Teleobjektive: Kleiner Bildausschnitt, große Wirkung

Landschaftsfotografie mit Teleobjektiv: Tipps für eindrucksvolle Fotos!

Wenn ein Teleobjektiv in der Landschaftsfotografie eingesetzt wird, ist die Verwendung eines Stativs eher die Regel als die Ausnahme. Oft sind es die schnellen und spontanen Schnappschüsse, die aus der Hand gemacht werden, weil keine Zeit für den Aufbau des Stativs ist. Außer in solchen Situationen, die eher selten sind, empfiehlt es sich, das Objektiv immer auf ein Stativ zu setzen.

Die Fähigkeit, ein Motiv so nah abzubilden, wird durch ein relativ hohes Gewicht ausgeglichen. Das liegt daran, dass für solche Eigenschaften entsprechend viel Glas verbaut werden muss, um alle physikalischen Eigenheiten in den Griff zu bekommen. Das Gewicht und die lange Brennweite machen es unglaublich schwierig, das Objektiv ruhig zu halten. Obwohl eine Bildstabilisierung helfen kann, ist das Stativ die bessere Lösung für eine perfekt scharfe Aufnahme.

Neben dieser zusätzlichen Stabilisierung ist eine Stativschelle mehr als notwendig. Dies ist ein zusätzliches Element, welches das Objektiv umschließt und eine Verbindung zwischen dem Objektiv und dem Stativ herstellt. In der Regel befindet sich der Anschlusspunkt unterhalb der Kamera, wodurch das Objektiv mit seinem Gewicht etwas überwiegt.

Im ungünstigen Fall kann das ganze Konstrukt samt Kamera und Stativ nach vorne kippen. Daher sollte das Objektiv stets mit der entsprechenden Stativschelle am Stativ und nicht an der Unterseite der Kamera befestigt werden. Einige Objektive wie das Sigma 100-400 F5-6.3 DG DN OS Contemporary* Objektiv werden ohne Stativschelle geliefert. Viele verwenden es daher ohne einen zusätzlichen Riemen, was trotz des geringeren Gewichts des Objektivs keine gute Option ist. In diesem Fall sollte eine zusätzliche Stativschelle für das Objektiv gekauft werden. Diese ist allerdings bei vielen anderen Objektiven bereits im Lieferumfang enthalten.

Landschaftsfotografie mit Teleobjektiv: 5 Tipps für top Fotos

Hier geht es um neue Ansätze durch Landschaftsfotografie mit Teleobjektiv. Denn die meisten Landschaftsfotografen benutzen Weitwinkelobjektive. Willst du erstaunliche Landschaftsaufnahmen mit dem Teleobjektiv machen?

Landschaft fotografieren mit Tele

Denn Teleaufnahmen von Landschaften können einige der inspirierendsten Aufnahmen sein, die es gibt. Aber du musst ein paar grundlegende Techniken kennen – bevor du rausgehst und anfängst, schöne Fotos zu machen.

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Landschaftsfotografie mit Teleobjektiv wissen musst. Ich werde dir die wichtigsten Tipps geben, um sicher zu stellen, dass du alle deine Aufnahmen machen kannst – egal in welcher Situation.

Los geht’s.

Nimm ein 70-200mm f/4 Objektiv für die beste Tele-Landschaftsfotografie

Wenn du wunderschöne Landschaftsaufnahmen im Telebereich machen willst, brauchst du das richtige Objektiv für diesen Job. Und das Objektiv, das ich von ganzem Herzen empfehle, ist das 70-200mm f/4, und zwar aus mehreren Gründen.

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Gleichbleibende Belichtungseinstellungen dank konstanter Lichtstärke von 1:4

5-Stufen-Bildstabilisator für gestochen scharfe Aufnahmen selbst bei wenig Licht

Erstens sind 70-200mm f/4 Objektive in der Regel relativ günstig. Du kannst das Basismodell von Canon zu einem sehr vernünftigen Preis erwerben. Und es gibt auch einige starke Optionen von Drittanbietern, wie z.B. das Tamron 70-210mm f/4.

Nikon 70-200mm 2.8

Wenn du bereits ein Objektiv mit einer Lichtstärke von 2,8 hast oder ein gutes Angebot für ein solches siehst, dann solltest du es kaufen oder behalten. Aber die maximale Blendenöffnung von f/4 hält die Kosten niedrig und kann zu einem insgesamt leichteren Objektiv führen, weshalb ich es hierfür eher als sein f/2.8 Gegenstück empfehle.

Zweitens hat ein 70-200mm f/4 eine ausgezeichnete optische Qualität. Der Brennweitenbereich ist nicht so lang, dass die Hersteller Kompromisse bei der Schärfe eingehen, um den Zoomkomfort zu erhöhen. Somit hast du am Ende ein optisch hervorragendes Objektiv.

Und drittens: Ein 70-200mm Objektiv bietet genau die richtige Brennweite für die Landschaftsfotografie im Telebereich. Mit 70mm kannst du einige Aufnahmen von Landschaften in der Nähe deiner Kamera machen. Ich spreche von Bildern von Bäumen, von Klippen, von Bergen direkt vor dir. Und bei 200mm kannst du komprimierte, weit entfernte Landschaftsbilder einfangen – neblige Hügel, dunstige Berge und mehr.

Natürlich musst du nicht unbedingt auf ein 70-200-mm-Objektiv festgelegt sein. Natürlich tut es auch ein 55-250-mm-Kitobjektiv, wenngleich es optisch wahrscheinlich nicht mit seinen 70-200mm Konkurrenten mithalten kann.

Fotografiere mit Stativ oder mit Bildstabilisator

Selbst wenn du das perfekte Objektiv für Tele-Landschaftsfotografie haben solltest, wirst du am Ende unscharfe Bilder haben. Es sei denn, du beherrschst deine Technik.

Die Hauptursache für unscharfe Aufnahmen ist nämlich nicht ein schlechtes Objektiv, sondern Verwacklungen der Kamera. Das liegt daran, dass deine Hände bei der Aufnahme zittern oder die Kamera beim Drücken des Auslösers wackelt.

Und bei Landschaftsaufnahmen mit Teleobjektiv wird dieses Problem durch die längere Brennweite noch größer.

Ein Stativ ist bei Teleobjektiven in der Landschaftsfotografie unerlässlich.

Wie macht man also schöne Landschaftsaufnahmen mit Teleobjektiv? Man verwendet ein Stativ.

Und zwar nicht irgendein Stativ, sondern ein Stativ, das extrem stabil ist und viel Gewicht tragen kann. Teleobjektive sind schwer, und es ist sinnlos, sie auf einem kleinen Stativ zu montieren, das die Masse nicht tragen kann.

Deshalb ist es wichtig, ein hochwertiges Stativ zu kaufen, auch wenn es nicht billig ist. Neben der Arbeit mit einem Stativ kommt übrigens alternativ noch die Bildstabilisierung infrage.

Heutzutage haben viele Objektive und Kameras eine Bildstabilisierung eingebaut, die Verwacklungen ausgleicht und es ermöglicht, mit längeren Verschlusszeiten zu fotografieren, ohne Verwacklungen zu verursachen. Aber die Bildstabilisierung hat ihre Grenzen, weshalb ich generell ein Stativ empfehle. Außerdem hilft ein Stativ bei der bewussten Bildgestaltung.

Verwende eine kleine Blende, um alles scharf zu halten

Wenn du Landschaften im Telebereich aufnimmst, willst du alles scharf haben. Vom nächsten Vordergrundobjekt bis hin zum weit entfernten Berg oder Himmel soll alles in der Schärfezone liegen?.

Nun, das kann eine echte Herausforderung sein. Der Trick besteht darin, die richtige Blende zu wählen, um die Schärfentiefe zu maximieren und alles im Fokus zu halten. Je kleiner die Blende ist, desto größer ist die Schärfentiefe. Ein Foto mit einer extrem engen Blende wird also so aussehen, dass alles scharf ist:

Landschaftsfotografie mit leichtem Teleobjektiv. Aufnahme mit kleiner Blende

Generell benötigt man für die Landschaftsfotografie im Telebereich ein durchgehend scharfes Foto, das von hinten bis vorne perfekt fokussiert ist. Deshalb solltest du für deine Tele-Landschaftsaufnahmen immer eine enge Blende für maximale Schärfentiefe verwenden.

Ich spreche von einer Blende von mindestens f/8, aber oft noch enger, wie f/11, f/16 oder f/22. Wenn du die Blende zu klein wählst, wirst du die Auswirkungen der Beugung sehen. Beugungsunschärfe ist ein Problem, das dadurch entsteht, dass sich die Lichtwellen durch ein winziges Loch bewegen, was sich als unerwünschte Unschärfe zeigt.

Der Punkt, an dem die Beugung zu einem Problem wird, hängt von deiner Kamera und deinem Objektiv ab. Ich empfehle dir aber, eine maximale Blende in der Landschaftsfotografie von f/16 zu nehmen. Nicht f/22.

Focus Stacking:

Um auch mit mittleren Blenden eine perfekte Schärfe von Vordergrund bis Hintergrund zu bekommen, eignet sich die Focus Stacking Methode. Diese Methode haben wir an anderer Stelle für die Makrofotografie beschrieben. Auf diese Weise erhältst du eine ausreichende Schärfentiefe, musst dich aber nicht mit Beugung auseinandersetzen.

Das beste Licht für großartige Landschaftsfotografie mit Teleobjektiv

Hier ist dein letzter Tipp für Landschaftsaufnahmen mit Teleobjektiv:

Fotografiere, wenn das Licht gut ist.

Das mag ein wenig trivial erscheinen, aber die Wahrheit ist, dass das Licht über den Erfolg oder Misserfolg deiner Fotos entscheiden kann. Und das ist etwas, dem nicht genug Telefotografen Aufmerksamkeit schenken. Gutes Licht bringt schillernde Farben und Texturen hervor, während schlechtes Licht die Bilder flach und langweilig erscheinen lässt.

Was zählt also tatsächlich als gutes Licht?

Zunächst einmal ist die goldene Stunde fast immer eine tolle Zeit, um raus zu gehen. Das ist die Zeit, in der die Sonne tief am Himmel steht und ein goldenes Licht über die ganze Landschaft wirft. Dadurch werden die Merkmale deiner Landschaft mit weichem, warmem Licht beleuchtet, was perfekt ist, um überzeugende Bilder zu machen.

Du kannst auch mit der Richtung des Lichts der goldenen Stunde spielen, um interessante Effekte zu erzielen. Wenn das Licht von der Seite einfällt, erhältst du einen dramatischeren Effekt, während Gegenlicht ein starkes Streulicht und andere künstlerische Effekte erzeugt.

Goldene Stunde

Nikon D750 · TAMRON SP 24-70mm F/2.8 Di VC USD 70.0mm · ƒ/9.0 · 5s · ISO 100

Die blaue Stunde, d.h. die Stunde vor Sonnenaufgang und eine Stunde nach Sonnenuntergang, ist eine weitere großartige Zeit, um Landschaftfotografie mit Teleobjektiv zu betreiben. Für diese Art von Aufnahmen brauchst du definitiv ein Stativ, da du mit Verschlusszeiten von 1s und länger arbeiten willst. Ich empfehle dir, deinen Standort zu erkunden, bevor die Sonne untergeht, da es oft schwierig ist, Kompositionen in der Dunkelheit zu finden.

Schließlich kannst du auch an bewölkten Tagen fotografieren, wenn das Licht weich und diffus ist. Das ist nicht so dramatisch wie die oben genannten Lichtarten, aber es kann helfen, die Farben hervor zu heben und die Details deines Motivs zu betonen.

Achte auf Rauschen und ISO bei der Landschaftsfotografie mit Teleobjektiv

Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Teleobjektiv kürzere Belichtungszeiten erfordert. Denn erstens sind diese Objektive ohne hin etwas weniger lichtstark im Vergleich zu kürzeren Brennweiten. Dazu kommt zweitens, dass die Gefahr für Verwacklung mit steigendem Telebereich immer größer wird.

Kurze Verschlusszeiten kannst du durch Hochsetzen der ISO Einstellung erreichen. Achte aber darauf, nicht über 1600 ISO zu gehen, damit deine Bilder wenig Rauschen zeigen.

Was ist das beste Objektiv für die Landschaftsfotografie mit Teleobjektiv?

Ein 70-200mm Objektiv ist eine gute Möglichkeit, um mit der Tele-Landschaftsfotografie zu beginnen. Du brauchst keine hohe maximale Blendenöffnung; f/4 sollte ausreichen.

Benutzen professionelle Landschaftsfotografen Teleobjektive?

Ja! Die meisten professionellen Landschaftsfotografen haben ein Teleobjektiv in ihrer Tasche. Während Landschaftsfotografen oft zuerst mit einem Weitwinkelobjektiv arbeiten, erlaubt ihnen ein Teleobjektiv, die Landschaft zu komprimieren und intimere – manchmal auch abstrakte – Aufnahmen zu machen.

Wie benutzt man ein Teleobjektiv für die Landschaftsfotografie?

Wenn du Landschaftsfotografie mit einem Teleobjektiv machst, empfehle ich dir, auf ein paar grundlegende Dinge zu achten. Als erstes solltest du sicher sein, dass du die richtigen Einstellungen verwendest. Dies sollte eine relativ kurze Verschlusszeit beinhalten. Außerdem solltest du eine kleine Blende verwenden, wenn du die gesamte Szene scharf abbilden willst.

Denke auch sorgfältig über die Komposition nach. Achte auf Ebenen, die durch ein Teleobjektiv schön komprimiert werden können. Achte auch darauf, dass du bei gutem Licht fotografierst. Das Licht der Goldenen Stunde ist immer hervorragend, aber du kannst auch kurz nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang arbeiten. Und diffuses Licht kann auch funktionieren!

Brauchst du ein Stativ für die Landschaftsfotografie mit Teleobjektiv?

Du brauchst nicht unbedingt ein Stativ für die Landschaftsfotografie mit Teleobjektiv, aber ich empfehle es. Bei langen Brennweiten wird das Verwackeln der Kamera vergrößert. Wenn du also bereits mit einer langen Verschlusszeit arbeitest, werden deine Bilder viel eher verwackeln. Wenn du jedoch viel Licht hast oder deine Kamera oder dein Objektiv eine Bildstabilisierung bietet, dann kannst du es vielleicht schaffen, mit der Hand zu fotografieren.

Bücher zum Thema:

Teleobjektive: Kleiner Bildausschnitt, große Wirkung

Das Teleobjektiv ist die ideale Ergänzung Ihrer Fotoausstattung, wenn Sie mehr aus Ihrer Kamera herausholen möchten und bereits an die Grenzen des Normalobjektivs gestoßen sind. Doch was macht ein Teleobjektiv eigentlich und wofür benötigt man es? Erfahren Sie hier, wie Sie diese spezielle Art des Objektivs richtig einsetzen.

Was ist ein Teleobjektiv?

Als Teleobjektiv bezeichnet man all jene Objektive, die im Vergleich zum Normalobjektiv eine längere Brennweite und zugleich einen kleineren Bildwinkel aufweisen. Typische Eigenschaften des Teles sind:

Ähnlich wie ein Fernglas holt es ein weit entferntes Motiv näher heran und bildet es vergrößert ab. So können Sie diese dennoch mit hoher Bildqualität fotografieren.

holt es ein weit entferntes Motiv näher heran und bildet es vergrößert ab. So können Sie diese dennoch mit hoher Bildqualität fotografieren. Je größer die Brennweite des Objektivs ausfällt, desto geringer ist die Schärfentiefe und desto mehr Verzerrung tritt in den Randbereichen auf. Das bedeutet: Nur das im Fokus der Kamera stehende Motiv wird scharf abgebildet – der Hintergrund weist eine geringe Schärfentiefe auf. Teleobjektive werden deshalb gerne als stilistisches Mittel zur Ausblendung des Hintergrunds (Bokeh) genutzt.

(Bokeh) genutzt. Der Bildwinkel der Kamera ist geringer und liegt je nach Brennweite bei 2° bis 28°. Zum Vergleich: Beim Normalobjektiv liegt er bei rund 53°.

Das Tele ermöglicht es Ihnen, aus größerer Entfernung Details mit hoher Abbildungsleistung zu fotografieren, was sich nicht nur in der Makrofotografie, sondern auch in der Tier-, Landschafts- und Sportfotografie bezahlt macht.

zu fotografieren, was sich nicht nur in der Makrofotografie, sondern auch in der Tier-, Landschafts- und Sportfotografie bezahlt macht. Beim Teleobjektiv ist die Gefahr relativ groß, dass die Bilder verwackeln.

Im Regelfall handelt es sich bei einem Tele um ein Wechselobjektiv, das an der Kamera anstelle des Normalobjektivs eingesetzt werden kann.

© Unsplash. Teleobjektive sichern Sie am besten auf einem Stativ gegen Verwacklungen.

Schon gewusst? Bei einem Fernobjektiv handelt es sich ebenfalls um ein Objektiv mit einer langen Brennweite. Allerdings ist das Fernobjektiv in der Bauform deutlich länger als ein Tele. Während beim Teleobjektiv nämlich mehrere Linsen eingesetzt werden, um die Baulänge zu verringern, entspricht die Länge des Objektivs beim Fernobjektiv beinahe der Brennweite – es kommt ein Ein-Linsen-System zum Einsatz. Der Vorteil des Fernobjektivs liegt in der günstigen Anschaffung bei dennoch guter Bildqualität, wobei lichtstarke Ausführungen nicht erschwinglich sind.

Arten von Teleobjektiven: Für jeden Einsatz das richtige Tele

Von Teleobjektiven spricht man bereits ab einer Brennweite von 60 bis 80 mm – diese Spanne reicht bis hin zu Superteleobjektiven mit 2.000 mm. Je nach Einsatzzweck kommen unterschiedliche Brennweitenbereiche in Frage:

Portraitobjektive : Bei einer Brennweite von 80 bis 105 mm (Kleinbildformat), Bildwinkel ca. 24 bis 28° spricht man häufig von einem Portraitobjektiv. Dabei handelt es sich um Festbrennweiten, die zwar bereits eine verringerte Schärfentiefe, aber so gut wie keine Verzerrung aufweisen. So können Sie Personen mit hoher Abbildungsleistung ablichten, ohne sie flach wirken zu lassen. Ein Stativ brauchen Sie nur bei schlechten Lichtverhältnissen.

: Bei einer Brennweite von 80 bis 105 mm (Kleinbildformat), Bildwinkel ca. 24 bis 28° spricht man häufig von einem Portraitobjektiv. Dabei handelt es sich um Festbrennweiten, die zwar bereits eine verringerte Schärfentiefe, aber so gut wie keine Verzerrung aufweisen. So können Sie Personen mit hoher Abbildungsleistung ablichten, ohne sie flach wirken zu lassen. Ein Stativ brauchen Sie nur bei schlechten Lichtverhältnissen. Teleobjektive : Das Standardteleobjektiv liegt zwischen 135 und 200 mm (Kleinbildformat), der diagonale Bildwinkel liegt dann bei 12,3° bis 18°. Dieses Tele ist der ideale Allrounder für die Reise- und Naturfotografie und ist für mehr Flexibilität häufig als Zoomobjektiv ausgeführt. Sie sollten bei diesem Teleobjektiv nur ohne Stativ arbeiten, wenn die Lichtverhältnisse sehr gut sind.

: Das Standardteleobjektiv liegt zwischen 135 und 200 mm (Kleinbildformat), der diagonale Bildwinkel liegt dann bei 12,3° bis 18°. Dieses Tele ist der ideale Allrounder für die und ist für mehr Flexibilität ausgeführt. Sie sollten bei diesem Teleobjektiv nur ohne Stativ arbeiten, wenn die Lichtverhältnisse sehr gut sind. Superteleobjektive: Ab einer Brennweite ab 200 mm spricht man von einem Superteleobjektiv (Bildwinkel ca. 2° bis 12,3°). Dieses macht sich dann bezahlt, wenn man aus großer Entfernung fotografiert (z. B. in der Tierfotografie für Tiere mit großer Fluchtdistanz) oder für Aktionsfotos in der Sportfotografie. Sie sind meist sehr groß und schwer, weshalb sie unbedingt abgestützt werden sollten.

© Unsplash. Mit einem Teleobjektiv gelingen diese Aufnahmen von Tieren mit großer Fluchtdistanz wie Rehen.

Welche Rolle spielt die Lichtstärke für das Teleobjektiv?

Durch die hohe Brennweite ist das Objektiv sehr anfällig für Verwacklungen. Schon in einem Brennweitenbereich von 200 bis 300 mm wird es schwierig, ohne Stativ mit hoher Bildqualität zu fotografieren. Je größer die Brennweite ist, desto wichtiger wird eine hohe Lichtstärke. Andernfalls machen sich Linsenfehler stärker bemerkbar.

Eine hohe Lichtstärke ermöglicht kurze Belichtungszeiten und verringert somit die Gefahr von Verwacklungen, sie erhöht aber auch den Anschaffungspreis. Je kleiner die Brennweite ist, desto weniger entscheidend ist die Lichtstärke für die Fotografie, denn dann können Sie auch bei schlechteren Lichtverhältnissen noch gute Ergebnisse erzielen.

Für Einsteiger empfiehlt sich ein Tele mit geringerer Brennweite, da dieses mit weniger Lichtstärke auskommt und somit deutlich günstiger in der Anschaffung ist. Solche Einsteiger-Teleobjektive gibt es von allen gängigen Objektiv-Herstellern, ob Canon, Nikon, Sigma oder Tamron.

Kauf eines Teleobjektivs: Darauf sollten Sie achten

Wenn Sie sich ein Teleobjektiv anschaffen möchten, sollten Sie beim Kauf neben der Lichtstärke auf diese Themen achten:

Ein Bildstabilisator gleicht kleine Bewegungen der Hände beim Fotografieren aus, sodass Sie einfacher ohne Stativ fotografieren können. Er ist aber auch eine teure Ausstattung des Objektivs.

gleicht kleine Bewegungen der Hände beim Fotografieren aus, sodass Sie einfacher ohne Stativ fotografieren können. Er ist aber auch eine teure Ausstattung des Objektivs. Achten Sie darauf, für welche Art von Kamera das Objektiv geeignet ist. Gemeint ist damit einerseits der Hersteller, andererseits aber auch die Kompatibilität zu Vollformat oder Kleinbildformat .

. Ob eine Festbrennweite oder ein Zoomobjektiv die richtige Wahl ist, hängt vom Einsatz ab: Müssen Sie flexibel agieren, ist das Zoomobjektiv eine gute Wahl. Fotografieren Sie mit ausreichend Zeit, um sich exakt zu positionieren (z. B. Portraitfotografie), hat die Festbrennweite die Nase vorn.

oder ein die richtige Wahl ist, hängt vom Einsatz ab: Müssen Sie flexibel agieren, ist das Zoomobjektiv eine gute Wahl. Fotografieren Sie mit ausreichend Zeit, um sich exakt zu positionieren (z. B. Portraitfotografie), hat die Festbrennweite die Nase vorn. Achten Sie auf Größe und Gewicht des Teleobjektivs, denn je größer es ist, desto unhandlicher wird es und desto wichtiger ist ein Stativ.

© Unsplash. Die weite Aussicht, das Stadtpanorama wird nah heran geholt mit dem richtigen Teleobjektiv.

Richtiger Umgang mit dem Teleobjektiv – was beachten?

Diese Tipps unterstützen Sie dabei, aus Ihrem Teleobjektiv und Ihrer Kamera die besten Ergebnisse herauszuholen:

Wenn Sie mit einem Stativ arbeiten, schalten Sie den Bildstabilisator besser ab.

Nutzen Sie kurze Verschlusszeiten , um Wackler zu vermeiden.

, um Wackler zu vermeiden. Stützen Sie sich ab , um die Arme zu stabilisieren, oder legen Sie die Kamera ab (z. B. auf einer Mauer).

, um die Arme zu stabilisieren, oder legen Sie die Kamera ab (z. B. auf einer Mauer). Halten Sie sich an die Kehrwertregel : Wählen Sie hierzu eine Verschlusszeit, deren Kehrwert der Brennweite des Teles entspricht, also z. B. bei 200 mm eine Verschlusszeit von 1/200 Sekunde.

: Wählen Sie hierzu eine Verschlusszeit, deren Kehrwert der Brennweite des Teles entspricht, also z. B. bei 200 mm eine Verschlusszeit von 1/200 Sekunde. Achten Sie darauf, dass der Fokus exakt auf Ihren Motiv liegt – beim Tele ist das deutlich wichtiger als beim Normalobjektiv.

exakt auf Ihren Motiv liegt – beim Tele ist das deutlich wichtiger als beim Normalobjektiv. Wählen Sie den Brennweitenbereich mit Bedacht – häufig besteht die Möglichkeit, näher an das Motiv heranzutreten. Dies vereinfacht es enorm, eine hohe Abbildungsleistung zu erreichen.

mit Bedacht – häufig besteht die Möglichkeit, näher an das Motiv heranzutreten. Dies vereinfacht es enorm, eine hohe Abbildungsleistung zu erreichen. Möchten Sie in der Sportfotografie Bilder in Bewegung schießen, wählen Sie ein lichtstarkes Objektiv. Ansonsten sollten Sie sich auf Bewegungsunschärfe einstellen.

© Unsplash. In der Sportfotografie unabkömmlich: Teleobjektive.

Ein Teleobjektiv ist eine echte Bereicherung für jeden Fotografen. Wählen Sie das gewünschte Modell mit Bedacht und passend zu Ihrer Kamera. So erreichen Sie einen größeren Arbeitsabstand, detaillierte Aufnahmen mit unscharfem Hintergrund und spannende Aufnahmen mit kleinem Bildwinkel und hoher Abbildungsleistung.

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