Objektive und Kamera reinigen in 6 Schritten — Lichter der Welt

Wie kann ich mit der Kamera zoomen?

Lesedauer: Ø 10 Min

Zoom-Objektive machen das Fotografieren flexibel – Sie zeigen genau so viel oder so wenig vom Motiv, wie Sie auf Ihrem Foto sehen möchten. Unser Beitrag gibt Ihnen einen Überblick darüber, wie Sie mit der Kamera zoomen, über Zoomobjektive, Zoomkameras, Zoomen per Handy und alle technischen Möglichkeiten.

Mit Zoom-Objektiven holen Sie Motive näher heran, so dass sie größer erscheinen. Oder Sie zeigen umgekehrt sehr viel von der Umgebung, alles wirkt dann kleiner, aber man hat mehr Übersicht.

Mit der Kamera zoomen: Dieses Weitwinkel-Zoomobjektiv ist an einer Spiegelreflexkamera angeschlossen.

Zoom-Objektive für DSLRs

Für Wechselobjektiv-Kameras, also zum Beispiel für DLSRs (Spiegelreflexkameras), gibt es unterschiedlichste Zooms (mehr über Kameratypen hier: Welcher Kameratyp ist richtig).

Die bekanntesten Kamera-Zoom-Typen

Weitwinkelzooms haben zum Beispiel eine Brennweite von 10-20 Millimeter; sie zeigen generell sehr viel von der Umgebung und eignen sich für Landschaften oder Innenräume

haben zum Beispiel eine Brennweite von 10-20 Millimeter; sie zeigen generell sehr viel von der Umgebung und eignen sich für Landschaften oder Innenräume Telezooms haben je nach Typ zum Beispiel eine Brennweite von 70-200 Millimeter (also knapp dreifach). Diese Objektive holen Ihr Motiv näher ran, sie werden für Portraits, Sport- und Tierfotografie verwendet.

haben je nach Typ zum Beispiel eine Brennweite von 70-200 Millimeter (also knapp dreifach). Diese Objektive holen Ihr Motiv näher ran, sie werden für Portraits, Sport- und Tierfotografie verwendet. Superzooms oder Reisezooms reichen von Weitwinkel bis Tele – Sie haben also unterschiedlichste Bildwinkel in einem einzigen Objektiv, zum Beispiel mit einem Brennweitenbereich von 28-200 Millimeter (also gut siebenfach). Das ist praktisch, wenn man zwischen Landschaftsaufnahmen und Portraits nicht laufend das Objektiv wechseln will.

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Bei den meisten Zooms für Wechselobjektiv-Kameras ändern Sie die Zoomstufe (also die Brennweite) durch Ziehen oder Drehen am Objektiv. Einige wenige Objektive bieten einen sogenannten Power Zoom oder Motorzoom: Damit ändern Sie die Zoomstufe flüssig, indem Sie einen Schalter gedrückt halten; so entstehen glatte Zooms für Videoaufnahmen.

Stark betonter Vordergrund, dahinter sehr viel Umgebung erkennbar – das ist typisch für Superweitwinkel-Objektive.

Das sind die Nachteile der Zoomobjektive

Zoomobjektive sind praktisch, sie haben aber auch ein paar Nachteile:

Die Bildqualität ist oft etwas schlechter als bei Festbrennweiten, also als bei Objektiven mit starrem Bildwinkel ohne Zoommöglichkeit.

Zoomobjektive sind oft weniger lichtstark; Sie brauchen also längere Belichungszeiten oder höhere ISO-Empfindlichkeit, und das kann die Bildqualität senken.

Zoomobjektive sind oft schwer und klobig, besonders die Telezooms und die Superzooms.

Telezooms holen weit entfernte Motive nah heran und verdichten die Kulisse scheinbar.

Mit der Kompakt-Kamera zoomen

Manche Kompaktkameras haben besonders starke Zooms mit fest eingebauten Objektiven, die sich nicht austauschen lassen. In der Gruppe der Superzoom-Kompakten oder Reise-Kompakten gibt es 20fach- und sogar 60fach-Zooms, das ist ein enormer Zoombereich. So entspricht die Brennweite bei manchen Superzoom-Kompaktkameras zum Beispiel 24-1440 Millimeter: Da ist vom dramatischen Weitwinkel bis zum Supertele alles drin. Sie fotografieren weite Landschaften ebenso wie scheue Tiere auf der Safari.

Allerdings: Diese Kompaktkameras verwenden meist einen deutlich kleineren Sensor als Wechselobjektiv-Kameras; das bedeutet geringere Bildqualität, vor allem bei Tele-Aufnahmen mit wenig Licht. Die Konstruktion dieser Superzoom-Objektive erzeugt oft ebenfalls Bildfehler, zum Beispiel Verzerrungen, abgedunkelte Ränder, Farbkonturen und allgemein weniger Schärfe. Einige dieser Probleme lassen sich später am Computer ausgleichen. Manche Kameras rechnen die Aufnahmefehler sogar gleich nach dem Fotografieren selbst aus dem Bild heraus, zumindest teilweise.

Hier sehen Sie von links nach rechts die Weitwinkel-Brennweiten 18 Millimeter, 24 Millimeter und 28 Millimeter im Vergleich. Der Bildwinkel wird jeweils kleiner.

Links erscheint die Normalbrennweite 50 Millimeter, rechts die Tele-Brennweiten 85 und 200 Millimeter.

Was hat es mit der Brennweite auf sich?

Wenn Sie mit der Kamera zoomen, ändern Sie den Bildwinkel: Weitwinkel-Einstellungen haben einen großen Bildwinkel, Tele-Einstellungen einen kleinen Bildwinkel. In der Regel reden Fotografen aber nicht über den Bildwinkel, sondern über die sogenannte Brennweite. Diese optische Größe beim Objektiv entscheidet über den Bildwinkel und damit über Weitwinkel- oder Telewirkung eines Objektivs (s.a. Tabelle unten).

Ein Beispiel: Sie haben ein Zoomobjektiv mit dem Brennweitenbereich 28 – 85 Millimeter. Damit decken Sie stufenlos drei Brennweitenklassen ab: Weitwinkel, Normalbrennweite und leichtes Tele, nämlich die Bildwinkel von 75 bis 28 Grad.

Diese Superzoom-Kompaktkamera hat einen sehr großen Zoombereich. Weil der Sensor jedoch viel kleiner ist als bei DSLRs, fällt das Objektiv dennoch nicht so groß aus wie bei vergleichbaren Bildwinkeln an Wechselobjektiv-Kameras.

Die Sensorgröße spielt auch eine Rolle

Doch Vorsicht: Der Bildwinkel hängt nicht nur von der Brennweite ab, sondern auch von der Sensorgröße in der Kamera. Unser Beispiel oben gilt für Kleinbild- oder Vollformat-Sensoren und für übliche Kleinbild-Filme mit einer lichtempfindlichen Fläche von rund 36×24 Millimeter; man redet auch von 35-Millimeter-Sensoren.

Doch viele Kameras haben kleinere Sensoren. Weit verbreitet sind zum Beispiel die Sensoren der APS-C-Klasse – je nach Hersteller 1,5- oder 1,6mal kleiner als die Kleinbild- oder Vollformatsensoren; die Sensoren in Micro Four Thirds-Kameras sind sogar zweimal kleiner.

Eine bestimmte Brennweite wirkt je nach Sensorgröße unterschiedlich. Ein paar Beispiele:

Ein 28-Millimeter-Objektiv an einer Vollformat-Kamera wirkt wie ein Weitwinkel mit 75 Grad Bildwinkel. An einer Kamera mit APS-C-Sensor hat das Objektiv jedoch nur einen Bildwinkel von rund 53 Grad, also eher Normalobjektiv als Weitwinkel.

Ein Standardzoom für Vollformat-Kameras hat zum Beispiel die Brennweiten 28-85 Millimeter, mit Bildwinkeln von 75 bis 28 Grad. Um vergleichbare Bildwinkel mit einer APS-C-Kamera zu erhalten, brauchen Sie den Brennweitenbereich 15-55 Millimeter.

Ganz allgemein: Starke Teleobjektive für Vollformat-Kameras brauchen längere Brennweiten als Teleobjektive für Kameras mit kleineren Sensoren – darum sind Teleobjektive und Telezooms für Vollformatkameras besonders schwer und klobig.

Neben Vollformat, APS-C und Micro Four Thirds gibt es noch viele weitere Sensorgrößen etwa bei Kompaktkameras. Je kleiner der Sensor, desto weniger Brennweite brauchen Sie für einen bestimmten Bildwinkel, desto kleiner fallen die Objektive aus.

Die Grafik zeigt unterschiedliche Bildwinkel vom 15-Millimeter-Superweitwinkel bis zur 200-Millimeter-Telebrennweite.

Unterschiedliche Bildwinkel je nach Brennweite

Meist wird die Brennweite sogar doppelt angegeben: Einmal der tatsächliche physikalische Wert und einmal der Wert übertragen aufs Kleinbild- oder Vollformat – denn das ist besonders etabliert. Ein Beispiel: Eine Kompaktkamera hat ein starkes Zoomobjektiv, das von Weitwinkel bis Tele reicht, nämlich von Bildwinkel 75 bis 12 Grad; bei Vollformatkameras entspricht das den Brennweiten 28-200 Millimeter. Doch die Kompaktkamera hat nur einen kleinen 1/1,7-Zoll-Sensor, und darum braucht sie tatsächlich nur die Brennweiten 6-42,8 Millimeter. Weil sich unter Brennweiten für kleinere Sensoren kaum jemand etwas vorstellen kann, wird meist die vergleichbare Brennweite nach Kleinbild-Maßstab mit angegeben, hier also 28-200 Millimeter als sogenanntes Kleinbild-Äquivalent.

Brennweite-Zoom-Tabelle

Die folgende Tabelle nennt die wichtigsten Brennweiten. Sie erfahren, welche Brennweite für Weitwinkel- oder Teleaufnahmen sorgt – und zwar bei unterschiedlichen Sensorgrößen:

Brennweitenklasse Brennweite Kleinbild (KB, Vollformat) Bildwinkel in Grad Brennweite APS-C ca. (Faktor 1,6 oder 1,5) Brennweite (Micro) Four Thirds (Faktor 2) Super-Weitwinkel 15 110 10 7,5 Weitwinkel 24 84 15 Weitwinkel 28 75 18 14 Normalbrennweite 50 47 32 25 Portrait-Tele oder leichtes Tele 85 28 55 42,5 Tele 200 12 130 100 Super-Tele 300 8 200 150

Brennweiten im Internet simulieren

Auf kostenlosen Internetseiten können Sie Brennweiten simulieren: Sie „zoomen“ per Schieberegler in ein Foto, und die Internetseite nennt zum sichtbaren Bildausschnitt die Brennweite und manchmal auch den Bildwinkel. Aufschlussreich ist zum Beispiel die Brennweitensimulation beim Kamerahersteller Nikon. Hier ändern Sie die Brennweite per Schieberegler, alternativ probieren Sie Kameras und Objektive nach Wahl aus – und sofort signalisiert das Beispielfoto den entstehenden Bildausschnitt, Sie lesen Brennweite und Bildwinkel.

Ändern Sie die Brennweite während der Aufnahme, entstehen Effekte wie bei diesem Foto.

Kann man mit dem Handy zoomen?

Aktuelle Handys besitzen keine Zoom-Objektive, mit denen Sie stufenlos verschiedene Bildwinkel einstellen können. Neue Top-Handys haben jedoch auf der Rückseite gleich mehrere eingebaute Kameras – getrennt für Tele, Weitwinkel und Superweitwinkel. In der Kamera-App schalten Sie leicht zwischen diesen Objektiven um. Ein weiteres Objektiv sitzt auf der Bildschirmseite des Handys, es zeichnet Selfies und Videotelefonate auf.

Wenn Sie am Handy die beste Bildqualität brauchen, nehmen Sie die sogenannte „Hauptkamera“, die meist einen mittleren Weitwinkel-Ausschnitt zeigt. Das Objektiv und der dahinter sitzende Sensor sind hier besser als die separat eingebauten Kameras für Tele und Superweitwinkel. Auch die Selfie-Kamera auf der Handy-Vorderseite hat nicht allerbeste Qualität.

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Dieses Handy hat gleich mehrere eingebaute Kameras, für Tele, Weitwinkel und Superweitwinkel

Vorsicht beim Digitalzoom

Natürlich kann man bei Handys auch zoomen: einfach zwei Finger auf dem Bildschirm auseinander bewegen, schon erscheint das Bildmotiv näher. Dabei geht jedoch die Bildqualität den Bach runter – Sie zoomen ja nicht optisch, sondern das Handy rechnet die vorhandenen Megapixel eines kleineren Bildausschnitts einfach hoch auf die normale Bildbreite. Genauso gut könnte man mehr Wasser in die Suppe oder in den Wein schütten – man hat mehr Flüssigkeit, aber nicht in der ursprünglichen Qualität. Darum sollten Sie bei jeder einzelnen Handykamera maximal bis Zoomstufe 1,5 oder 2 gehen, sonst wirkt das Ergebnis zu verschwommen oder pixelig.

Etwas Ähnliches gibt es auch bei Kompaktkameras, dort heißt das Verfahren meist „Digitalzoom“, EZ Zoom oder digitaler Telekonverter. Auch hier wird nur der innere Bildausschnitt auf die Gesamtbildfläche hochgerechnet, die Gesamtqualität leidet.

Durch eine einfache Wischbewegung zoomen Sie mit der Handykamera – hier wird die Vergrößerung auf dem Monitor gemeldet.

Was tun, wenn die Tele-Brennweite nicht ausreicht?

Ihr Tele-Zoom ist nicht stark genug für Tier- oder Sportfotos? Das ist nicht so schlimm: Schneiden Sie am Computer einfach etwas Bildrand weg. Schon haben Sie scheinbar mit einem stärkeren Telezoom fotografiert, denn der mittlere Bildinhalt erscheint größer. Ja, es stimmt, Sie haben nun nicht mehr so viel Megapixel wie vorher – aber meist reichen die Megapixel nach dem Zuschneiden immer noch für große Posterdrucke. Sie sehen also, man muss nicht unbedingt ein starkes Telezoom haben.

Für dramatische Weitwinkel-Perspektiven gibt es dagegen keine Tricks: Wollen Sie besonders viel Umgebung in einem Bild zeigen, also einen besonders weiten Bildwinkel, dann müssen Sie auch in ein starkes Weitwinkelobjektiv investieren. Das ist nicht immer billig, aber Sie erhalten starke Perspektiven. Alternative: Die Superweitwinkel-Funktion an einem teuren Tophandy – die Bildqualität bleibt aber deutlich hinter den Ergebnissen einer Wechselobjektiv-Kamera zurück.

Mit welcher Brennweite habe ich das fotografiert?

Sie möchten genau wissen, mit welcher Brennweite, also mit welcher Zoomstufe, Sie ein bestimmtes Bild aufgenommen haben? Das lässt sich meist am Computer herausfinden, denn Digitalkameras speichern die verwendete Brennweite innerhalb des Fotos (in den sogenannten Exif-Informationen oder Metadaten). Die Objektivwerte können Sie mit den meisten Bildprogrammen anzeigen.

So geht´s mit Kaufprogrammen

Photoshop, Bridge aus dem Photoshop-Paket sowie Photoshop Elements Editor: Datei, Informationen, Bereich Kameradaten

Photoshop Elements Organizer: Informationen-Bedienfeld (evtl. rechts unten auf Tags/Info klicken)

Lightroom: Bibliothek-Modul, Metadaten-Bedienfeld

Einige Gratisprogramme bieten ähnliche Möglichkeiten, wenn auch nicht immer mit allen Angaben:

Windows 10 Fotos: In Einzelbilddarstellung auf Menüpunkte rechts oben klicken, dann auf Dateiinfo

Windows 10 Datei-Explorer: Rechtsklick auf Bilddatei, dann auf Eigenschaften, Details, Wert Brennweite

XnView MP: Info-Bedienfeld mit Register Exif (falls erforderlich, Ansicht, Infobereich, Anzeigen wählen)

Damit wissen Sie alles über Zoomkameras, und wie Sie mit der Kamera zoomen. Vom Zoomen redet man aber auch in der Bildbearbeitung – wenn Sie also ein Foto am Computer oder auf dem Handy größer oder kleiner darstellen. Auch dieses Thema ist wichtig. Darum liefern wir einen eigenen Beitrag zum Thema Zoomen mit Bildprogramm.

Und es hat Zoom gemacht!

Wenn Sie Motive mit der Kamera zoomen, können wirklich fantastische Aufnahmen entstehen. So rücken oftmals Elemente in den Fokus, die vielleicht bei einem perspektivisch aufgenommen Foto gar nicht aufgefallen wären. Machen Sie daher was ganz Besonderes aus Ihren Detail-Aufnahmen, wie beispielsweise ein einzigartiges Wandbild!

Sie mögen es modern-rustikal? Ein Leinwandbild mit Ihrem Foto ist immer ein Eye-Catcher. Die gibt es im myposter-Shop ohne oder auch mit Rahmen.

Besonders realistisch wirkt Ihre Zoom-Aufnahme als Druck auf Hahnemühle Künstlerpapier. So erscheint Ihr Motiv zum Greifen nah.

Falls Sie für Ihr gezoomtes Foto eine besonders elegante Präsentationsmöglichkeit suchen, empfehlen wir Ihnen Gallery Bond Fineart.

Zoomen Sie sich doch einfach mal in den myposter Shop! Dort finden Sie haufenweise Ideen, mit denen Sie Ihr Foto besonders schön in Szene setzen!

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So funktionieren Multi-Objektiv-Kameras

Einer gängigen Meinung zufolge entstehen qualitativ hochwertige Fotos nur mit großen Sensoren und entsprechend großen und schweren Objektiven. Smartphones können da nicht mithalten – dachte man. Immer mehr Hersteller gehen mit Multi-Objektiv-Kameras einen anderen Weg, indem sie mehrere gleichzeitige Aufnahmen zu einem hochaufgelösten Bild verrechnen, dessen Qualität die der Einzelbilder weit übertrifft.

DOCMA-Autor Michael J. Hußmann schildert in diesem Beitrag auf Spiegel Online aktuelle Ansätze, von dualen Kameramodulen in Smartphones bis zur Light L16, die mit 16 Kameramodulen DSLR-Qualität erreichen soll.

So funktionieren Multi-Objektiv-Kameras: Den vollständigen Artikel finden Sie auch in der aktuellen DOCMA 82 (Ausgabe Mai/Juni 2018), die Sie in unserem Webshop gedruckt und als ePaper bestellen können.

Das DOCMA-Heft bekommen Sie im gut sortierten Zeitschriftenhandel, an Bahnhöfen und Flughäfen sowie bei uns im DOCMA-Shop. Dort (und nur dort) können Sie zwischen der ePaper-Ausgabe und dem gedruckten Heft wählen. Jetzt gibt es auch beides zusammen im Kombi-Abo.

Hier können Sie ganz einfach herausfinden, wo das Heft in Ihrer Nähe vorrätig ist.

Objektive und Kamera reinigen in 6 Schritten — Lichter der Welt

Kamera reinigen, Objektive reinigen, Sensor reinigen… egal wo du fotografierst, irgendwann kommst du an den Punkt, an dem du dein Equipment säubern musst, um weiterhin gut damit arbeiten zu können. Wir zeigen dir, was du brauchst, um deine Kamera und Objektive einfach, aber effektiv zu reinigen und wie du dabei vorgehst!

Warum sollte ich meine Objektive und Kamera reinigen?

Wo fotografierst du hauptsächlich? Im sterilen Reinraum, immerhin im sauberen Studio, oder draußen in Wind, Wetter und Dreck?

Wir geben es zu: Unsere Kameras sehen manchmal echt furchtbar aus. Wir nehmen sie für unseren Job überall mit hin, fotografieren an jedem Ort und bei jedem Wetter. Regen, Salzwasser und Sand, Staub und Pollen, Fussel und Krümel und auch Fett und Sonnencreme von Händen und Gesicht – unsere Kameras und Objektive sind Arbeitsgeräte und all das kriegen sie ab.

Aber auch wenn du es dir leisten kannst, behutsamer mit deiner Kamera umzugehen, wird sie irgendwann dreckig werden. Je nach deinen Fotogewohnheiten passiert das früher oder später. Ein Motocross- oder Rallyefotograf, der direkt an der Strecke steht, reinigt seine Kamera und Objektive sicher nach jedem Einsatz. Fotografierst du hauptsächlich im Studio, ist eine Kamerareinigung vielleicht nur alle paar Monate nötig.

Auch der Kamerasensor, das „Herz“ deiner Kamera im Inneren des Gehäuses, kann dreckig werden. Jedes Mal, wenn du dein Objektiv wechselst, ist das Kameragehäuse kurz offen und Staub, Pollen und andere Partikel gelangen hinein. Dieser Dreck wird irgendwann als Flecken auf deinen Fotos und Videos sichtbar. Von Zeit zu Zeit musst du daher auch diesen inneren Bereich deiner Kamera reinigen – natürlich mit besonderer Vorsicht.

Spätestens, wenn Sensorflecken auf deinen Fotos sichtbar werden, musst du deine Kamera – in diesem Fall den Sensor – reinigen

Wann muss ich meine Kamera reinigen?

Das Äußere deiner Kamera und Objektive solltest du immer dann von Verschmutzungen reinigen, wenn diese sichtbar sind, denn der Dreck gelangt sonst schnell in die Rillen und Schalter deiner Ausrüstung und lagert sich dort ab. Die Linsen der Objektive solltest du je nach Bedarf reinigen. Etwas Staub macht hier nichts, Fingerabdrücke, Sand oder stärkere Verschmutzungen solltest du aber reinigen.

Dreck auf dem Objektiv siehst du auf deinen Bildern spätestens dann, wenn du mit einer geschlosseneren Blende oder im Gegenlicht fotografierst. Diese Fehler in der Bildbearbeitung rauszuarbeiten, ist nicht nur zeitraubend und nervig, sondern oft auch nicht in Gänze möglich. Wir reinigen unser Equipment daher etwa einmal im Monat. Pro Objektiv dauert das höchstens eine Minute – wenn wir nicht mal wieder im Schlamm gelandet sind.

Übrigens: Hier gehts zum Artikel „Regenschutz für deine Kamera“

Staub ist akzeptabel, aber Fingerabdrücke auf der Linse solltest du reinigen

Wie du deine Kamera und Objektive auf keinen Fall reinigen solltest

Die vernünftige Reinigung deiner Kamera und Objektive erhält dein teures Equipment und verlängert seine Lebenszeit. Du musst dabei aber richtig vorgehen, da du deine Ausrüstung bei der Reinigung sonst beschädigen oder gar zerstören kannst.

Wir möchten immer „Stopp“ schreien, wenn wir unterwegs sehen, wie jemand die Linsen seines Objektivs mit einem Papiertaschentuch oder dem Ärmel seines Shirts reinigt.

Tu das nicht. Empfindliches technisches Equipment im Wert von vielen hundert oder gar tausend Euro einfach mit dem T-Shirt oder einem Taschentuch abzuwischen, ist nicht die beste Idee. Wenn du gar nichts zum Reinigen dabei hast, lass den Fleck auf der Linse lieber drauf, als ein Zerkratzen zu riskieren.

Für die Kamerareinigung gibt es spezielles Equipment, das nicht teuer und sehr gut ist. Die Anschaffung lohnt sich! (Hier im Bild ist der Reinigungsstift zu sehen, auf den wir weiter unten eingehen)

Kamera reinigen mit dem Ärmel oder Taschentuch – Warum nicht?

Es gibt gleich mehrere Gründe, warum du deine Kamera und Objektive, insbesondere die Linsen, nicht mit einem Ärmel oder Taschentuch reinigen solltest:

1. Es funktioniert nicht richtig

Reibst du mit einem Stück Stoff über fettige Fingerabdrücke auf der Linse, verwischst du diese, entfernst sie aber nicht. Das Ergebnis ist nicht selten ein völlig verschmiertes Objektiv. Spätestens im Gegenlicht bekommst du die Quittung: Flaue, schmierige Bilder.

2. Statt Dreck hast du nun Fussel auf der Linse

Stoff fusselt. Reinigst du deine Kamera mit dem Ärmel oder einem Taschentuch, hast du anschließend lauter kleine Fussel auf der Linse. Beim Versuch, auch diese zu entfernen, werden sie sich nur vermehren.

3. Du riskierst Kratzer

Das wichtigste Argument gegen die Kamerareinigung mit Stoff: Du riskierst Kratzer und Schäden an deiner wertvollen Ausrüstung.

Möchtest du unscheinbare kleine (aber harte!) Dreckpartikel auf dem Objektiv wegwischen, kommen leicht Kratzer in das teure, empfindliche Glas. Auch auf dem Reinigung-Stoff selbst sind manchmal kleine Dreckpartikel, mit denen du Kratzer in das Objektiv reibst.

Zu guter Letzt: Taschentücher bestehen aus Zellstoff: Holz. Dieses Material ist kratzig und sorgt für feinste Kratzer, wenn du damit über dein Objektiv wischst.

Reinige deine empfindlichen Objektive nicht mit Taschentüchern, Pulloverärmeln u. ä.

Kamera reinigen mit Reinigungspapieren oder feuchten Einwegtüchern

Immer wieder werden Einweg-Reinigungspapiere und auch feuchte Einwegtücher (Brillenputztücher) zur Kamerareinigung empfohlen. Abgesehen davon, dass Letztere oftmals einen schmierigen Film auf dem Objektiv hinterlassen und es umstritten ist, ob sich die Feuchtigkeit mit der Vergütung des Glases perfekt verträgt, sind wir auch generell kein Fan davon. Wir finden nicht, dass man zur Kamerareinigung Einweg-Wegwerfprodukte verwenden muss.

Sowohl die Verpackung als auch das Tuch selbst ist sinnlose Müllproduktion, die du einfach vermeiden kannst. Wir wollen die Umwelt so wenig wie möglich belasten, weswegen wir zur Kamera- und Objektivreinigung nur Produkte verwenden, die anschließend nicht direkt auf dem Müll landen. Auf Dauer schont das natürlich auch deinen Geldbeutel!

Auch vom Reinigen des Objektivs mit feuchten Brillenputztüchern solltest du Abstand nehmen. Hierdurch bilden sich Schlieren und unökologisch ist es auch

Sensorreinigung mit dem Taschentuch

Die Empfehlungen zur Kamerareinigung sind abenteuerlich. Die Empfehlungen zur Reinigung des empfindlichen Sensors schocken uns aber noch mehr.

Manchmal liest man im Internet Empfehlungen, den Kamerasensor mit einem feuchten Papiertaschentuch oder gar einem Klebestreifen zu reinigen. Tu das auf keinen Fall! Der Sensor darf höchstens mit speziell dafür vorgesehenen Equipment gereinigt werden, da du ihn sonst sehr einfach beschädigen kannst. Selbst mit unter Laborbedingungen hergestellten und verpackten Reinigungsstäbchen, den Swabs, musst du noch extrem vorsichtig sein. Was ein fusselndes, kratzendes Papiertaschentuch oder gar ein Klebestreifen mit dem Sensor, dem empfindlichsten Teil deiner Kamera, anstellt, überlassen wir lieber unserer Fantasie.

Auch mit dem Mund auspusten solltest du dein Gehäuse nicht. Hierbei gelangen kleinste Spucke-Tröpfchen auf den Sensor, die du auch mit einer Nassreinigung nur noch schwer entfernen kannst.

Das richtige Reinigungsset zum Kamera reinigen

Utensilien für die richtige Kamerareinigung bietet der Markt zuhauf. Einige davon sind sehr gut, andere sehr schlecht, einige überflüssig und manche schlicht völlig überteuert.

Wir nutzen für unsere Methode der Kamerareinigung im Wesentlichen drei Produkte, ein viertes empfehlen wir für die Sensorreinigung. Alle Produkte bekommst du einzeln oder im Set.

Wir stellen dir im Folgenden diese Produkte vor, die wir seit vielen Jahren für die behutsame und dennoch sehr gründliche Reinigung unserer Kameras und Objektive verwenden. Von diesen Produkten sind wir absolut überzeugt und empfehlen sie dir sehr.

Wir empfehlen dir, dein Reinigungsset auch unterwegs beim Fotografieren dabeizuhaben.

Hinweis: Mit keinem der Hersteller haben wir eine Werbevereinbarung und wir haben auch keine kostenlosen Produkte erhalten. Wir empfehlen also alle Reinigungsprodukte aus unabhängiger eigener Erfahrung.

Unserer Kamera-Reinigungsset besteht aus Blasebalg, Reinigungsstift und Mikrofasertuch

Den Blasebalg nutzt du für die Grobreinigung deiner Kamera und auch der beiden Objektivlinsen. Der Blasebalg pustet Staub, Sand, Dreck usw. vom Gehäuse und deinen Linsen und du kannst ihn auch für die Trockenreinigung des Sensors verwenden. Eine detaillierte Erklärung dazu findest du unten.

Bevor du anfängst, mit Tüchern auf der Kamera herumzureiben, puste den groben Dreck mit dem Blasebalg weg. So sorgst du dafür, dass die mit den feinen Dreckkörnern keine Kratzer in dein Equipment reibst. Sind Kamera und Objektiv danach erstmal von den Dreckpartikeln gereinigt, kannst du Fingerabdrücke und andere Flecken mit unseren nächsten beiden Produktempfehlungen abwischen.

Es gibt sehr unterschiedliche Blasebalge mit unterschiedlicher Stärke. Sinnvoll ist es, einen wirklich guten Blasebalg zu kaufen, der stark genug ist, den Staub und Dreck wirklich aus Rillen und Öffnungen zu lösen. Ein schwacher Blasebalg ist Geldverschwendung und bei der Kamerareinigung völlig unnütz.

Unsere Empfehlung: Wir nutzen den starken und robusten Giottos Super Rocket-Air Blower. Er kostet ca. 16€.

Verwende insbesondere beim Ausblasen des Sensors keinen Blasebalg mit Pinsel, da die Haare den Sensor berühren und beschädigen können. Außerdem bleibt in den Haaren viel Staub hängen, den du direkt wieder auf oder in deine Kamera bläst.

Ein starker Blasebalg (hier Giottos Super Rocket-Air Blower) ist ein extrem hilfreiches Tool für deine Kamerarreinigung

Der Reinigungsstift ist ein Helfer bei der Kamera- und insbesondere Objektivreinigung, auf den wir niemals mehr verzichten wollen. Er ist super klein und findet in jeder Fototasche Platz. Es gibt für uns kein besseres Tool für die Objektivreinigung – vor allem nicht für diesen Preis.

Reinigungsstifte haben auf der einen Seite ein leicht gewölbtes Reinigungspad mit Spezialfasern und auf der anderen Seite einen kleinen, weichen Pinsel. Beide Seiten sind durch Kappe bzw. Einzug geschützt, sodass sie nicht verdrecken.

Das Pad unseres empfohlenen Reinigungsstiftes ist mit speziellen Carbon-Pulver beschichtet, das Fett und Schmutz sehr gut bindet. Wir benutzen den Stift seit vielen Jahren und sind dabei immer ohne Nassreinigung unserer Linsen ausgekommen, obwohl sie manchmal sehr verdreckt sind.

Nutze das Pad des Reinigungsstiftes, nachdem du Staub und Dreckpartikel bereits mit dem Blasebalg entfernt hast. Es ist perfekt, um Fingerabdrücke, getrockneten Niederschlag oder andere Flecken auf dem Linsen zu entfernen.

Den Pinsel des Reinigungsstiftes nutzt du für die Gehäusereinigung deiner Kamera, um Dreckpartikel aus allen Rillen zu entfernen.

Den Reinigungsstift musst du irgendwann austauschen, wenn das Pad kein Fett und Schmutz mehr bindet.

Unsere Empfehlung: Wir nutzen den Hama Lens Pen. Er reinigt perfekt und kinderleicht und hält mehrere Jahre. Er kostet etwa 7,50€.

Der super günstige und super effektive Reinigungsstift ist bei uns immer dabei. Wir empfehlen ihn auch als tolles Geschenk für Fotografen!

Das dritte Tool, das wir für die Kamerareinigung nutzen, ist ein einfaches Mikrofasertuch. Es fusselt nicht, es kratzt nicht – und du kannst es waschen und beliebig oft wiederverwenden. Wir nutzen das Mikrofasertuch hauptsächlich für die Reinigung des Kameragehäuses und des Kameradisplays auf der Rückseite. Es ist auch sehr dienlich zum Abtrocknen der Kamera, wenn sie nass geworden ist.

Wenn du das Mikrofasertuch auf den Linsen nutzen willst, tu das erst, nachdem du den Dreck mit dem Blasebalg entfernt hast.

Unsere Empfehlung: Hier kannst du eigentlich nichts falsch machen. Wir nutzen diverse Mikrofasertücher, auch Werbegeschenke. Von Hama gibt es Mikrofasertücher in praktischer Mini-Tasche und Karabiner zum Ranklippen an den Fotorucksack: Hama Mikrofaser Reinigungstuch. Es kostet etwa 7€.

Mikrofasertücher wie dieses bekommst du sehr günstig z. B. auch als Brillenputztuch beim Optiker

Wenn du auch die Nassreinigung deines Sensors selbst übernehmen möchtest, empfehlen wir dir hierfür spezielle Reinigungsstäbchen, sogenannte Swabs. Du kannst sie in verschiedenen Sets zusammen mit Reinigungsflüssigkeit kaufen.

Swabs sind Einweg-Tupfer, die absolut staubfrei hergestellt und verpackt wurden. Ein Swab besteht aus einem Spatel mit einem Reinigungsvlies. Dies wird mit Reinigungsflüssigkeit benetzt und vorsichtig über den Sensor gezogen.

Swabs gibt es für verschiedene Sensorgrößen: Für Vollformat-, APS-C- und MFT-Sensoren. Achte darauf, die für deinen Kamerasensor richtige Größe zu kaufen.

Unsere Empfehlung: Von Lens Aid-bekommst du Swabs für alle Sensorgrößen zusammen im Set mit Reinigungsflüssigkeit: Lens-Aid Sensor Reinigungsset. Nutze die 12mm-Swabs für MFT-Sensoren, die 16mm-Swabs für APS-C-Kameras und die 24mm-Swabs für Vollformatkameras.

Weitere Möglichkeiten für die Sensorreinigung sind Adhäsionstupfer oder Geltupfer, die den Staub vom Sensor aufnehmen. Wir haben damit keine Erfahrung und von Kollegen immer wieder von negativen Berichten gehört. Es ist nämlich nicht auszuschließen, dass der Tupfer Klebereste auf dem Sensor hinterlässt, die du selbst dann gar nicht mehr entfernen kannst.

Die Sensor-Swabs von Lens-Aid bekommst du in verschiedenen Größen. Achte beim Kauf der Swabs darauf, dass du die richtige Größe für deinen Kamerasensor kaufst.

Effektive Kamera- und Objektivreinigung in 5 Schritten

Wie gehst du beim Kamera reinigen am besten vor – behutsam, aber trotzdem effektiv und gründlich? Wir zeigen dir unsere Kamera- und Objektivreinigung in 6 Schritten. Wie intensiv du jeden davon ausführst, hängt vom Verschmutzungsgrad deiner Kamera ab.

1. Nimm abnehmbare Teile deiner Kamera ab

Befinden sich an deiner Kamera abnehmbare Teile wie ein Kameragurt, ein Batteriegriff, eine Gegenlichtblende oder Filter, nimm diese vor dem Reinigen ab. Sie werden ebenfalls ganz normal mitgereinigt, aber einzeln, damit sich in den Rillen und Verbindungen kein Dreck festsetzt.

Dem Objektivdeckel solltest du für die Außenreinigung der Kamera jedoch zunächst drauflassen, um nicht aus Versehen auf das Objektiv zu fassen.

2. Befreie Kameragehäuse und Objektiv von Schmutz außen

Was du brauchst: Blasebalg, Pinsel des Reinigungsstiftes, nebelfeuchtes Mikrofasertuch, ggf. nebelfeuchtes Schwammtuch

Zunächst reinigst du dein Kameragehäuse und Objektiv von außen von allem sichtbaren Dreck. Blase mit dem Blasebalg alle Ringe, Lücken und Schalter frei. Reinige das Gehäuse anschließend mit dem Pinsel des Reinigungsstiftes.

Hast du Wasserflecken oder angetrockneten Schmutz wie Schlamm auf dem Kameragehäuse, entferne diesen mit einem feuchten Mikrofasertuch. Nutze das Mikrofasertuch auch, um das Display der Kamera zu reinigen.

Sollte dein Objektiv von außen sehr dreckig sein (z. B. auch von Schweiß, Fett, Make-Up…), kannst du dies auch mit einem nebelfeuchten Schwammtuch (aus dem Küchenbedarf) reinigen. Wenn du ein ausfahrbares Zoomobjektiv hast, fahre es für die Reinigung komplett aus und vergiss auch diesen Bereich nicht.

Nutze den Blasebalg, um Dreck aus allen Rillen der Kamera zu pusten. Den an dieser Kamera stark verdreckten Griff würden wir dann mit einem nebelfeuchten Schwammtuch (Küchenbedarf) reinigen

Kümmere dich bei der Reinigung des Kameragehäuses insbesondere auch um alle Schrauben, Rillen, Knöpfe und Schalter an Kamera und Objektiv. Sorge dafür, dass sich hier kein Dreck festsetzt.

Wenn sich Dreck in Rillen nicht entfernen lässt, kannst du hierfür auch feuchte Wattestäbchen (achte aber auf Fussel!) oder für noch feiner Rillen eingeweichte Zahnstocher benutzen.

Auch die abnehmbaren Teile deiner Kamera (Gegenlichtblende, Objektivdeckel, Kameragurt, Batteriegriff) solltest du in diesem Schritt auf die gleiche Weise reinigen.

Verwende für die Reinigung des Kameragehäuses und des Objektivs keine chemischen Flüssigkeiten wie Alkohol, Verdünner usw.

Sämtliche Rillen außen am Gehäuse kannst du mit leicht feuchten Wattestäbchen reinigen

3. Reinige den Sucher der Kamera von Staub und Fett

Was du brauchst: Blasebalg, Pinsel des Reinigungsstiftes, Wattestäbchen

Sowohl die Verschmutzung als auch die Reinigung des Suchers ist ein besonderes Ärgernis. Wenn der Sucher verschmutzt ist, siehst du beim Hindurchsehen Flecken auf deinen Fotos, was je nach Größe und Masse beim Fotografieren nervt oder ernsthaft stört. Auf den gemachten Fotos sind die Flecken dann aber nicht zu sehen (sollten sie doch zu sehen sein, handelt es sich um Sensorflecken, die durch Verschmutzung des Sensors entstehen, mehr dazu unten). Um den Sucher herum setzen sich außerdem gerne Fett (von Gesicht und Augenbrauen) und ggf. auch Make-Up ab.

Sieht dein Sucher so aus, solltest du ihn reinigen. Auf deine Fotos hat dieser Dreck keinen Einfluss, er stört aber beim Durchschauen

Bei einigen Kameras kannst du das Gummi um den Sucher abmachen und separat reinigen. Bei unseren Canons kann man z. B. den ganzen Aufsatz der Augenmuschel nach oben schieben und abnehmen. Wenn das bei deiner Kamera so vorgesehen ist, solltest du das tun.

Auch den Sucher solltest du zunächst mit dem Blasebalg auspusten und anschließend soweit es geht mit dem Pinsel reinigen. Den Sucher selbst kannst du dann mit einem leicht (!) angefeuchteten Wattestäbchen reinigen. Das Sucherglas ist nicht besonders empfindlich, du musst bei normaler Handhabung hier also keine Sorge haben.

Sucher-Abdeckung wenn möglich lösen…

… und dann einfach mit Wattestäbchen reinigen

4. Reinige die Linsen des Objektivs von Staub und Sand

Was du brauchst: Blasebalg, Pinsel des Reinigungsstiftes

Als nächstes reinigst du beide Linsen deiner Objektive: Die Frontlinse, aber auch die hintere Linse. Sei bei der Reinigung der Linsen besonders behutsam. Das Glas zerkratzt leicht und wenn sich feinste harte Dreckpartikel auf dem Objektiv oder an deinem Reinigungstuch befinden, kannst du die Linse zerkratzen, wenn du darüberwischst.

Reinige die Linsen des Objektivs deswegen zunächst berührungslos mit dem Blasebalg und blase möglichst alle Partikel herunter. Fingerabdrücke oder andere Wettablagerungen oder Ränder getrockneter Wassertropfen entfernst du erst im nächsten Schritt.

Reinige auch die Ränder um die Linsen, hier setzt sich besonders gerne Staub fest. Nutze hierfür den Pinsel des Reinigungsstiftes und auch den Blasebalg.

Wenn du Filter für deine Objektive hast, kannst du die übrigens genauso reinigen wie die Linsen.

Mit dem Blasebalg pustest du sämtlichen losen Dreck von der Linse

5. Reinige die Linsen des Objektivs von Fett und Feinstaub

Was du brauchst: Reinigungspad des Reinigungsstiftes

Der nächste Schritt deiner Objektivreinigung ist die Entfernung von Fingerabdrücken, Wasserflecken und anderen Ablagerungen auf den Linsen. Hierfür nutzt du das Reinigungspad deines Reinigungsstiftes. Reinige die Linse in kleinen kreisenden Bewegungen von innen nach außen. Wenn du keinen Reinigungsstift hast, kannst du diese Reinigung auch mit einem sauberen Mikrofasertuch machen.

Meist ist diese Reinigung nur bei der Frontlinse der Objektive nötig, da die hintere Linse immer geschützt ist. Du solltest diese Reinigung nicht durchführen, wenn sie nicht nötig ist (wir haben sie auf den hinteren Linsen noch nie gebraucht).

Der Reinigungsstift eignet sich perfekt, um Fingerabdrücke und ähnliche Verschmutzungen auf dem Objektiv zu reinigen

6. Reinige den Spiegel (wenn vorhanden)

Was du brauchst: Blasebalg

Auch das erreichbare Innere deiner Kamera solltest du kurz auspusten.

Wenn du eine Spiegelreflexkamera hast, siehst du den Spiegel deiner Kamera, wenn du das Objektiv abschraubst. Hinter dem Spiegel befindet sich der Sensor, das „Herz“ deiner Kamera.

Je nachdem, wie oft und unter welchen Umweltbedingungen du dein Objektiv wechselst, kann sich auf dem Spiegel Staub oder gar Sand und anderer Dreck befinden. Dieser Dreck kann zum Sensor wandern und für Flecken auf deinen Fotos sorgen, daher solltest du ihn entfernen.

Achtung: Der Spiegel ist empfindlich. Du solltest ihn nicht berühren, nicht Reinigungsequipment und auf keinen Fall mit den Fingern.

Halte für die Reinigung des Spiegels deine Kamera mit der Öffnung nach unten geneigt, damit der Staub nicht wieder zurück ins Gehäuse fallen kann. Puste nun mit dem Blasebalg in die Öffnung, um den Staub zu entfernen.

Der nächste Schritt wäre nun die Sensorreinigung. Die Trockenreinigung des Sensors funktioniert in gleicher Weise wie die Spiegelreinigung, die Nassreinigung ist problematischer. Schau dir unsere Ausführungen mal an und entscheide dann, ob die Sensorreinigung deiner Kamera notwendig ist und ob du sie selbst machen möchtest.

Um den Spiegel auszupusten, halte die Kamera über Kopf

Sensor reinigen

Der letzte Schritt deiner Kamerareinigung ist die Reinigung des Sensors.

Jedes Mal, wenn du bei deiner Kamera das Objektiv wechselst, können Staub, Pollen oder andere Partikel in das Innere deines Kameragehäuses gelangen. Diese können sich auf dem Kamerasensor ablagern und führen dann zu kleinen dunklen, unscharfen Flecken auf deinen Fotos. Ja nachdem, wie oft und unter welchen Bedingungen du deine Objektive wechselst, ist eine Sensorreinigung öfter oder seltener nötig.

Wir wechseln unsere Objektive sehr oft und haben bei Fotoaufträgen oft keine Zeit oder Möglichkeit, auf besonders sterile Bedingungen zu achten. Eine Trockenreinigung des Sensors mit Blasebalg nehmen wir daher etwa einmal im Monat vor, eine Nassreinigung lassen wir einmal im Jahr machen. Wir empfehlen dir eine trockene Sensorreinigung („Auspusten“) alle 3 bis 6 Monate – oder dann, wenn sie nötig ist, weil Flecken sichtbar werden. Eine Nassreinigung ist nötig, wenn eine Trockenreinigung nicht ausreicht, die Partikel zu beseitigen.

Die Sensorreinigung muss besonders behutsam erfordern, da der Sensor sehr empfindlich ist und du ihn leicht noch stärker verschmutzen oder beschädigen kannst. Bitte nutze für die Sensorreinigung nur speziell dafür vorgesehene Produkte von Fachherstellern (keine „China-Kopien“ und erst recht keine Haushaltsgegenstände). Wenn du dir mit der Sensorreinigung unsicher bist, kannst du den Sensor auch einfach im Fachgeschäft oder bei deinem Kamerahersteller reinigen lassen.

Beachte bitte generell, dass eine Reinigung des Sensors immer auf eigene Gefahr erfolgt.

Der Sensor ist empfindlich, sei deswegen bei seiner Reinigung besonders behutsam – oder lass sie von einer Firma durchführen

Wann ist eine Sensorreinigung nötig?

Ob eine Sensorreinigung bei deiner Kamera nötig ist, erkennst du mit einem Testfoto. Dieses schießt du folgendermaßen:

Stelle die Kamera auf den Blendenautomatik-Modus (A oder Av)

Wähle eine geschlossene Blende, 22 oder höher

Wähle den manuellen Fokus, die Kamera soll nicht fokussieren

Mache ein Fotos gegen den blauen Himmel mit einem nah eingestellten manuellen Fokus oder fotografiere alternativ ein weißes Blatt mit einem auf unendlich eingestellten manuellen Fokus

Schau dir das Foto vergrößert auf dem PC an. Wenn dein Sensor dreckig ist, wirst du Flecken auf deinem Foto sehen. Sind keine zu sehen, muss dein Sensor nicht gereinigt werden, herzlichen Glückwunsch! Sollten aber doch Flecken zu sehen sein, befindet sich Staub auf deinem Sensor. Wenn es nur wenige Flecken sind, die dich auf deinen Fotos noch nie gestört haben, kannst du natürlich überlegen, es einfach so zu lassen und den Sensor nicht zu reinigen. Wenn du den Sensor reinigen willst, mach mit den nächsten Schritten weiter!

Sollte ich den Sensor meiner Kamera selbst reinigen?

Die Frage, ob man den Sensor der Kamera selbst reinigen oder reinigen lassen sollte, ist die umstrittenste beim Thema Kamerareinigung. Der Sensor ist das Herz deiner Kamera und extrem empfindlich. Du darfst ihn nur mit äußerster Vorsicht reinigen. Auf keinen Fall darfst du ihn berühren oder einfach mit einem Tuch abwischen.

Wir selbst reinigen unseren Kamerasensor nur trocken und nehmen für die ausführliche Reinigung unserer Kameras meist einmal im Jahr eine professionelle Sensorreinigung in Anspruch. Diese kostet Geld, aber das tun Sets zur Sensorreinigung auch. Mehr Infos zum Thema „Sensor reinigen lassen“ geben wir dir weiter unten.

Die Sensorreinigung (insbesondere die Nassreinigung) selbst zu machen empfehlen wir dir nur, wenn du sehr vorsichtig und gewissenhaft bist und ein ruhiges Händchen hast. Nimm dir für die Sensorreinigung Zeit und Ruhe und sorge für einen sauberen Arbeitsplatz ohne Zugluft. Denk daran, dass du mit einem Fehler bei der Sensorreinigung deinen Sensor und damit deine ganze Kamera zerstören kannst. Die Reinigung erfolgt also immer auf eigene Gefahr.

Viele Kameras haben die Funktion einer automatischen Sensorreinigung, die Staub vom Sensor schüttelt. Diese solltest du zuallererst nutzen. Nur wenn auch nach der automatischen Reinigung noch Staub auf deinem Testbild zu sehen ist, reinige den Sensor manuell.

Zunächst reinigst du deinen Sensor trocken. Wenn das nicht reicht, kannst du anschließend eine Nassreinigung vornehmen.

Trockenreinigung des Sensors

Material, das zur Trockenreinigung des Kamerasensors brauchst: Blasebalg, ggf.: Statischer Reinigungspinsel

1. Schritt der Sensorreinigung (nur bei DSLR): Lasse den Spiegel hochklappen

Schraube für die Sensorreinigung zunächst das Objektiv ab. Hast du eine Spiegelreflexkamera, siehst du nun den Spiegel.

Der Sensor deiner Kamera liegt versteckt dahinter.

Um den Sensor zu reinigen, gehe ins Kameramenü und suche dort den Punkt „Sensorreinigung“. Aktiviere ihn. Nun klappt der Spiegel deiner Kamera hoch und du hast Zugang zum dahinterliegenden Sensor.

Du hast es dir wahrscheinlich schon gedacht: Bei einer Spiegellosen Kamera entfällt dieser Schritt.

2. Schritt der Sensorreinigung: Puste den Staub weg

Halte nun die Kamera verkehrtherum, also mit der Öffnung nach unten, sodass der Staub rausfallen kann. Puste mit dem Blasebalg in die Öffnung, damit der Staub sich hoffentlich vom Sensor löst. Achte dabei unbedingt darauf, mit dem Blasebalg nicht den Sensor zu berühren!

3. Schritt der Sensorreinigung: Optional: Verwende einen statischen Reinigungspinsel

Optional kannst du einen Statischen Reinigungspinsel verwenden, der den Staub mit statisch aufgeladenen Fasern anziehen soll. Wir selbst nutzen so einen Pinsel nicht.

4. Schritt der Sensorreinigung: Mache ein zweites Testbild

Schalte die Kamera aus und schraube das Objektiv wieder ran. Der Spiegel einer DLSR klappt nun automatisch in die richtige Position zurück. Mache nun noch ein Testbild in Form des ersten. Wenn keine Flecken mehr zu sehen sind, ist dein Sensor sauber und du bist fertig! Wenn immer noch Sensorflecken zu sehen sind, mache mit 5 Schritt und der Nassreinigung weiter.

Achte bei der Reinigung des Sensors darauf, ihn mit dem Blasebalg nicht zu berühren

Nassreinigung des Sensors

Material, das zur Nassreinigung des Kamerasensors brauchst: Reinigungsstäbchen („Swabs“), Reinigungsflüssigkeit

5. Schritt der Sensorreinigung: Nassreinigung mit Swabs

Wenn auch auf dem zweiten Testfoto noch Sensorflecken zu sehen sind, kannst du den Sensor nass reinigen. Verwende hierfür die Reinigungsstäbchen (Swabs), die wir dir in den Produktempfehlungen oben vorgestellt haben. Achte darauf, dass deine Swabs für die Sensorgröße deiner Kamera passen!

Träufle 3 Tropfen der Reinigungsflüssigkeit auf den Swab. Ziehe den Swab nun vorsichtig von der einen Seite des Sensors zur anderen. Anschließend drehe den Swab und ziehe ihn mit der anderen Seite zurück.

Anschließend schalte die Kamera aus und schraube das Objektiv wieder raus. Fertig!

Die Swabs von Lens-Aid haben die richtige Größe, sodass du sie nur einmal über den Sensor ziehen musst und alles erreichst

Sensor reinigen lassen

Wenn du Bedenken hast, bei der Sensorreinigung etwas kaputt zu machen oder wenn der Sensor trotz deiner Reinigung nicht vollständig sauber geworden ist, kannst du eine professionelle Sensorreinigung in Anspruch nehmen. Diese wird sowohl von Kameraherstellern als auch vom Fachhandel angeboten.

Bei der professionellen Sensorreinigung übernimmt der Dienstleister die Garantie für etwaige Schäden an deiner Kamera. Die Reinigung kostet je nach Sensorgröße und Anbieter etwa zwischen 30 und 80€. Manchmal wird auch noch das Gehäuse und der Sucher der Kamera gereinigt oder bei den Herstellern eine komplette Inspektion vorgenommen.

Wir schicken unsere Kameras in der Regel einmal im Jahr zu Canon zur Reinigung. Der größte Nachteil für uns ist es, die Kamera dann etwa eine Woche entbehren zu müssen.

Eine gute Idee ist es, die Sensorreinigung wenn möglich vom Fotofachhändler in deinem Ort vornehmen zu lassen. Somit stärkst du sein Geschäft und musst deine Kamera nicht lange abgeben. Wenn du keinen geeigneten Service in deiner Nähe findest, musst du dich entscheiden, ob die die Kamera an den Hersteller oder ein großes Fachgeschäft einschicken möchtest.

Professionelle Kamera- und Sensorreinigung

Beispiele für Sensorreinigungsservices:

Sensorreinigung- und Prüfung von Canon (mit Preisübersicht)

Inspektionsservice inkl. Sensorreinigung von Nikon (mit Preisübersicht)

Sensorreinigung von Foto Koch

Düsseldorf

Kosten: 35,00€

Dauer: 2-3 Tage

Sensorreinigung von Kamera-Fotohaus

Wiesbaden

Kosten: 50,00€-80,00€

Dauer: Nicht angegeben

Sensorreinigung von Foto-Erhardt

Bremen, Osnabrück, Hildesheim, Brandenburg, Cloppenburg, Vechta, Münster, Aurich, Ibbenbüren, Marl, Dülmen

Kosten: 39,00€-49,00€

Dauer: 1-2 Tage

Sensorreinigung von Calumet

Hamburg, Berlin, Essen, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, München

Kosten: Nicht angegeben

Dauer: Nicht angegeben

Unser Fazit zur Objektiv- und Kamerareinigung

Früher oder später kommt jeder Fotograf an den Punkt, an dem er seine Objektive und Kamera reinigen muss. Eine regelmäßige Pflege deiner Kamera und Objektive ist nötig, um Flecken und Schlieren auf deinen Fotos zu vermeiden. Sie verlängert aber auch die Lebensdauer deines teuren Equipments.

Mit unseren 3 bzw. 4 vorgestellten Produkten und unserer Reinigungs-Methode reinigst du deine Kameras schonend, aber trotzdem schnell, effektiv und gründlich.

Hat dir dieser Artikel geholfen? Wir freuen uns, wenn du ihn weiterempfiehlst oder uns einen Kommentar hinterlässt! Auch wenn du noch Fragen zur Kamerareinigung hast, stell sie uns einfach in den Kommentaren!

Die Fotos für diesen Artikel haben wir mit einer Canon 5D4 und mit dem Canon 100mm Macro 2,8 L IS USM Objektiv gemacht. Die Reinigungsutensilien auf den Fotos sind die oben empfohlenen Giottos Super Rocket-Air Blower, der Hama Reinigungsstift und ein Mikrofasertuch.

Wieder sauber! Nach einer guten Reinigung sehen Kamera und Objektiv aus wie neu!

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