Huawei MatePad 10.4 Test

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  Obwohl sich das Huawei MatePad new-Huawei MatePad 10.4 im Test gut schlägt und für seine Preisklasse mit einem hübschen Display, einer guten Performance und besonders mit seiner starken Akkulaufzeit von über 16 Stunden punkten kann, bleibt das eingeschränkte Android stets als großes Aber im Raum stehen. Zwar haben das Tablet selbst und auch seine Funktionen durchaus seinen Reiz, die Abwesenheit des Play Stores und insbesondere der Google-Dienste kann die Nutzung aber stark beschränken. Zwar wirkt Huawei mittlerweile so gut entgegen wie sie können, das Softwareangebot hat gegenüber den Tablets von Samsung, Lenovo und Co. aber weiterhin das Nachsehen. Eine klare Empfehlung gestaltet sich daher schwierig.

  Vorteile

  Gute Mittelklasse-Performance

  Starke Akkulaufzeiten

  Nützliche Funktionen und M-Pen-Support

  Nachteile

  Eingeschränktes Android ohne Google-Dienste und Play Store

  Display etwas farbarm

  Huawei MatePad 10.4 im Test: Scharfes IPS-Display

  Das Design des großflächigen 10,4-Zoll-Displays des Huawei MatePad 10.4 erinnert auf den ersten Blick an das von High-End-Modellen wie dem Galaxy Tab S7 oder dem iPad Air. Auf dem Papier gibt es dann aber doch Unterschiede: Mit einer Auflösung von 2.000 x 1.200 Pixeln bringt es das IPS-Panel auf eine solide, aber niedrigere Pixeldichte von 224 ppi und bleibt dabei beim 60-Hertz-Standard.

  Im Labortest messen wir eine gute Helligkeit von 502 cd/m², womit sich Inhalte auch im Freien gut erkennen lassen. Dank IPS kann auch der Schachbrettkontrast mit einem Wert von 142:1 überzeugen. Umso überraschender also, dass Huawei ausgerechnet bei den Farben dann einen Gang zurückschaltet. Wir messen so zwar noch eine 97-prozentige Abdeckung des Standardfarbraumes, vom erweiterten DCI-P3-Farbraum stellt das Display jedoch nur noch 72,6 Prozent darfür die Preisklasse aber dennoch ein vertretbares Ergebnis. Insgesamt gefällt uns der Bildschirm im Test gut.

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  Huawei MatePad 10.4 im Test: Solide Mittelklasse-Performance

  Als Tablet der mittleren Preisklasse kann das MatePad 10.4 leistungstechnisch zwar nicht ganz mit iPad und Co. mithalten, schlägt sich im Test aber dennoch gut. Ausgestattet wurde das Budget-Tablet mit einem achtkernigen "HiSilicon Kirin 810"-Prozessor, der zusammen mit dem vier GByte großen Arbeitsspeicher eine überwiegend flüssige Bedienung ermöglicht.

  Im Benchmark-Test ermitteln wir über APPMark einen Productivity-Score von 1.200 Punkten sowie 7.766 Punkte bei PCMark. Damit bewegt sich das MatePad etwa auf dem Niveau eines 500-Euro-Tablets und kommt sogar überraschend nahe an das MatePad Pro heran. Für unter 300 Euro ist es derzeit sogar das leistungsstärkste Modell unserer Bestenliste. Auch die Mali-G52-MP6-GPU schlägt sich ordentlich und erzielt im GFX-Bench „Manhattan Onscreen“ gute 30 Bilder pro Sekunde. Unser Test-PDF wird über WLAN bereits binnen fünf Sekunden gerendert – das MatePad T10s braucht hierfür immerhin doppelt so lange.

  Die Performance des MatePad 10.4 konkurriert mit deutlich teureren Modellen.

  Viele Funktionen für Huawei-Nutzer

  Die grundlegende Ausstattung des Huawei MatePad 10.4 fällt gerade hinsichtlich der Funktionalität für die Preisklasse überraschend umfangreich aus. Als Hauptschnittstelle setzt das MatePad auf den modernen USB-C-Standard, verzichtet dafür aber auf einen separaten Kopfhörer-Anschluss. Der 64 GByte große interne Speicher, von welchem sich nach Einrichtung effektiv noch 49,7 GByte nutzen lassen, kann per Speicherkarte um bis zu 512 GByte erweitert werden. Gefunkt wird beim Huawei-Tablet über WLAN-ac oder Bluetooth 5.1, LTE-Mobilfunk und NFC werden nicht geboten.

  Leider wird auch das MatePad infolge der Beschränkungen durch die US-Regierung lediglich mit einer eingeschränkten Version von Android 10 ausgeliefert, die auf Google-Dienste und den Play Store verzichtet (mehr dazu später). Was Huawei durch diesen Umstand einbüßt, versucht man aber durch einige interessante Funktionen aufzuwiegen.

  So erfreuen sich Nutzer eines Huawei-Smartphones etwa an der Möglichkeit, dessen Display auf das des MatePads zu projizieren und so beide Geräte parallel nutzen zu können. Für Videoanrufe mit Freunden, Kollegen und Familie ist zudemFollowCamein interessantes Feature, das versucht, das eigene Gesicht möglichst zentral im Bild zu halten. Das Vierfach-Mikrofonsystem mit Geräuschunterdrückung bietet zudem eine gute Aufnahmequalität. Die vier Stereo-Lautsprecher sind von überraschend guter Qualität und mit der Unterstützung der separat erhältlichen M-Pencils und Smart Keyboards lässt sich das Tablet auch zum Notebook-Ersatz umfunktionieren.

  Die Kameras selbst sind beim MatePad, wie bei den meisten Geräten dieser Preisklasse, recht durchschnittlich geraten. Die beiden Linsen mit

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