Neue Nikon Kameras und eine Empfehlung ...

Test : Die besten DSLMs für Video 2022: Sony, Canon, Panasonic, Nikon, Blackmagic - Welche Kamera wofür?

Test : Die besten DSLMs für Video 2022: Sony, Canon, Panasonic, Nikon, Blackmagic - Welche Kamera wofür?

Einleitung Deine Objektive sind wichtiger als die Kamera 1. Nikon Z9 2. Sony A7S III 3. Sony FX3 4. Sony A1 5. Canon EOS R5C 6. Canon EOS R5 7. Canon EOS R6 8. Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K Pro 9. Sigma FP 10. Panasonic S1H 11. Panasonic S1 12. Panasonic S5 13. Nikon Z6 II 14. Fujifilm X-T4 15. Panasonic GH6 Auf einen Blick: welche Kamera wofür?

Update: Wir haben unsere Liste der besten Video-DSLMs um weitere, aktuelle Kameras ergänzt. Noch nie gab es so viele hochperformante Video-DSLMs wie aktuell. Hier unser großer Überblick über die unserer Meinung nach besten Video DSLMs 2022 und wofür sich welche Kamera am besten eignet.

Mit übersichtlichen Infos zu jeder Kamera und der jeweils besten Kamera für die unterschiedlichsten Projekte von Werbung bis Doku, von Hochzeit über Pro Foto/Video Projekte bis hin zu Musikvideo und Livestreaming.

Die Reihenfolge ist zufällig und stellt damit keine Rangliste dar.

Deine Objektive sind wichtiger als die Kamera

Bevor wir uns ausführlich mit der Frage befassen, welche Kamera wofür besser geeignet ist, vorab ein Paar Überlegungen zu dem in unseren Augen wichtigerem Bestandteil eines Kamerasystems: Dem Objektiv.

Objektive sind wichtiger als Kameras und dies in mehrfacher Hinsicht: Wer bereits in ein höherwertigeres Objektiv-Portfolio investiert hat, kommt hier schnell auf Werte, die deutlich oberhalb eines Kamerabodys liegen. Ein Systemwechsel kann somit recht kostspielig werden. Grundsätzlich raten wir stets das bereits vorhandene Objektiv-Set in die Überlegungen pro oder contra einer neuen Kamera mit einzubeziehen.

Wer beispielsweise über eine großes Set an Nikon oder Canon Glas verfügt, erhält mit den jeweiligen Nikon/Canon DSLR-DSLM-Adaptern umfangreiche AF- und Programmfunktionen. Vor einem kompletten Systemwechsel lohnt es sich auf jeden Fall herauszufinden, ob die Performance der adaptierten (Spiegelreflex)-Objektive am aktuellen DSLM-Body ausreicht. Hier lässt sich viel Geld sparen.

Doch auch wer noch kein größeres Objektivportfolio eines Herstellers besitzt und „frisch“ in ein aktuelles Kamerasystem einsteigen möchte, tut gut daran, sich vor der Kamerawahl das DSLM-Objektivportfolio des Herstellers genauer anzuschauen und Antworten auf die (für sich) wichtigsten Fragen zu finden wie etwa:

Sind stabilisierte Objektive für meine Bewegtbildarbeit wichtig? Welche Brennweiten sind stabilisiert? Welche Brennweiten sind aktuell verfügbar und wie sieht die Objektivroadmap des jeweiligen Herstellers aus? Wie groß und wie schwer sind die Objektive im Vergleich zu den Objektiven eines anderen Systems und schließlich: Wieviel kosten die für mich wichtigsten Brennweiten? Gibt es Dritthersteller mit günstigeren Objektiven bei gleicher Bildqualität?

Häufig verengt sich unser Blick auf „Kamerafunktionen“ und dabei gerät jener Teil eines Kamerasystems aus dem Blickwinkel, in den wir (über die Zeit) häufig deutlich mehr Geld investieren: Die Objektive.

Und an dieser Stelle sei auch nochmal darauf hingewiesen: Die folgenden Bewertungen entsprechen unseren Erfahrungen/Einschätzungen/Test mit der jeweiligen Kamera - andere Sichtweisen und Anwendungen sind „ausdrücklich erlaubt“ …

Doch jetzt zu den Kameras:

Weitere Artikel:

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Lesertest Nikon Z 50: Spiegellos, kompakt, leistungsstark

Zehn Leser haben die Nikon Z 50 sowie die beiden Objektive – NIKKOR Z DX 16-50 mm 1:3,5-6,3 VR und NIKKOR Z DX 50-250 mm 1:4,5-6,3 VR – drei Wochen lang getestet.

Seit vergangenem Herbst ist die spiegellose Nikon-Kamera mit APS-C-Sensor auf dem Markt. Jetzt hatten die Leser von photoscala, PhotoWeekly, digital-kamera.de, kwerfeldein.de, und systemkamera-forum.de die einmalige Möglichkeit, die Nikon Z 50 samt NIKKOR Z DX 16-50 mm 1:3,5-6,3 VR und NIKKOR Z DX 50-250 mm 1:4,5-6,3VR im Rahmen eines Lesertests auf Herz und Nieren zu testen. Auch wenn die Tester aufgrund der Corona-Situation gewisse Fotospots nicht anfahren konnten, waren sich am Ende der dreiwöchigen Testphase alle einig: Die Nikon Z 50 ist eine klasse Kamera und alle würden sie weiterempfehlen.

„Sofort überzeugt hat mich der Autofokus, der bei meinen Bildern immer getroffen hat“, schreibt Sascha Gersing. Auch Tanja Held ist begeistert: „Ich hatte keine Situation, wo mich die Z 50 im Stich gelassen hat.“ Josefine Tödt war beim Auspacken der Kamera sehr überrascht: „Obwohl ich schon in der Produktbeschreibung gelesen habe, dass die Kamera nicht viel wiegen soll, war ich doch er- staunt, wie leicht und handlich sie wirklich ist.“

Die Z 50 ist mit einem 20,9-Megapixel-Sensor ausgestattet und vereint die optischen Vorteile von Nikons spiegellosem Z-System in einem robusten wie kompakten Gehäuse. Hinsichtlich der Bildquali- tät überzeugt die Z 50 auf ganzer Linie, denn acht von zehn Testern sind mit dieser sehr zufrieden: „Meine Fotos sind knackscharf und das über das ganze Bild. Was will man mehr!?“, schwärmt Benedikt Linder.

Neue Nikon Kameras und eine Empfehlung ...

Neue Nikon Kameras

Am 14. Oktober hat Nikon mit viel Getöse die Nachfolgekameras der Z 6 und der Z 7, nämlich die Z 6II und die Z 7II lanciert. Von Mark II, wie diese von vielen YouTubern bezeichnet werden, hat Nikon aber nie gesprochen. Und die Möglichkeit, bei der Bildwiedergabe alle Informationen auszublenden und NUR das Bild anzuzeigen, wie von Martin Krolop als wichtige Neuerung bejubelt, gab es auch bereits bei der ‹Mark I› (?) Generation!

Nichtsdestotrotz habe ich mir die technischen Daten angeschaut, das Marketinggetöse ausgeblendet und habe mir dann eine Nikon Z 6II (vor)bestellt …

Wieso kaufe ich eine Z 6II?

Wieso eine Z 6II ist eher eine längere Geschichte aber kurz zusammengefasst; Das ich mit der Z 7 als Nachfolgerin der D850 nicht wirklich warm wurde, hing vor allem mit der Fokusperformance der Z7 zusammen. Deshalb habe ich mir dann zum zweiten Mal eine D500 Spiegelreflexkamera gekauft, um für Wildlife Fotografie auch wieder eine halbwegs vernünftige Kamera zu haben. Natürlich hat sich die Z 7 mit den Firmwareupdates ständig verbessert (hier mein Kommentar dazu) und da ich dann auch noch das Bedürfnis hatte, eine Kamera mit guten Videoeigenschaften zu haben, kaufte ich auch noch eine Z 6. Neben Videos habe ich dann diese Z 6 vermehrt für Wildlife Fotografie mit langen Brennweiten (500mm / 800mm) eingesetzt und war von der Bildqualität, auch bei hohen ISO Werten begeistert. Natürlich kommt Sie bezüglich Serienbildgeschwindigkeit und Zuverlässigkeit bei der Fokussierung nicht ganz an die D500 heran aber bezüglich ISO Performance hat sie die Nase klar vorne (siehe auch hier). Auch noch zu erwähnen; wenn der Fokus bei der Z 6 trifft und die Belichtungszeit passt, dann ist das Bild definitiv scharf, was bei der D500 nicht immer der Fall ist (Front- oder Backfokus?).

Meine Strategie bis voraussichtlich Ende 2021 sieht so aus, dass ich mir jetzt eine Z 6II kaufe, die alte Z 6 noch behalte (bevorzugt für Video, bis die Z 6 II 4k mit 60 Bildern kann (neue Firmware im Februar 2021)), die D500 verkaufe und die Z 7 durch eine Z 9, welche für nächstes Jahr angekündigt ist (Gerüchte) ersetze. Diese Z 9, welche in etwa so gross sein soll, wie die D6, aber einen 45MP oder sogar 60MP Sensor haben soll und mit 20 Bildern/s als echte Highend-Kamera von Nikon gegen die entsprechende Konkurrenz von Canon und Sony ins Rennen geschickt wird, tönt vielversprechend. Natürlich ist dann der Preis auch entsprechend hoch und die Frage, was die Konkurrenz in dieser Zeit alles noch auf den Markt wirft, darf auch nicht ausser Acht gelassen werden. Die Tatsache, dass Nikon im Moment die Konkurrenz klar vor sich hertreibt (eine beschönigte Variante von ‹der Konkurrenz hinterherhinkt›), kann auch nicht komplett ignoriert werden.

Was kommt Neu?

Bei den propagierten Verbesserungen hat Nikon aus meiner Sicht eher die Versäumnisse der Vergangenheit, und dies vielleicht auch nur auf Druck der Kunden, korrigiert.

Zweite Speicherkarte – diese habe ich nicht vermisst und wenn, dann hätte ich gerne 2 Karten vom gleichen Typ!

Batteriegrip – habe ich selbst auch kritisiert (Blogbeitrag), werde ich aber auch jetzt nicht kaufen, da die Kamera dadurch unhandlicher wird und ausserdem neu die Möglichkeit besteht, die Kamera mit einer externen Powerbank über USB mit Strom zu versorgen und den Akku zu laden (für Zeitraffer und Video perfekt). Ansonsten immer genügend Reserve-Akkus mitnehmen …

Die für mich wichtigsten Neuerungen

Die Neuerungen die für meine Anforderungen interessant werden, sind z.B. der zweite Prozessor (Dual EXPEED) und der vergrösserte Pufferspeicher, welcher verspricht, dass 124 Bilder im unkomprimierten 12-Bit-RAW Format mit 14 Bildern/s (Serienaufnahme H (erweitert)) in Serie aufgenommen werden können. Da ich allerdings immer in 14-Bit-RAW aufnehme, liegt die Bildrate bei 10 Bilder/s und auch der Pufferspeicher dürfte ein paar Bilder weniger aufnehmen – aber immer noch eine massiver Verbesserung, vor allem bezüglich Pufferspeicher, gegenüber der Z 6.

Des Weiteren versprechen die Dual EXPPED Prozessoren natürlich auch eine bessere Fokusperformance, wobei dies dann definitiv in der Praxis getestet werden muss. Diesbezüglich bin ich auch gespannt was die ersten seriösen Reviews dazu meinen.

Kleine Randnotiz zur neuen Funkfernsteuerung

Eine Kleinigkeit noch am Rande: Mit den neuen Modellen hat Nikon auch eine neue Funkfernsteuerung, nämlich die WR-R11b lanciert. Da bin ich dann mal gespannt, ob sich diese gemeinsam mit einem HDMI Kabel einstecken lässt – die Bilder lassen hoffen … (war mit dem Vorgängermodel WR-R10 wegen Platzmangel nicht möglich!)

Eine Empfehlung zum Thema Rauschreduzierung

Auch die beste Kamera fängt bei hohen ISO Werten an zu rauschen. Nachfolgend ein Bild (eher ein Schnappschuss) aus der Nikon Z 6, welches mit 12’800 ISO aufgenommen wurde.

Mehr zum Zeitvertreib habe ich mir die Software DeNoise AI von Topaz Labs angeschaut und war verblüfft, was damit möglich ist. Diese Software kann als eigenständige Software oder aber auch als Plugin in Adobe Lightroom oder Photoshop genutzt. werden. Da ich zu 99% alles in Lightroom entwickle, habe ich natürlich auch das nachfolgende Bild zuerst in Lightroom ‹entwickelt› und dann dem DeNoise AI Plugin als TIF zur ‹Rauschreduzierung› übergeben. Das Resultat war mehr als überzeugend, also habe ich die Software gekauft.

Links das ‹unbehandelte› Bild und rechts das mit DeNoise AI behandelte Bild

Ich werde diese Software ab und zu einsetzen, vor allem um Bilder zu retten, welche mir eine Rettung wert sind und nur wegen zu viel Rauschen nicht in eine engere Auswahl kamen.

Eine klare Empfehlung, zumal auch der Preis angemessen scheint.

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