könnten Sie versuchen, ein paar LED-Leuchten um Ihren Aufnahmeplatz herum aufzustellen und das Licht mit Backpapier oder Kopierpapier zu streuen.

Kleinere Gegenstände wie Schmuckstücke auf einer weißen Schaumstoffplatte zu platzieren gibt Ihnen einen schönen hellen Hintergrund ohne glänzende Reflektionen. Sie können auch weiße Schaumstoffplatten um Ihren Aufnahmeplatz herum aufstellen, um das vorhandene Licht zu maximieren.

5 Aufnahmen, die Sie unbedingt machen müssen

Produkte zu fotografieren macht Spaß…die ersten paar Male. Aber es kann schnell zeitaufwendig werden, viele Aufnahmen aus verschiedenen Blickwinkeln zu machen und dann die besten auszuwählen. Wenn Ihr Shop erstmal in Betrieb ist, werden Sie weniger Zeit damit verbringen wollen, Bilder zu durchforsten und mehr damit, Ihr Geschäft zu führen. Ein Standard-Fotoset parat zu haben erleichtert Ihnen die Sache ungemein. Hier ist die Liste mit unseren Must-haves…

Vorschaubild

Eine Gesamtaufnahme Ihres Produkts macht sich toll als Vorschaubild und wird Leute dazu ermutigen, sich durch Ihr Sortiment zu klicken. Es sollte auch gut für gedruckte Artikel wie Flyer und Postkarten funktionieren.

Nahaufnahme

Nutzen Sie den Makro-Modus, wenn Ihre Kamera oder Ihr Smartphone ihn hat, und zoomen Sie direkt in die Textur Ihres Produkts hinein, damit Käufer die Qualität sehen können.

Maßstab-Foto

Ein Bild, das die Größe des Artikels im Verhältnis zu einem alltäglichen Gegenstand wie einer Münze, einem Smartphone oder einer Tür zeigt. Das Produkt im Gebrauch zu zeigen, z.B. in einer Hand oder an einer Schaufensterpuppe, ist ideal, um den Maßstab zu zeigen. Bei Kleidung oder Textilien sind dadurch auch Faltenwurf und Textur erkennbar.

Rückseitenansicht

Zeigen Sie Ihren Kunden auch die Rück- oder Unterseiten Ihrer Produkte – auch wenn diese beim Gebrauch des Produkts selten sichtbar sein werden. Das Ziel ist, zu replizieren, was sie sehen würden, wenn sie es im wirklichen Leben in 360-Grad-Ansicht vor sich hätten. Wie Ihre Artikel vernäht, gebunden oder auf der Rückseite verarbeitet sind kann ein starker Qualitätsindikator sein.

Sortiment und Verpackung

Zeigen Sie Ihr Produkt in einer Gruppe, in verschiedenen Farben oder Ausführungen, oder neben ähnlichen Artikeln in einem Sortiment, das Käufer verlocken könnte. Zeigen Sie möglichst die tatsächliche Verpackung, die sie erhalten werden – besonders wenn Sie eine geschenkartige Box oder Verpackung haben. Das hilft Käufern, sich die Ankunft ihres Päckchens vorzustellen und könnte ihnen den letzten Anstoß geben, den „In den Warenkorb“-Button zu klicken.

Mit Vorsicht zu genießen…

Zum Schluss ein paar Dinge, auf die Sie achten sollten, wenn Sie Produktfotos machen.

Digitale Filter und Bearbeitung können Ihre Produktfarben weniger naturgetreu machen und Ihre Kunden letztendlich verwirren (selbst wenn die Fotos dadurch besser aussehen).

Blitzlicht kann einen harschen Effekt erzeugen, der die Farben verblassen lässt – probieren Sie die oben genannten Beleuchtungstipps aus, bevor Sie als letzten Ausweg den Blitz einschalten.

Hintergrund und Reflektionen. Seien Sie nicht die Person, deren alte Socken (oder Schlimmeres) im Hintergrund zu sehen sind oder auf einer glänzenden Oberfläche reflektieren.

Fühlen Sie sich inspiriert? Sehen Sie, wie Keramikerin Lucy Burley Produktfotos in ihren MOO-Designs verwendet

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